Autofahren..... Eine Katastrophe!!!

  • Hallo,
    haben zur Zeit ein echt riesiges Problem. Und zwar hat unser Malte ( 16 Wochen) riesige Angst vorm Autofahren. Das zeigt sich schon wenn er nur das Klicken von der Zentralverriegelung hört, dann will er keinen Schritt mehr in Richtung des Autos machen. Kaum sitzt er dann drin, beginnt er zu sabbern. Und das schlimmste ist kurze Zeit später erbricht der kleine Kerl dann auch noch. Leider sind wir nun einmal gezwungen recht viel mit dem Auto unterwegs zu sein und es bricht mir jedesmal fast das Herz wenn ich in diese traurigen Augen schauen muss. Fahre auch nächste Woche mal zum Tierarzt weil ich gehört habe das es da ganz gute Tabletten gegen Reisekrankheit geben soll. Allerdings möchte ich dem Kleinen auch nicht jedes Mal vorm Auto fahren Tabletten geben müssen. Vielleicht habt ihr ja ähnliches erlebt und ein paar gute Tipps für uns?
    Ach ja ihn mit Leckerlies zu umschmeicheln hilft auch nicht, diese ignoriert er dann sofort.
    Liebe Grüße
    Jenny, Bernd und Malte

  • Hallo Eve,
    mittlerweile achten wir schon darauf das er vor der Fahrt nichts mehr zu futtern bekommt. Allerdings kann man sich nicht vorstellen was trotzdem noch in einem so kleinen Hundemagen drin ist.
    Er sitzt auf der Rückbank und ist dort mit einem Geschirr befestigt.
    Liebe Grüße
    Jenny und Malte

  • Ist der Kleine an eine Box gewöhnt?Eventuell würde dies Abhilfe schaffen,da viele sich dort "in Sicherheit" fühlen.
    Ansonsten versuche das Autofahren mit einem ganz tollen Spielzeug zu verbinden.Noch bevor ihr zum Auto geht ordentlich ablenken und spielen.

    Bekommt er kurz vor dem Fahren noch sein Futter?Dies könnte der Grund für das Kotzen sein.Besser man füttert ein paar Stunden vorher das letzte mal.Zu dem Sabbern fällt mir nichts ein.

    Bevor ich jedoch meinem Hund Tabletten geben würde,würde ich lieber alles andere vorher gut ausprobieren.Meine haben das Autofahren auch gehasst.Bis ich Hundeboxen geholt habe.Seit dem ist fast komplette Ruhe im Auto.

  • Sitzt er auf der Rückbank und schaut aus dem Fenster?
    Bei unserer alten Hündin Sally hat es geholfen, die Fenster zu zuhängen, so dass sie nicht mehr rausschauen konnte. Da hatte dann auch die Kotzerei ein Ende.
    Bis dahin hatte sie immer aus dem Fenster gestarrt, da würde mir auch schlecht werden.

    LG
    Steffi und Emmy

  • Hallo Jenny,

    habe mit meinem Benny das gleiche Problem.
    Laut TA gibt es keine direkten Reisetabletten, die nur die Übelkeit verhindern, sondern nur Beruhigungstabletten, die dann noch stundenlang nachwirken.

    Das gebe ich ihm nicht.

    Das Problem und die Ursache der Übelkeit ist auch, dass der Hund ruhig sitzt oder liegt, aber die Augen dem Gehirn eine schnelle Bewegung signalisieren (das Vorbeifliegen der Landschaft). Das Gehirn kriegt diesen Widerspruch nicht auf die Reihe und so wird ihm schlecht.

    Ich habe Benny bei den letzten Fahrten eine dünne Decke oder ein Handtuch über den Kopf gelegt, so dass nur die Nase rausguckt und er nicht mehr aus dem Fenster schauen kann. Er ist dann auch viel ruhiger in seiner "Höhle".

    Bis jetzt hat er nicht mehr gebrochen. Er geht zwar noch nicht freiwillig ins Auto und mag es gar nicht, aber es ist schon mal ein Erfolg, dass ihm nicht mehr so übel wird.

    Versuch's mal, viel Glück
    LG
    Marion
    **********************
    Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

  • :kaffee2: moin,

    soweit ich weiss, hängt da auch viel mit dem noch nicht ausgeprägten gleichgewichtssinn zusammen. der entwickelt sich wohl erst mit ca. 12 monaten aus.
    versucht den kleinen kerl an eine box zu gewöhnen. dort ist es beengter und der welpe fühlt sich sicherer. für die kutzstrecken bräuchtet ihr evt. sogar nur eine nylonbox oder sowas, was nicht so kostenintensiv ist wie eine travelbox z.b.
    auch könnte es sein, das das "vorbeihuschen" der bäume, häuser etc. ein weiteres dazu beiträgt. deshalb würde ich eine geschlossene box empfehlen. evt. könnt ihr euch ja mal eine zuerst leihen - um es auszuprobieren. abgeschirmt mit nur ein bisschen "guck" könnte helfen. nur lasst die finger von irgenwelchem "medikament" - das tut nicht gut. kannst ja den hund nicht unter "dauerdrogen" halten.

    ich wünsche euch viel erfolg!

  • Schließe mich hier Ulli an...

    Bitte lenkt euren Hund nicht vom Auto ab, das bringt nichts, der Hund soll euch vertrauen und nicht merken...ah wenn gespielt wird muss ich auto fahren (so in etwa)..

    Man sollte an dem Problem im Paket arbeiten und nicht nur an dem Inhalt (der Angst)..

    Versucht eine weile euren hund im Auto zu füttern oder im Auto ein wenig faxen mit ihm zu machen ohne das ihr los fahrt. So kann er es schnell mit was positivem verknüpfen. Lasst ihn einsteigen, loben, leckerchen geben und gleich wieder raus...

    Wie gesagt alles was ihr in dem auto macht mit dem Hund ist ausschlaggebend und nicht was davor passiert ;)

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