Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Jonathan Lethem - Du liebst mich, du liebst mich nicht
Nun ja, Ehm, joah. Wie verpacken wir möglichst viel Sex und sexuelle Andeutungen in eine Story? Mit einer Prise Absurdität, übertrieben gezeichneten Charakteren, pseudokünstlerische Gedanken. Also, ja, muss man nicht lesen. Ich weiß wirklich nicht, was ich damit anfangen soll
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Hi
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Ich bin früher auch gerne in Buchhandlungen gegangen, so ist das nicht.
Und ich würde es auch schade finden, wenn das gedruckte Buch verschwinden würde. Ich glaube aber, dass verschiedene Lese-Erfahrungen nebeneinander existieren können.
Als das Fernsehen aufkam, wurde das Kino auch totgesagt. Generell wird eigentlich immer mit jeder Neuerung der nächste Untergang des Abendlandes ausgerufen... dass sich der Einzelhandel verändert, ist ja generell der Fall, nicht nur bei Büchern.
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Jonathan Lethem - Du liebst mich, du liebst mich nicht
Nun ja, Ehm, joah. Wie verpacken wir möglichst viel Sex und sexuelle Andeutungen in eine Story? Mit einer Prise Absurdität, übertrieben gezeichneten Charakteren, pseudokünstlerische Gedanken. Also, ja, muss man nicht lesen. Ich weiß wirklich nicht, was ich damit anfangen soll
Tonne auf, Buch rein, Tonne zu.
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Ich hab mein persönliches Buch des Jahres übers Wochenende gelesen: Bridget Collins – The Binding (deutscher Titel: Die verborgenen Stimmen der Bücher...)
Das Audiobook auf storytel ist außerdem fantastisch gesprochen.
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"Flüchtiges Glück" von Ulla Mothes
Was für ein Roman! Spannend wie ein Krimi.
Milla ist Anfang 20, ohne Vater aufgewachsen. Ihre Mutter verschweigt ihr vehement, wer der Vater ist; behauptet sogar, sie wisse selber gar nicht, wer der Vater sei.
Nun ist Milla selber schwanger. Ihr Freund Navid, ein afghanischer Flüchtling, möchte unbedingt, daß sie ihren Vater sucht; genauso wie er spürt, daß in der Familie irgendetwas geschehen sein mußte. Er meint, er heiratet sie erst, wenn alles aus der Welt geräumt ist, weil Negatives in der Familie von einer Generation zur nächsten gegeben wird.
Darüber ist aber ihre Familie nicht gerade begeistert.
Ihre Großeltern sind im Herbst 1989 mit ihrer damals 13jährigen Tochter aus der DDR geflohen. Zurück in ihrer Heimat sind sie bisher nie wieder auch nur kurz gewesen. Angeblich, weil es so wehtun würde.
Warum sie genau geflohen sind, haben sie auch nie erzählt.
Milla braucht für ihr Studium Wasserproben, die sie analysieren soll. Ihre Großeltern fahren mit ihr dann doch in ihre Heimat - Bitterfeld-Wolfen - damit sie da Proben nehmen kann. Denn da würde es mit Sicherheit noch vieles zu finden geben.
Bei der Probenentnahme wird Milla bewußtlos von den Dämpfen. Sie fahren mit ihr in ein Krankenhaus, wo ein alter Arzt meint, sie sähe wie eine ehemalige Kollegin aus. Das macht Milla neugierig. Könnte die Ärztin eine Verwandte sein?
Doch keiner will so recht reden.
Später schenken Milla und Navid ihrem Opa zum Geburtstag eine Reise in die Vergangenheit. Sie wollen mit ihm nach Bitterfeld-Wolfen fahren; zum ehemaligen Werk, wo er gearbeitet hat und in die Siedlung Steinfurth, wo sie gewohnt haben. Dabei kommen sie auch auf den Friedhof.
Auf dem Friedhof ist ein betrunkener Mann an einem Grab, der wütend auf sie zukommt. Er schimpft, daß sie sich davonmachen sollen; behauptet, daß die Frau von Millas Opa bei der Stasi gewesen ist und seine Frau auf dem Gewissen hat.
Nun hat Milla noch mehr Grund nachzuforschen, was damals passiert ist. Ihre Oma will nicht darüber reden, ihr Opa weiß von nichts. Ihre Mutter findet währenddessen auch noch etwas anderes heraus, das mit der Sache im gewissen Sinn etwas zu tun hat.
Was ist damals wirklich geschehen? Hat Millas Oma wirklich ihre Freundin umgebracht?
Es gibt viele Rückblicke in die Zeit von damals, die ganz langsam ein Bild ergeben. Zum Schluß wird dann alles aufgeklärt.
Besonders gut finde ich, daß die DDR-Zeit weder verherrlicht, noch verteufelt wird. Es wird sowohl Gutes als auch Schlimmes erwähnt.
Es wird auch von der Wende geschrieben, wie das damals da gewesen ist; daß Treuhand und andere sich alles unter den Nagel gerissen und dichtgemacht haben; vom darauf folgenden Frust der Menschen, der sich ja bis heute durchfrißt, was eine der Ursachen für die heutige Stimmung in den "neuen" Bundesländern ist.
Und persönlich finde ich es "lustig", daß der Roman teilweise in Bitterfeld-Wolfen, in der Siedlung Steinfurth, spielt - denn da kommt meine Hündin her.
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Ich habe es versucht mit den 'twisted ones'. Nach wie vor finde ich es unglaublich spannend und gut geschrieben und habe überhaupt nichts auszusetzen. Aber ich muss trotzdem für den Moment abbrechen. Ich bin bei 30% und eigentlich ist noch gar nicht wirklich was schlimmes passiert- aber ich bin so ein unfassbares Weichei. Direkt hinter meinem Haus beginnen tiefe Wälder, und wenn ich dahin schaue sind da Berge und überall Steine dazwischen und abends kommen Rehe in den Garten.
Als ich gestern mit den Hunden alleine im Wald unterwegs war hatte ich totales Herzrasen und hab den sensiblen Papillon mit irre gemacht. Und obwohl ich extra nur mittags lese dachte ich vor dem Einschlafen doch dran. Ich lasse das lieber und probiere ein anderes Kingfisher Buch, das nicht so unmittelbar in meine Lebenssituation passt.
Könnte mir jemand der es gelesen hat zusammenfassen (im Spoiler oder per PN) was passiert und wie es ausgeht?
Das wär sehr lieb.
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Mal schauen, ob ich es noch zusammenbringe...
Mouse findet beim Aufräumen das Tagebuch ihres Stiefgroßvaters Cotgrave in dem er die seltsamsten Dinge niedergeschrieben hat und sie wundert sich, ob das nur Ausdruck seiner langsam schwindenden Zurechnungsfähigkeit sind, er schreibt von seltsamen Wesen den "twisted ones".
Mouse erlebt immer gruseligere Dinge und schließlich führt Bongo sie tatsächlich ins Reich der Twisted ones, das vergleichbar der irischen Feenwelt an gewissen Stellen Übergänge in die reale Welt hat.
Mouse kann entkommen, doch Bongo verschwindet, kehrt allerdings wenige Tage später zurück und bringt eine Notiz mit, in der jemand um Hilfe bittet.
Zusammen mit Foxy macht sich Mouse zur Rettung auf und findet Anna (oder Anne?) die von den Twisted Ones seit Jahrzehnten gefangen gehalten wird. Die TO stellen sich als künstliche Kreaturen heraus, geschaffen von einer ausgestorbenen Rasse, die nun versuchen, ihre Schöpfer wiederzubeleben und sonstiges "nutloses" biologisches Material (zB die Rehe) in neue Wesenheiten umformen - sie nennen sie "effigies". Der Versuch, die alten Schöpfer mit Annas Hilfe und Uriah (ich glaube er ist der letzte lebende Nachkomme, der Schöpfer) auferstehen zu lassen, ist bisher gescheitert. Aber man erhofft sich, dass es mit Mouse gelingen wird, auf Grund der Abstammung von Cotgrave (nagel mich hier nicht fest, es ist lange her, aber ich glaube, er war ebenfalls ein entfernter Nachfahre der Schöpfer), nicht wissend, dass sie nicht blutsverwandt sind.
Anna versucht Mouse an die Twisted Ones gegen ihre Freiheit einzustauschen, Mouse und Foxy gelingt aber die Flucht. Am Haus kommt es zu einer letzten Konfrontation. Sie brennen das Haus nieder und entkommen
Bongo überlebt
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Ich habe es versucht mit den 'twisted ones'. Nach wie vor finde ich es unglaublich spannend und gut geschrieben und habe überhaupt nichts auszusetzen. Aber ich muss trotzdem für den Moment abbrechen. Ich bin bei 30% und eigentlich ist noch gar nicht wirklich was schlimmes passiert- aber ich bin so ein unfassbares Weichei. Direkt hinter meinem Haus beginnen tiefe Wälder, und wenn ich dahin schaue sind da Berge und überall Steine dazwischen und abends kommen Rehe in den Garten.
Als ich gestern mit den Hunden alleine im Wald unterwegs war hatte ich totales Herzrasen und hab den sensiblen Papillon mit irre gemacht. Und obwohl ich extra nur mittags lese dachte ich vor dem Einschlafen doch dran. Ich lasse das lieber und probiere ein anderes Kingfisher Buch, das nicht so unmittelbar in meine Lebenssituation passt.
Könnte mir jemand der es gelesen hat zusammenfassen (im Spoiler oder per PN) was passiert und wie es ausgeht?
Das wär sehr lieb.
Jetzt macht ihr mich neugierig. Ist das ein guter Einstieg für den Autor?
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Ich habe es versucht mit den 'twisted ones'. Nach wie vor finde ich es unglaublich spannend und gut geschrieben und habe überhaupt nichts auszusetzen. Aber ich muss trotzdem für den Moment abbrechen. Ich bin bei 30% und eigentlich ist noch gar nicht wirklich was schlimmes passiert- aber ich bin so ein unfassbares Weichei. Direkt hinter meinem Haus beginnen tiefe Wälder, und wenn ich dahin schaue sind da Berge und überall Steine dazwischen und abends kommen Rehe in den Garten.
Als ich gestern mit den Hunden alleine im Wald unterwegs war hatte ich totales Herzrasen und hab den sensiblen Papillon mit irre gemacht. Und obwohl ich extra nur mittags lese dachte ich vor dem Einschlafen doch dran. Ich lasse das lieber und probiere ein anderes Kingfisher Buch, das nicht so unmittelbar in meine Lebenssituation passt.
Könnte mir jemand der es gelesen hat zusammenfassen (im Spoiler oder per PN) was passiert und wie es ausgeht?
Das wär sehr lieb.
Jetzt macht ihr mich neugierig. Ist das ein guter Einstieg für den Autor?
Ich finde ja.
Ich hab auch mit "The twisted ones" angefangen und bin seit dessem eigentlich bekennender Fan.
Besser gefallen hat mir nur "What moves the dead", wobei ich da sagen muss, dass es mit der Genderthematik etwas speziell zu lesen ist und das muss man einfach mögen.
Ich finde Kingfisher hat eine ganz eigene Erzählstimme, die sehr angenehm ist. Realitätsnah, manchmal etwas flapsig, aber nicht aufgesetzt oder künstlich lässig.
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Und wieder zwei neue Bücher gekauft
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- Vor einem Moment
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