Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

Die Zella-Mehlis Bibliothek ist wirklich toll.

Danke für den guten Tipp Stachelschnecke .

Gerne, ich war selber ja auch total begeistert. Meine Anmeldung dort läuft noch bis März, dann werde ich wohl nicht verlängern- aber auch nur, weil meine Stadt (bin ja inzwischen nach Thüringen gezogen) gleichfalls in dem Onleihe Verbund ist. Ich kann mich also dann über die hiesige Bib anmelden.

Zella Mehlis bietet halt ein unfassbar gutes Angebot- für 6€, also echt ein Witz. Die Hamburger Bücherhallen kosten z.b. ein Vielfaches davon.

Soooo ich möchte mich jetzt mal an Dean Koontz versuchen. Nur hat der ja nicht gerade wenig Bücher veröffentlicht. Habt ihr da Lieblinge bzw. könnt eines zum Einstieg empfehlen?

6€ sind halt wirklich läppisch. Ich fände selbst 15-25€ für das Angebot mehr als fair.

Von Dean Koontz wird meines Wissens sehr gerne Brandzeichen empfohlen.

Zitat von Nesa8486

Ich bin völlig hin und weg von der Zella-Mehlis-Onleihe. Während ich von meiner reBuy-Wunschliste bei der Onleihe Leipzig sozusagen 3-4/5 Bücher nicht gefunden hab, ist es quasi bei Zella-Mehlis genau umgekehrt. Haben auch nicht ausnahmslos alle, aber sehr viele. Mein Highlight: Die haben tatsächlich bis auf 2 oder 3 Bände die kompletten Grimm-Chroniken, damit hab ich ja gar nicht gerechnet.

(D.O.D.O haben sie auch, hab ich grad gesehen klingt auch interessant!)

Die Bibo ist halt die beste 😎

Und hat am 24.10. Ein tolles Programm am Tag der Bibliothek

Ich habe "Der Wald" von Nell Leyshon begonnen, es dann aber erst mal zur Seite gelegt, weil ich vorgestern in der Buchhandlung "Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" von Alena Schröder mitgenommen habe. Das Buch wollte ich beim letzten Einkauf schon, aber da hatten sie es gerade nicht da. Ungefähr ein Viertel hab ich schon gelesen und es gefällt mir sehr gut.

Ich hab mir ein paar Klassiker gegönnt... und einen Nicht-Klassiker.

Da freu ich mich echt drauf.

Ua, die Blechtrommel. Gymnasiasten-Traumata kommen wieder hoch

Mich hat das Totinterpretieren auch einige Bücher gekostet. Shakespeare, Emilia Galotti, Effi Briest, Andorra... mir tut das heute immernoch in der Seele weh, dass Gymnasiast*innen sowas angetan wird. Selbst ich, absolut passionierte Leserin, hat das abgeschreckt. Meinen Freunden die teilweise sonst gar nicht lasen hat das nachhaltig die Lust darauf verbaut. Es war einfach schrecklich die Gliederung etc. tot zu analysieren und die Seele der Geschichte überhaupt nicht richtig zu erfassen oder zu vermitteln. Das hat mich sehr traurig gemacht.

Heute kann ich zum Glück freiwillig Bücher auswählen und mich auch genauso mit ihnen beschäftigen wie es mir passt und auch hinein interpretieren was ich will. Ich denke ich werde beizeiten nochmal die Klassiker zur Hand nehmen, die ich damals lesen musste. Es kann sehr gut sein dass ich die Geschichte heute ganz anders empfinde. Und es gab auch Bücher die ich damals (und heute) sehr mochte. Zum Beispiel den Vorleser, die Physiker oder der Besuch der alten Dame. Das Buch das ich damals im Philosophieunterricht gezwungen war zu lesen (Kants Metaphysik der Sitten) werde ich allerdings auch nie wieder mit der Kneifzange anfassen.