Käfig, Kennel, Welpenauslauf - das Für und Wider
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Oh, davon gibt es leider genügend, die hatten wir sogar hier im Forum auch schon gehabt.Du glaubt gar nicht, wie viele Hunde aus Bequemlichkeit in einen Käfig gesperrt werden
Ich gebe es immer offen und ehrlich zu, dass ich die Box zur nächtlichen Stubenreinheit benutze und man hat mir schon öfter gesagt, dass das Bequemlichkeit ist.
Ist es aber in meinen Augen nicht. Ich finde in diesem Fall eine Box nicht nur für mich, sondern auch für den Welpen sehr hilfreich.
So lernt er, dass nachts geschlafen wird und nicht im Raum umhergewandert, gespielt und evtl. Dinge angekaut werden.
Außerdem muss/kann er so nicht einfach irgendwo im Raum hinpinkeln weil ich ohne Box nicht mitbekomme, dass der Welpe raus muss. Der steht nämlich einfach auf, geht in die andere Ecke, löst sich dort und dann legt er sich wieder schlafen. Zumindest wäre das bei allen meinen Welpen der Fall gewesen weil sie beim Züchter diese Möglichkeit hatten und das auch so gehandhabt haben.
Je öfter sich der Welpe nämlich drinnen lösen kann weil es niemand mitbekommt, desto schwieriger ist es doch für ihn zu verstehen, dass er das nicht darf/soll.
Je weniger "Fehler" der Welpe machen kann, desto einfacher die Erziehung - zumindest ist das meine Erfahrung und daher bringe ich den Welpen nicht in Situationen die ich vermeiden kann. -
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Hi
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Und von dir kam bisher nur pauschale Ablehnung
Stimmt. Und die Ablehnung kommt weiterhin für MICH in Frage.
Und täglich grüßt das Murmeltier :
ICH werde sie nicht benutzen, für MICH kommen sie nicht in Frage.
Wenn ich ICH und MICH schreibe, was ist daran pauschal ?Egal wie es dem Hund dabei geht, der soll sich gefälligst in deine Erwartungen fügen oder es halt aushalten, bis er sich darin ergeben hat
Genauso kann man es sehen, wenn der Hund in eine Box gesperrt wird.
Das ist doch viel einfacher und befriedigender, dem Besi zu sagen, wie unfähig er ist, weil das schaffen doch alle. Und man kann sie dann guten Gewissens im Regen stehen lassen - selber schuld!
Und wieder wird etwas unterstellt und dazu geschrieben,
das ich so nicht geschrieben habe. -
Ich habe für Vicky eine Faltbox (grosse, textile Box, kann zusammengefaltet und versorgt werden) gekauft, weil ich nicht wusste, wie sie sich in der ersten Nacht benehmen würde.
Vicky ist ca. 8 Jahre alt, also kein Welpe!Ihr Pflegefrauchen brachte ihr noch ein vertrautes Tuch mit, das ich auf das kuschlige Polster legte.
Vicky akzeptierte diese Box sofort und rollte sich zufrieden zusammen. Ich hörte die ganze Nacht keinen Muckser von ihr.
Auch heute schläft sie noch in dieser Box, verlangt dies sogar. Spätestens um 23:00 zottelt sie selber in ihre Box und legt sich schlafen.Smilla war rasend eifersüchtig auf Vicky, dass diese sooooo eine tolle Box kriegte. Sobald Vicky morgens aufgestanden war, eroberte sich Smilla sofort die Box und legte sich dort demonstrativ nochmals hin. Auch tagsüber schlich sie sich immer wieder ins Schlafzimmer, um in der Box zu schlafen. Sie fand diese ganz offensichtlich toll!
Daher schenkte ich Smilla auch solch eine Box (allerdings etwas kleiner, sie haben ja schon ca. 6 verschiedene Bettli). Diese Smilla-Box steht jetzt im Wohnzimmer.
Anfangs schlief Smilla tagsüber immer wieder genüsslich in "ihrer" Box... jetzt ist sie nicht mehr so interessiert daran. Es war ganz offensichtlich der Effekt eines neuen Spielzeugs.Der langen Rede kurzer Sinn:
Hunde akzeptieren sehr gerne solch eine Box und sehen diese sogar als ein erstrebenswertes Gut an, das man sich eifersüchtig streitig macht... sowohl Smilla wie auch Vicky finden solch ein Ding einfach toll.
Wenn ich auf Reisen gehe mit den beiden (Verwandten-Besuch oder Hotel), werde ich diese Boxen natürlich mitnehmen. Sie sind ja ganz klein zusammenlegbar. -
Ich hab insgesamt sieben Kennel im Haus verteilt stehen. Im Schlafzimmer drei (zwei Gitter, eine Stoff), im Wohnzimmer vier (drei Gitter, eine Stoff).
Und ich liebe sie und mag sie definitiv nicht missen.Die Hunde sind oft vor und nach dem Training, sowie nach Spaziergängen in den Boxen, damit sie runterkommen können.
Dabei lehne ich die Türen meist an, sodass klar ist, dass niemand dort rein kann, es einen abgeschlossenen und ruhigen Raum gibt und die Hunde aber wissen, dass sie jeder Zeit raus können.Zusätzlich lernen sie die Boxen aber auch im komplett geschlossenen Zustand kennen, weil ich es in vielen Momenten für die Hunde fairer finde die Box zu schließen, als von ihnen die Impulskontrolle zu verlangen, dass sie sich selbst zurücknehmen und irgendwo brav liegen bleiben. Stichwort Handwerker zum Beispiel.
Ja, sie können auch einfach so auf irgendeiner Decke ins Platz geschickt werden und bleiben dort liegen, obwohl sie lieber zum Handwerker hin wollen würden. Das kostet sie aber Impulskontrolle, ist anstrengend für sie und lässt auch immer einen Rest Erwartungshaltung über, dass sie vielleicht doch noch hin dürfen.
Also mache ich die Box lieber zu. Darin können sie miteinander kuscheln, haben Kaukram, Wasser, können sich ausgestreckt hinlegen.In der Nutzung im Alltag später sind sie auch einfach "bequem" für einen selbst, ja. Genauso wie diverse andere Dinge, die meine Hunde lernen dafür gedacht sind, dass ich später ein möglichst bequemes Leben mit ihnen habe. Zum Beispiel, dass sie niemand anderen auffressen dürfen, nicht jagen gehen, niemanden belästigen. Ermöglicht mir einfach entspannt durch den Alltag zu gehen.
Bequem im Aufbau finde ich Boxen aber nicht.
Damit die Hunde die Box dauerhaft als etwas Tolles ansehen braucht es m.M.n. Arbeit, zumindest bei einigen Hunden. Und im Aufbau der Box eh.Welpen sind hier auch in der Box, aber dosiert.
Einen aufgeregten Welpen setze ich nicht in die Box. Nicht, weil ich es dem Welpen gegenüber unfair fände, sondern weil ich keine Lust hätte meine mit Ruhe konditionierte Box kaputt zu machen, indem ich einen tobenden Welpen dort rein setze. Klar, wenn man Glück hat ist die Box schon genug mit Ruhe verknüpft, dass der Welpe sofort schläft. Wenn man Pech hat tobt er da aber noch ein wenig drin rum und regt sich auf. Das möchte ich nicht.Nachts sind Welpen hier auch in der Box. Allerdings steht die Box so am Bett, dass die Tür offen ist und die Welpen auch aus der Box raus direkt ans Bett ran können (ohne im ganzen Schlafzimmer umher turnen zu können). Sprich es kann ans Bett gekommen und ins Bett geklettert werden (bzw. wenn zu klein eben sich am bett hochgemacht werden und dann wird man reingehoben - für Körperkontakt, wenn einfach mal Nähe gebraucht wird, etc.).
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Bjarki hat eine kleine Stoffbox offen stehend im Wohnzimmer, darein zieht er sich auch gerne mal zurück zum schlafen und darin bunkert ers seine Spielzeuge und andere eroberte Schätze (wenn Frauchen nicht gut genug aufräumt). Ich hab ihn auch als wir allein bleiben geübt haben immer in die Box geschickt, darin gab es ein Leckerli und dann bin ich gegangen. Box blieb offen. Bis heute geht er, wenn ich aufbreche, direkt in seine Box.
Mit geschlossener Box habe ich nie geübt, er schlief von Anfang an mit im Bett, so dass ich bzgl. Stubenreinheit mitbekommen hätte, wenn er raus muss (er war aber schon 16 Wochen als ich ihn bekommen habe und hat gleich durchgeschlafen). Auch sonst chillen wir oft gemeinsam auf der Couch oder er schläft beim jetzigen Wetter auf dem kühlen Laminat / Fliesen. Trotzdem ist die Box weiterhin sein Rückzugsort.
Als Jaffa einzog, hab ich ihm auch eine Box zur Verfügung gestellt, aber er hat diese gar nicht angenommen, also hab ich sie abgebaut.
Trotzdem habe ich mich auch schon mal geärgert, den Hunden nicht beigebracht zu haben, das geschlossene Box Ruheort heißt. Wäre für ein Seminar sehr hilfreich gewesen. Die Box im Auto akzeptieren sie da sehr gut, aber die kann man ja je nach Wetter nicht immer nutzen.
Stundenlanges Wegsperren, z.B. während der Arbeitszeiten halte ich widerum für tierschutzrelevant. Es gibt ja nicht umsonst Vorgaben, wie groß ein Zwinger sein muss. Keine Box kann diese Größe erfüllen. Also 8 Std. oder so wegsperren wäre für mich ein NO GO.
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Wenn ich das hier teilweise lese, finde ich das Wort Tierschutzwiedrig gar nicht so unpassend. Wirklich erschreckend, wie selbstverständlich es für manche ist, dass man das Tier einfach weggesperrt, bevor man ordentliche Lösungen findet oder Zeit investiert.
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Mal ohne provozieren zu wollen an die Boxennutzer. Wieso Box und keinen ordentlichen Zwinger mit vernünftigen Maßen für den Hausgebrauch , bei denen wo es möglich wäre?
Im Urlaub , auf Ausstellungen und Co sehe ich den nutzen durch aus ein . Für den Urlaub hatte Naikey früher auch immer eine Box dabei, weil er ins Bett und auf die Couch gegangen ist und sich über Nacht nicht davon abhalten ließ. Zuhause würde ich persönlich immer einen ordentlichen Zwinger oder ein Hundezimmer vorziehen.
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Weil vermutlich 90% der Leute nicht so wohnen, dass das möglich ist.
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Mal ohne provozieren zu wollen an die Boxennutzer. Wieso Box und keinen ordentlichen Zwinger mit vernünftigen Maßen für den Hausgebrauch , bei denen wo es möglich wäre?
Ich benutze die Box nur die ersten Tage zur nächtlichen Stubenreinheit und da steht sie direkt neben meinem Bett.
Meine Schäferhunde hatten einen Zwinger in dem sie nachts untergebracht waren und wenn niemand zuhause war was nicht arg oft vorkam. Ansonsten konnten sie im Sommer frei wählen ob sie sich in den Zwinger, in den Garten oder in die Wohnung (Terrassentüre war im Sommer immer offen) legen.
Im Winter hatten sie nur die Wahl zwischen Zwinger und Garten weil da logischerweise die Terrassentüre zu war.
Abends durften sie im Winter täglich ein paar Stunden in die Wohnung, wobei sie von selbst nach 2-3 Std. wieder nach draußen verlangt haben weil es ihnen drinnen mit ihrem dicken Winterfell einfach zu warm wurde. -
Ich meine auch eher die Leute die die Boxen im geschlossenen Zustand ein Hundeleben lang in Gebrauch haben. Zum Beispiel zum Trennen bei Läufigkeiten. Das sich das nicht für einen begrenzten Zeitraum wie Stubenreinheit lohnt ist klar aber es ist ja wenn man sich ein wenig in den Welpen und Junghunde Themen umsieht kein Geheimnis das einige Leute Boxen auch beim erwachsenen Hund geschlossen verwenden. Da würde mich wirklich interessieren was gegen einen ordentlichen Zwinger spricht.
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