Genug fürs erste Jahr???
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Hallo an alle
Also Kathrin lass dich nicht unsicher machen. Ich finde du machst das schon genau richtig. Du solltest nur aufpassen, das du beim spielerischen nicht übertreibst. Denn wenn so ein süßer erstmal sein "dicken"Kopf durchgesetzt hat, dann ist es schwer. Wenn er beim spazierengehen nicht mehr will, dann versuche mal das: nehme ein großes Blatt in die Hand und spiele mit ihm. Oft laufen sie dem Blatt hinterher. Ich finde das es in den ersten Wochen wichtig ist, das sie soviel wie möglich kennenlernen. Ab dem halben Jahr würde ich langsam mit Training anfangen und dann immer steigern.
Meine ist 9 Monate aus dem Tierheim und hat nichts kennengelernt. Jetzt hat sie vor alles und allem Angst. Auf dem Balkon ist sie der Held, aber nur da.
Also mach so weiter und es wird bestimmt eine tolle Maus.
Ich halte es immer wie mit diesem Zitat : "Was Fritzchen nicht lernt, lernt Fritz nimmer mehr" Jedenfalls nur schwerGanz liebe Grüße
Petra und Fuxia -
- Vor einem Moment
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Ich denke auch, dass es auf den Hund ankommt. Manche lernen gern und schell und wollen auch kopfmäßig gefordert werden. Manche brauchen mehr Bewegung und alle brauchen viel Sozialkontakte zu anderen Hunden und alle sollten, so denke ich, früh und spielerisch an unterschiedliche Umweltreitze herangeführt werden.
Was du deinem Hund ansonsten, außer den geräuchlichen und alltagserleichternen Komandos beibringen willst ist ja deine Sache.
Meinen Hund habe ich mit 10 Monaten ausem Tierschutz übernommen und er konnte Sitz und Platz und ansatzweise Bleib. Ich habe dann in der Hundeschule und zu Hause viel mit ihm gearbeitet und er kann jetzt echt ne Menge. Allerdings hätte man mit ihm sicherlich schon früher mehr erarbeiten können und ich denke, je nach Konzentrationsbereitschaft kann man schon recht früh anfangen spielerisch bestimmte Komandos erarbeiten. Aber eben nur solange der junge Hund Spaß hat, sonst vermiest man ihm dass Lernen. In der Ppertät, die ja je nach Rasse früher oder später einsetzt, ist es sicherlich schwieriger für den Hund Regeln zu akzeptieren, daher würde ich schon früher anfangen wichtige kommandos zu üben.
Gruß Silly -
Hallo Petra und Fuxia,
vielen Dank für Deine unterstützenden Worte.
Da ich schon seit über 25 Jahre Hundebesitzer bin (mit vielen Erfahrungen durch Fehler), habe ich mich auch nicht unsicher machen lassen, sondern wollte nur mal ins Feld führen, dass es durchaus auf den Hund ankommt, wie sich das erste Jahr bzgl. Training gestalten sollte. Und da kann man m.E. keine generelle Aussage treffen. Ausgiebige Sozialkontakte und ein Heranführen an Umweltreize sollte natürlich, wie Silly sagte, selbstverständlich sein, aber das wurde ja in diesem Threat nirgends in Frage gestellt.
Ich hätte da auch noch ein anderes, konträres Beispiel parat: unser Kaukase Nelsen. Den musste man sogar 1,5 Jahre Welpie sein lassen; an "normale" Erziehung ist bei einem Herdenschutzhund sowieso nicht zu denken und alles, was er können musste, konnte er ohne jegliches Training sondern durch genaues Hinschauen. Da ging es in dieser Zeit nur darum, ihn an die Umweltreize zu gewöhnen, die er in seinem späteren Leben gelassen hinzunehmen hat. Denn gerade bei diesen Rassen ist der Spruch "Was Fritzchen nicht lernt..." sehr ernst zu nehmen.
Liebe Grüße
Kathrin -
Zitat
Die Aussage "Alles, was er jetzt erlebt und mitnimmt, wird er später nicht nachholen wollen." hätte ich so interpretiert bzw. interpretiere ich aus meiner Erfahrung so, dass alles, was der Hund in jungen Jahren lernt, im Alter richtig gut sitzt.
Liebe Grüße
Kathrindas war mein beitrag. ich hoffe, ich selber verstehe deine interpretation jetzt richtig. ich meinte damit schon, nicht auf die faule haut legen und gar nix mehr üben / trainieren. die grundkommandos sollten schon sitzen und in diesen ersten monaten richtig gefestigt werden. also tägliches üben. der hund soll sich jetzt sozialisieren, neues kennenlernen, gewohnheiten aufnehmen. aber nicht das kontinuierliche steigern des pensums an kommandos. natürlich würde ich den hund, wenn er es "verlangt" mit mehr kommandos füttern, aber eben das würde ich nie unter druck machen, bloß weil es mir irgendwelche leute sagen.
der hund ist jung und sollte ein recht auf eine "artgerechte" kindheit haben. und ist hund mal ca. 1 jahr alt, ist er immernoch jung genug, um vieles zu erlernen. da ich das glück habe, einen lieben hund zu haben, sehe ich den nächsten wochen noch recht entspannt entgegen. hätte ich aber einen ganz anderen hund, würde ich natürlich "härter" arbeiten / trainieren. -
Zitat
das war mein beitrag. ich hoffe, ich selber verstehe deine interpretation jetzt richtig. ich meinte damit schon, nicht auf die faule haut legen und gar nix mehr üben / trainieren. die grundkommandos sollten schon sitzen und in diesen ersten monaten richtig gefestigt werden. also tägliches üben. der hund soll sich jetzt sozialisieren, neues kennenlernen, gewohnheiten aufnehmen. aber nicht das kontinuierliche steigern des pensums an kommandos. natürlich würde ich den hund, wenn er es "verlangt" mit mehr kommandos füttern, aber eben das würde ich nie unter druck machen, bloß weil es mir irgendwelche leute sagen.
der hund ist jung und sollte ein recht auf eine "artgerechte" kindheit haben. und ist hund mal ca. 1 jahr alt, ist er immernoch jung genug, um vieles zu erlernen. da ich das glück habe, einen lieben hund zu haben, sehe ich den nächsten wochen noch recht entspannt entgegen. hätte ich aber einen ganz anderen hund, würde ich natürlich "härter" arbeiten / trainieren.Naja, wie auch immer unsere Interpretationen zu deuten sind.
Ich sehe es auf jeden Fall genau so, wie Du es gerade beschrieben hast, und unterschreibe Deine Aussagen voll und ganz.
Liebe Grüße
Kathrin -
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also ich finde auch, dass du dich bloss nicht verrückt machen solltest, kathrin!
du machst ja schon welpenschule usw. das ist doch super!
und die 'gassi-gang-dauer' ist sicherlich von hund zu hund verschieden.mein tyler ist auch mehr das 'spielkind'. wenn ich ein paar schritte mit ihm gehen will, setzt er sich auch oft hin und hat keine lust mehr. auf dem weg nach hause rennt er dann umso mehr.
tyler möchte am liebsten auf die wiese, ein bissi rumschnüffeln, an zweiglein knabbern und gänseblümchen rupfen. :baby-taptap:
bald gehen wir auch zur welpenschule. aber ich denke auch, dass man seinen hund ja nicht sooo furchtbar 'stressen' sollte.
kommt natürlich auch immer auf die rasse oder den mix an. manche rassen brauchen auch sehr, sehr viel bewegung und müssen gefordert werden.
aber meiner gehört auch mehr zur 'verspielten' und gemütlichen garde.das training mit hunden ist auch immer mehr zum 'trendsport' geworden, leider! ich finde es traurig, zu beobachten, wenn hundebesitzer EGAL welcher rasse, UUUUUNBEDINGT 'hundesport' betreiben wollen.
pekinesen oder kurzfängig gezüchtete möpse haben da sicherlich eher nicht so viel verloren....
für hunde mit viel bewegungsdrang und lerneifer finde ich es aber toll, dass die angebote so vielfältig geworden sind.
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Das Allerwichtigste, was ein Hund im 1. Jahr lernen muss, ist das zuverlässige Herankommen, Leinenführigkeit und eventuell noch Sitz oder Platz auf Distanz. Alles weitere ist zwar nett, sollte aber spielerisch bleiben.
Der Junghund soll auch Hund sein dürfen - was aber nicht heisst, dass er sich selber überlassen wird. Ich spiele unterwegs viel mit meinem Hund; es soll spannend sein, in meiner Nähe zu bleiben. Aber Kommandos drillen tun wir sehr sparsam.
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Zitat
also ich finde auch, dass du dich bloss nicht verrückt machen solltest, kathrin!
du machst ja schon welpenschule usw. das ist doch super!
und die 'gassi-gang-dauer' ist sicherlich von hund zu hund verschieden.Mmmh, ich denke mal, Du meintest Melanie, oder? Denn im Augenblick bin ich die einzige Kathrin hier im Threat (hatte nochmal nachgeschaut, da es ja nicht gerade ein seltener Name ist).
Und ich mache keine Welpenschule noch gehe ich sonstwie in einen Junghundekurs. Auch wenn ich das nur unterstützen kann, hat es sich bei uns anders ergeben.
Liebe Grüße
Kathrin -
:blush2: ooooh, sorry!!!! ich meinte den TO! war dann wohl melanie.
aber wie gesagt: ich finde auch, dass viel 'hundesport' zur modesache geworden ist. (bitte nicht hauen!!!! :o )
man kann seinen hund auch so fordern mit dem nötigen wissen. ist alles eine einstellungssache.
man braucht halt nur die lust und den eigenantrieb, seinen hund zu fördern... -
Es kommt wahrscheinlich auch sehr auf die Rasse und das Wesen des Hundes an, wenn ich denke ich würde meine bis zu einem Jahr nur spielen lassen und Sitz, Platz spielerisch lernen, dann wären diese total unterfordert und würden mir wahrscheinlich die Bude zerlegen und dazu auf der Nase herum tanzen, sie sind sehr temperamentvoll, wollen und müssen gefordert werden.
Ich finde allgemein das es die wichtigste Phase ihres Lebens ist und sie im jungen Alter doch noch aufmerksamer und aufnahmebereiter sind.
Mit 14 Wochen nur spielen und spielerisch Sitz, Platz üben ist allerdings vollkommen in Ordnung, mehr würde ich in dem Alter auch nicht machen an Kommandos, was ich in diesem Alter intensiv machen würde wäre den Hund mit den allgemeinen Dingen des Lebens konfrontieren, also soviel kennenlernen wie nur möglich, an Kindergärten, Schulen spazieren, alle möglichen Geräusche kennenlernen über Säge, Regenschirm aufklappen, Böller etc., dann Bus und Auto fahren, wetterbedingt ans Wasser gewöhnen und und und was man halt so mit einem Welpen machen sollte.
Ich meine eher die Zeit so auf jeden Fall ab einem halben Jahr, da kann man dann schon mehr mit dem Hund machen und ich muss sagen, wenn ich meinen Hunden etwas neues lerne, dann freut sie das, sie sind aufgeregt und total aufmerksam und bei der Sache, also es ist quasi nicht die mühevolle Arbeit sondern trotzdem irgendwie ein Spiel das wahnsinnig toll ist, weil darauf noch ein besonderes Ballspiel, Zerrspiel oder Leckerli folgt.
Mit einem jungen Hund trainiert man eh nicht so lange am Stück lieber öfter aber dafür ziemlich kurz mit Belohnungsspiel, als meine damals "Sitz" gelernt haben, hab ich das um die 6 mal am Tag vielleicht geübt, dafür nie länger als bis zu höchstens 5 Minuten.
Ich seh das nicht so das Training mit dem Hund nur Arbeit und Anstrengung für den Hund bedeutet, sondern das Training sollte interessant gestaltet sein und der Hund sollte Spass daran haben, desto einfacher und gerner lernt er auch und dann ist es mehr ein Spiel, man muss sich einfach interessant für den Hund machen, wenn man seinen Hund natürlich hinterherziehen muss und zwingen muss und er nicht gern und freudig mit arbeitet, dann weiss ich warum man sagt, nee möcht ich ihm nicht antun bis zu einem Jahr aber dann läuft meiner Meinung nach zwischen der Mensch-Hund-Beziehung etwas falsch und daran sollte gearbeitet werden.
So ungefähr sehe ich es.
Lg
Nicole -
- Vor einem Moment
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