Kastrations-Chip oder Kastration?

Zitat von hasilein75

Wenn das eine Op Versicherung zahlt, dann verliere ich den Glauben, an die Menschheit.

Warum sollte sie das nicht zahlen? Es ist eine medizinisch notwenige Operation mit Schnitt und Naht.

Zitat von flying-paws

[...] [/spoiler]

Ich bin da doch vollkommen bei dir und gebe dir ja vollkommen recht, wenn es um Mönchspfeffer in der Phytotherapie geht.
Es ist wirksam, nachweislich.

Zitat von bordy

Mein junger Rüde probiert sich auch aus, aber der hat schon jetzt absolut klare Grenzen was das angeht. Er darf kurz hinschnüffeln, aber in dem Moment in dem seine Körperhaltung sich verändert wird er weiter geschickt.Bis der Ausschaftet und schäumt, muss er das ja schon ein bisschen machen haben dürfen.

Nicht unbedingt.
Meinem Rüden reichen Millisekunden, um irgendwelche hochinteressanten Duftmoleküle in die Nase zu bekommen.
Und natürlich läuft er weiter, wenn ich ihn schicke. Aber du brauchst nicht glauben, dass der nicht auch im Weiterlaufen mir den Zähnen klappern, sabbern, schäumen und ausschachten kann...
Er kann mich sogar dabei ansehen, Fuß laufen, Sitz machen, was weiß ich - aber man sieht, welche Anstrengung es ihn kostet.
Er ist nicht kastriert und wir haben das meistens ganz gut im Griff.
Aber es stört mich, dass es hier oft so dargestellt wird, als seien diese körperlichen Reaktionen einfach nur auf die Unaufmerksamkeit oder die mangelnde Konsequenz der Halter zurückzuführen.
Das sind Hunde. Männliche auch noch in dem Fall.

Ich drücke die Daumen, dass der Chip schnell hilft, @steffipingo!

Zitat von Pinky4

Nicht unbedingt.Meinem Rüden reichen Millisekunden, um irgendwelche hochinteressanten Duftmoleküle in die Nase zu bekommen.
Und natürlich läuft er weiter, wenn ich ihn schicke. Aber du brauchst nicht glauben, dass der nicht auch im Weiterlaufen mir den Zähnen klappern, sabbern, schäumen und ausschachten kann...
Er kann mich sogar dabei ansehen, Fuß laufen, Sitz machen, was weiß ich - aber man sieht, welche Anstrengung es ihn kostet.
Er ist nicht kastriert und wir haben das meistens ganz gut im Griff.
Aber es stört mich, dass es hier oft so dargestellt wird, als seien diese körperlichen Reaktionen einfach nur auf die Unaufmerksamkeit oder die mangelnde Konsequenz der Halter zurückzuführen.
Das sind Hunde. Männliche auch noch in dem Fall.

Ich drücke die Daumen, dass der Chip schnell hilft, @steffipingo!

Ich bezweifle auch weiterhin ganz stark, dass so starke Reaktionen wie hier beschrieben auftreten, wenn der Hund nur "Millisekunden" (weisst du von welchen Zeiteinheiten du hier sprichst? ) geschnüffelt hat.
Das ein Rüde ein bisschen klappert, ja, aber schäumen, ausschaften, etc? Sorry, dass habe ich bis dato wirklich nur erlebt wenn man das nicht entsprechend eingeregelt hat, bzw ein mal bei einem EInhoder, der auf Grund der nicht erfolgten Behandlung massiv zu viel Testosteron produziert hat. Übrigens auch bei Rüden nicht, die das sonst bei ihren Haltern angeblich ganz extrem gemacht haben, obwohl man doch ganz sicher aufgepasst hat... auch wenn dir das nicht gefällt.

Lustigster Fall bei meinem ex-Ausbildungsrüden... angeblich ist der schon durchgedreht, wenn meine Hündin 20km entfernt läufig war, weil er es an mir gerochen hat. Gassi gehen mit Schäumen etc. Ich war dann mal mit beiden zusammen in der Standhitze unterwegs und das Superläufigkeitsradar war wohl kaputt.

eine vergrößerte Prostata muss übrigens keine Ursache, sondern kann schlicht und ergreifend eine Folge des Verhaltens sein.

Zitat von bordy

eine vergrößerte Prostata muss übrigens keine Ursache, sondern kann schlicht und ergreifend eine Folge des Verhaltens sein.

Ja. Die Frage ist immer nach Huhn oder Ei. Ich hatte ja mal angemerkt, dass man das klären sollte. Aber nu ist es ja beschlossene Sache, der Chip ist drin.

Der Hund ist 9 Monate alt. Mit überschäumenden Hormonen umzugehen, muss ein Hund auch erstmal lernen. Daher sehe ich persönlich da noch keine medizinische Indikation.

Zitat von flying-paws

[...]

Entschuldige, aber ich muss schon ganz schön lachen. Ich sage es mal so. Der Körper hat sich durchgekämpft und trotz Deiner Gegenmaßnahmen die Hormonproduktion in Gang bekommen ...

Ahh, jetzt is mir mein Fehler aufgefallen der Verwirrung stiftete.
Ich ging davon aus, dass die Samen des Mönchspfeffers sowohl die Libido hemmen als auch steigern können, es dabei nur auf die Dosis ankommt. So habe ich das recherchiert.
Aber die Erwartungshaltung spielt in der Phytotherapie natürlich keine Rolle. Wohl aber in der Homöopathie, darauf wollte ich hinaus und nu fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass mein Geschriebenes so gar nicht hinhaut, weil nix zusammen zu passen schien.

Sorry...

Zitat von hasilein75

Der Hund ist 9 Monate alt. Mit überschäumenden Hormonen umzugehen, muss ein Hund auch erstmal lernen. Daher sehe ich persönlich da noch keine medizinische Indikation.

Hast du alles gelesen? Die Prostata war stark vergrößert. Das IST eine medizinische Indikation.

@bordy: ich hab da mal eine allgemeine Frage: Mit welchen Hunderassen hast du zu tun?

Ich frage, weil ich da vor allem zwischen groß und klein extreme Unterschiede erfahren habe und erfahre.

Mir fällt das wieder und wieder auf: Bei den Großen und Rassen mit starkem WTP geht das tendentiell eher leichter vorüber und auch wenn man als "Fremder" die Hunde für eine kurze Zeit hat, geht das einfacher. Aber Rüden kleiner Rassen schein es schwerer zu erwischen.

Ich würde das mit den Millisekunden bei kleineren Hunden sofort unterschreiben. Meiner durfte weder lecken noch schnuppern - tja, der hat trotzdem geklappert, ausgeschachtet, nicht mehr gefressen, dafür aber in einer Tour gekotzt. Gab dann einen Chip. Der hielt zwei Jahre. Ich ließ ihn auslaufen - gleiches Spiel von vorne. Der zweite Chip lief aus und nach ein paar Wochen pendelte sich das ein. Allerdings ist er mittlerweile fast sechs.

Rüde meiner Oma ließ sich auch super kontrollieren - von mir. Für ein paar Tage. Danach war er angekommen und die Hormone hatten wieder die Überhand.