Wieder zurück- und jetzt mit Hund ^^

  • Hallo zusammen,

    vor zwei Jahren bin ich hier aufgeschlagen- mit der Geschichte von Rudi (damals noch Rocky)- ein kleiner Kobold von 11 Monaten, der bei einem alten Herrn seine ersten Monate verbracht hat und dieser sich auf Grund von verschiedenen körperlichen und seelischen Krankheiten nicht um ihn und sich selbst kümmern konnte. Der Hund musste aus diesem Haushalt raus und ich stand im Weg^^ so kam ich zum Hund, obwohl ich vorher nie unbedingt einen Hund anfassen musste. Aber ich habe den kleinen in mein Herz geschlossen und hätte es nicht übers Herz gebracht ihn dem VetAmt zu überlassen, die ihn einen Tag später abholen wollten, ich kam ihnen zuvor. und nach wenigen Wochen waren Rudi und ich ein Team. (Der Mann ist leider im März 2017 verstorben)

    Rudi ist die Liebe meines Lebens. Ich hätte nie gedacht einen Hund so(!) lieben zu können- Rudi ist ein Goldstück- ein von allen geliebter Bollerkopf- egal wo wir aufschlagen, es geht um Rudi. Rudi ist der Hit- Rudi ist der Mittelpunkt bei den Menschen. Rudi ist einfach ein Herzensbrecher.

    Erst hatte ich Probleme mit ihm, er kannte nichts- hatte daher auch vor nichts Angst, außer vor Wasser. Er wollte an meine Kater- meine Kater kennen keine Hunde- außer die Nachbarshunde, die sie verbellen. Die Zusammenführung hatte ich mir leichter vorgestellt- meine Kater kamen die ersten Wochen nicht mehr wirklich nach Hause- nur noch zum Fressen und auf den Kratzbaum... Jede Woche wurde ein ganz klein wenig besser- trotzdem war ich nach 3 Monaten verzweifelt und räumte Rudi noch 3 Monate ein, sonst hätte es eine Entscheidung geben müssen... Aber Rudi hat es kapiert- keine Katzen jagen und meine Jungs haben es auch kapiert- Rudi ist ok.

    Jetzt schmusen sie zusammen und putzen sich gegenseitig die Ohren- und wir gehen zu Dritt durchs Feld Gassi :D


    So sind die letzten zwei Jahre wie im Flug vergangen und trotzdem kann ich es mir kaum noch vorstellen, was ich die Jahre davor ohne Hund gemacht habe- was für verschwendete Zeit^^ Rudi ist gut ganz erzogen, Sitz und komm sitzen meistens gut :lach: Er hat keine Probleme mit anderen Hunden - am liebsten spielt er mit seiner Bully-Freundin Frieda <3 (die witziger weise einer meiner besten Freundinnen gehört und die sie aus einem Schrebergarten von einer russischen Familie "geschenkt" bekommen hat- weil die Familie den Hund nicht mehr wollte und kurz vor dem Winter nicht wussten, wohin mit ihm und Frieda daher im Schrebergarten ihre Zeit alleine verbringen musste) Ich bin kein Hundemensch bzw. kenne mich mit Erziehung null aus- und habe mir Hilfe geholt- damit ein Zusammenleben reibungslos klappt. Und es scheint zu funktionieren :) wir haben uns gut gemausert hihi. Ich ohne Ahnung und er ohne Erziehung- so wie es am Anfang war ist es jetzt nicht mehr ^^


    Ein kleines Update wie es laufen kann :) ich bin sehr glücklich, dass ich Rudi gerettet habe und er jetzt mein Leben bereichert.


    Da ich dieses Jahr sehr wahrscheinlich ein kleines Häuschen baue, treibt sich sogar der Gedanke eines Zweithundes in meinem Kopf rum... Mit Garten und genug Platz dann, wäre das sicher für Rudi eine tolle Sache- aber das Haus wird erst nächsten Frühjahr fertig sein :) bis dahin habe ich ja noch Zeit^^

    Vielen Dank fürs Lesen und sonnige Grüße

  • Danke :)

    Wir sind ein richtiges Team geworden. Wir gehen durch Dick und Dünn- er ist zwar manchmal ein Dickkopf- aber damit komme ich sehr gut klar. Ich bin ziemlich gelassen, Rudi macht keinen Platz- ich war bei mehreren Hundetrainern, einfach nur um zu schauen, ob ich einfach nicht fähig bin... er macht es nicht- die Trainer haben mich dann gefragt- wie weit ich gehen möchte, dass er es macht--- und ich sagte; gar nicht- wenn er es nicht möchte- brauch er es nicht tun... soll wohl Frenchie Typsich sein. Er macht Sitz und er kommt und bleibt, sogar wenn ich um die Ecke gehe- das klappt- da brauch er jetzt kein "Platz" unbedingt... er wartet bis ich ihm das Fressen freigebe- das wurde mir empfohlen als "Toleranztraining" er rennt nichts hinterher- ich ziehe ihn vorher aus der Situation, sollte mal eine fremde Katze / Igel irgendwo sein- und er hört. Am Anfang ging er an Pferde, ist richtig an ihnen hochgesprungen- auch das wurde direkt "ausgebügelt" Ich habe sicher nicht alles getan, was ich hätte tun können und sicher auch einiges durchgehen lassen- aber er ist gut so wie er ist. Er hört, er liebt Kinder, er liebt Menschen, er findet andere Hunde, egal ob Rüden oder Hündinnen klasse (außer er wird angegriffen- da geht er leider dagegen...), er ist ausgeglichen (natürlich hab ich das aber ihm und seinem Wesen zu verdanken- nicht mir) er fährt super mit im Auto- er bellt im Monat vielleicht 1 mal wenn es hoch kommt- er ist lieb und brav und ich habe einen Glücksgriff getätigt^^. Er hat mit mir gelernt, dass er schwimmen kann und Wasser nicht böse ist- wir gehen gemeinsam in den Rhein oder an den See- am Anfang noch mit Weste und Ball bewaffnet- jetzt geht er von selbst ins Wasser- wo er vorher sich nicht mal getraut hatte, an "offenem" Wasser zu trinken.


    Sachen, die ein richtiger Hundemensch hinbekommen hätte- werde ich wohl nie mit ihm hinkriegen. Aber wir leben ziemlich gut miteinander- Rudi läuft zu 95% ohne Leine- nur an der Straße kommt sie mal dran (in meiner eigenen Straße nicht) und an der Straße laufen wir keine 1 Minuten am Tag.

    Das einzige ist die Leinenführigkeit- das ist etwas, was ich in zwei Jahren nicht konsequent durchgehalten und dann dran geblieben bin... meine Schuld- vielleicht werden wir das noch mal demnächst in Angriff nehmen.


    Wenn es einen Zweithund gibt, dann wird es definitiv eine Continental Bulldogge.

    Ich denke es wäre toll für Rudi, einen Kumpel zu haben. Jedoch hätte ich da gerne einen professionellen Rat- gibt es Menschen "Hundeprofis" die zu einem nach Hause kommen und das einschätzen können, ob das gut geht? Ob er darauf überhaupt Lust hat? Er liebt meine Kater, auch wenn er sie manchmal dominiert und mit ihnen heftig spielen will- die Kater spielen grob mit, hüpfen auf den Rücken und beißen spielerisch ins Ohr- danach wird sich wieder abgeknutscht...

  • Wenn für dich das Leben mit ihm perfekt ist, dann lass es so ;) Platz ist ja nicht zwingend notwendig.

    Gibt mit Sicherheit Leute die das ersehen können, aber es kommt eben auf die Hunde an.

    Soll es denn ein Welpe werden?

  • Rudi ist die Liebe meines Lebens. Ich hätte nie gedacht einen Hund so(!) lieben zu können- Rudi ist ein Goldstück- ein von allen geliebter Bollerkopf- egal wo wir aufschlagen, es geht um Rudi. Rudi ist der Hit- Rudi ist der Mittelpunkt bei den Menschen. Rudi ist einfach ein Herzensbrecher.


    Willkommen zurück! :winken:

    Das hast du soooo schön geschrieben! :herzen1:

  • Wenn für dich das Leben mit ihm perfekt ist, dann lass es so ;) Platz ist ja nicht zwingend notwendig.

    Gibt mit Sicherheit Leute die das ersehen können, aber es kommt eben auf die Hunde an.

    Soll es denn ein Welpe werden?

    Ja, ich denke, es gibt einfach Sachen- die ich ihm wenn nur mit "Gewalt" beibringen könnte und das muss für mich nicht sein. Mir reicht es so- so läuft es gut- auch ohne Platz^^ dann ist es halt so :D

    Dann sollte es tatsächlich ein gut sozialisierter Welpe sein, am liebsten wäre mir ein Rüde- ich stehe einfach auf die männlichen Tiere- egal ob Meerschweinchen, Kater- Wallach oder Hund- alles war und ist bei mir männlich- da bin ich wohl etwas "voreingenommen" auch wenn ich Frieda, Rudis beste Freundin, super klasse finde, sie richtig lieb habe und super mit ihr auskomme- aber ich glaube ein Mädchen wäre nichts für mich irgendwie...

    Dann ist die Angst- was ist wenn der Welpe aus seiner Babyhaut rauswächst und dann mit 12 Monaten einfach mehr als das Doppelte von Rudi wiegt... Zwei unkastrierte Rüden, sollte es da jemals Unstimmigkeiten geben, habe ich Angst um Rudi- er würde dann den Kürzeren ziehen, sollte wirklich mal ein Kampfe entstehen... das ist tatsächlich meine einzige Sorge- alles andere ist geregelt. Welpenbetreuung wenn ich arbeite, Urlaub (ich habe ein eigenes Haus am Meer- da ist es kein Problem die Hunde mitzunehmen- mit großen vollummauertem Grundstück) und ob ich 14 Kilo Fleisch in 6 Wochen verarbeite oder das doppelte ist ja dann auch egal.

    Aber was, wenn sich da Feidseligkeiten herauskristallisieren, merkt man so was vorher? Da kann ich mir ja auch einen Profi zur Hand nehmen, der das alles mal abcheckt- wenn der Welpe den 8 Monat überschritten hat... Ab welchem Monat könnte ich den Zweithund kastrieren lassen- bin da eigentlich nicht so dafür prophylaktisch etwas abzutrennen :D - aber ich denke, dann könnte es eher klappen, oder?


    Daher ist auch die Überlegung zum Junghund... nur, 1 findet man keine seriösen Angebote von dieser Rasse und bei so einem Hund wüsste ich gerne alles über ihn, 2. könnte es schwieriger sein, wenn er erwachsener Hund in Rudis Reich tritt, oder?

    Ich weiß, das sind jetzt alles Mutmaßungen :(


    Willkommen zurück! :winken:

    Das hast du soooo schön geschrieben! :herzen1:


    Danke <3 weil es von Herzen kommt :) er ist der tollste Kerl dieser Welt :) :) meine Mutter schimpft, ich solle mir endlich einen Mann suchen und nicht meine ganze Freizeit mit dem Hund verbringen :D :lach:

  • Warum denn kastrieren lassen? :???:

    Bei allem anderen würde ich mir keinen Kopf machen und auf mich zukommen lassen. "Kämpfe" untereinander sind gar nicht so oft anzutreffen. Gibt ja viele die zwei Rüden halten.

  • Damit der Zweithund vielleicht nie seine Rangordnung mit Rudi klären möchte? und Rudi halt der kleine Chef bleibt...

    Nur wenn es dazu kommt- wird Rudi platt gemacht...

    das wäre die absolut größte Angst. Und eine Sache, dass ich dann eher verzichte - auch wenn er es toll finden würde mit einem Freund :(

  • Verwirf diesen Gedanken ganz schnell. Eine Kastration wird so ein Problem nicht vorbeugen oder lösen können. Zumal du Gefahr laufen kannst, dass der zweite Hund von Rudi gemoppt oder penetriert wird.

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