Bemerkenswerte Sätze - Teil VII
- SheltiePower
- Geschlossen
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Die hat vorher bestimmt 20 Leute angesprochen, keiner hat sich drum gekümmert.... ich verstehe das nicht
für mich auch nicht nachvollziehbar... Schön, dass du es wenigstens getan hast!!
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Eine junge Frau hatte schon angehalten und kümmerte sich um sie.
Meiner Erfahrung nach ist das eine entscheidender Faktor. Wenn einer schon hilft, helfen dann manchmal auch andere.
Und ich kann komplett verstehen, wenn man nicht direkt selbst "zupacken" kann oder will, weil Kinder im Auto, Angst angegriffen zu werden usw. oder wenn man erstmal eine Schockstarre hat. Aber der Anruf bei der Polizei, der sollte doch drin sein - und wenn es fünf Minuten später oder ein paar hundert Meter weiter ist, dass das Telefon gezückt wird.
Dieses "irgendjemand wird sich schon drum kümmern aber ich nicht" - das verstehe ich eben nicht.
In Berlin an einer U-Bahn-Haltestelle hab ich das auch schon erlebt.
Vater und Sohn (vielleicht so 5 oder 6 Jahre alt). Vater steigt ein, Kind direkt hinter sich. Tür geht zwischen den beiden zu. Vater panisch in der Bahn, kommt aber nicht mehr raus. Kind weinend und schreiend vor der Bahn, kommt nicht mehr rein. Bahn fährt los.
Das haben so viele Menschen ganz genau und direkt mitbekommen. Sie haben hingesehen und mit dem Kopf geschüttelt. Aber vielleicht mal das direkt an den Gleisen stehende Kind beruhigen oder so? Fehlanzeige. Ich hab mich erstmal durch den Pulk kämpfen müssen und mich drum gekümmert, dass der Knirps nicht verloren geht, sondern möglichst schnell zurück zu seinem Papa kommt.
Da will ich gar nicht wissen, was Feuerwehr, Polizei und Sanitäter manchmal so von den Menschen denken, die einfach nur dastehen...
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Ein Freund von mir war mal Ersthelfer bei einem Motorradunfall...... der junge Mann ist auf seinem Schoß gestorben..... das läuft ihm heute noch nach
Das Richtige zu tun ist manchmal verdammt schwer
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Ein Freund von mir war mal Ersthelfer bei einem Motorradunfall...... der junge Mann ist auf seinem Schoß gestorben..... das läuft ihm heute noch nach
Das Richtige zu tun ist manchmal verdammt schwer
So ein Erlebnis hatte ich vor ca. 25 Jahren, als ich beim Roten Kreuz meinen Präsenzdienst gemacht habe, kommt immer wieder mal hoch.
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Mein Kumpel hatte kurz vorher seinen Motorradführerschein gemacht.....
Er ist nie gefahren
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Mein Kumpel hatte kurz vorher seinen Motorradführerschein gemacht.....
Er ist nie gefahren
Mir hat dieses Erlebnis geholfen. Mit Anfang Zwanzig zu begreifen, dass das Leben endend ist, lässt einem die Dinge anders sehen.
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Mein Kumpel hatte kurz vorher seinen Motorradführerschein gemacht.....
Er ist nie gefahren
Mir hat dieses Erlebnis geholfen. Mit Anfang Zwanzig zu begreifen, dass das Leben endend ist, lässt einem die Dinge anders sehen.
Ich wäre sonst ein ganzer Trottel geworden, so bin ich nur ein halber.
Das ist übrigens auch etwas was ich dort gelernt habe. Wenn es schlimm ist, versuche zu lachen.
Nicht über das Opfer selbst natürlich, aber Lachen hilft nicht durchzudrehen und auch ausgenommen bei Unfällen mit Kindern, da möchte man sich an den nächsten Baum......
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Na ja, als professioneller Ersthelfer stehst du ja nicht alleine da.
Wenn du zufällig vorbeikommst, können die 10 Minuten endlos sein..... und wenn in der Zeit das Opfer stirbt....
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Na ja, als professioneller Ersthelfer stehst du ja nicht alleine da.
Wenn du zufällig vorbeikommst, können die 10 Minuten endlos sein..... und wenn in der Zeit das Opfer stirbt....
Das war vor 25 Jahren noch anders. Professioneller Helfer? Wir hatten einen Crashkurs und nach 2 Monaten sind wir zu Unfällen geschickt worden, wenn wir am nächsten dran waren.
Auch danach, also nach solchen Erlebnissen, nichts, keine Hilfe, auch keine psychische.
War nur semi legal, aber es hat sich einfach keiner geschert drum. Ist heutzutage zum Glück anders.
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Zum Glück
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- Vor einem Moment
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