Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Ich suche Frankenkrimis als Hörbuch.
Finde kein geeignetes.
Wo sucht ihr eure Hörbücher? Vielleicht liegt es an den Portalen.
Oder nutzt ihr downloads?
Vielen Dank.
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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So, ich bin durch mit Preston & Spezi "Der Engel mit den Eisaugen"
Es war etwas anstrengender ins Buch zu finden, als zuerst gedacht, was daran liegt, dass das recht kurze Buch die ersten Kapitel dafür nutzt, die Beziehung der Autoren zum Staatsanwalt aus früheren Recherchen zu beleuchten und zu erklären. Auch merkt man, dass Spezi den Großteil des restlichen Buches geschrieben hat, der Stil ist eher spröde und man erkennt recht deutlich, an welchen Stellen der schreibende Autor wechselt.
Nichts desto trotz, ist es ein Buch mit einer spannenden Geschichte, Einer True Crime Story, um einen Mord an einer jungen Studentin, einen Staatsanwalt, der einer Wahrsagerin mehr glaubt, als forensischen Beweisen und jeden, der Kritik übt der Verleumdung anklagt und verhaften lässt, einer ganzen Kette an unbegreiflichen Schlampereien in der Ermittlung und einer weltweiten Hetzkampagne und einem Krieg der Medien und der beiden Studenten, die in den Strudel dieser Ereignisse geraten.
Das Buch macht betroffen und gleichzeitig wütend, dass so etwas möglich ist, zumal das alles nicht in einer Diktatur oder irgendeinem dritte Welt land passiert ist und auch nicht zu einer Zeit, als es fast normal war, dass auch offizielle Organe ihre Macht missbrauchten, sondern dass sich so etwas vor wenig mehr als zehn Jahren mitten in Europa unter den Augen der Welt abspielen konnte.
Es ist interessant, die Geschichte, die man damals irgendwie mitbekommen hatte, noch einmal so aufgearbeitet zu sehen. Abzüge gibt es aber für den Schreibstil. In dr Summe würde ich sagen Note 3,0
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Ich hab mich so auf Zulou von Aeres gefreut. Klang genau nach was für mich. Tatsächlich habe ich es jetzt nach 63% (ca 250 von 400 Seiten) abgebrochen, und ihr wisst, wie selten und ungern ich das tu (und eigentlich ist es auch nicht sooo grauenvoll und mies).
Der Schreibstil ist irgendwie anstrengend; ich finde, man merkt richtig, dass das ein Debüt ist. Viele Zeichensetzungs- und Satzbaufehler helfen dabei gut. Die erdachte Welt ist eigentlich echt schön und innovativ, aber es kommt durch den Schreibstil bei mir leider nicht richtig an. Die Geschichte ist eigentlich nett, aber irgendwie reizt es mich überhaupt nicht, weiterzulesen. Da kommen jetzt noch ein paar Abenteuer und dann wird alles gut (oder halt nicht, eigentlich haben die noch viel zu tun, was bei dem Tempo nicht in 150 Seiten passt; soll wohl auch ein Dreiteiler werden, da wird es dann halt wahrscheinlich weitergehen), die paar offenen Fragen sind mir eigentlich auch egal, ob ich die beantwortet bekomme, weil's mich halt nicht wirklich juckt.
Echt schade, auf das eBook hab ich mich von meinen gekauften am meisten gefreut.
Laut Kindle-App bräuchte ich noch ca 2 1/2h, bis ich es fertig hätte, also eigentlich nicht so lange, aber gestern hab ich's vor Langeweile schon nach 30 Seiten wieder weggelegt. Hab noch so viele interessante Bücher auf dem SuB, da investier ich die Zeit dann doch lieber in die. Auch wenn für mich irgendwie im Kopf ist, wenn ich es nicht fertig lese, ist das Geld komplett weggeschmissen, wenn ich mich durchquäle aber nicht.
Weiß auch nicht, was der sich da denkt, ist doch beides doof.
Ich weiß aber schon, wieso ich solche eBooks wirklich nur für sehr wenig Geld kaufe.
Zum Glück hab ich für die Selfpublisher-Kategorie noch ein paar andere Bücher zur Auswahl, eigentlich war das geplant.
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Sodala, ich habe mein erstes Wenigleser Buch für Februar fertig gelesen: Level von Hugh Howey (Silo 2).
Der Autor bleibt seinem Stil treu und führt im zweiten Band in eine eher futuristischer angehauchte Welt, nimmt Bezug auf den ersten Band ohne "Aufzuwärmen".
Note 1 von 5 (sehr gut).
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Und mal wieder ein Ketchum. "Offspring"
Er gehört für mich noch immer zu den besten Horrorautoren überhaupt und ich werde nie verstehen, wieso er immer von King übertroffen wird in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit. Meiner Meinung nach steht der Titel King of Horror wesentlich mehr zu.
Er ist der bessere Schriftsteller, sei es inhaltlich oder stilistisch und seine Bücher sind auch deutlich mehr Horror als King, der in vielen Bereichen ja doch eher Gruselgeschichten geschrieben hat. Es ist mehr Horror ohne dabei plump oder sinnlos brutal zu sein, wie Laymond und es ist eleganter in Darstellung und Stil, weniger platt in der Charakterbldung, weniger planlos im Storytelling und Ketchum bringt jedes Mal einen anständigen Abschluss für seine Romane zustande.
Ich werde nie verstehen, wieso dieser großartige Autor immer im Schatten der wesentlich untalentierteren gestanden hat.
"Offspring" lässt sich wieder richtig vielversprechend und spannend an als Fortsetzung von "Off Sesaon" und ich hoffe, dass ich heute später noch Zeit habe, dass ich es fertig lese.
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Fertig mit "Offspring" und ich bleibe dabei, Ketchum sollte King of Horror sein.
11 Jahre nach den Geschehnissen aus "Off Season" kommt es in dem kleinen Küstendorf in Maine wieder zu einem grausamen Mord. Der enue Polizeichef wendet sich hilfesuchend an den damaligen Sheriff und gemeinsam begeben sie sich auf die Jagd nach der Kannibalen Familie, die bereits die nächsten Opfer in ihre Gewalt gebracht haben.
Spannend, wenig kompromisslos, echter Horror ohne dabei vulgär zu werden.
Etwas Abzug gibt es für die Unsitte, dass tote Charaktere nicht immer so wirklich tot sind und bleiben und sich beim wechsel der Erzählperspektive zeigt, dass nur der Charkter aus dessen Persepktive davor geschrieben wurde, glaube er/sie/es sei tot. Einmal würde ich da noch drüber wegsehen, aber mehrmals ist doch ein wenig geschummelt.
Trotzdem gibt's ne solide 2,0
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Ich habe gestern "Die Madonna im Pelzmantel" von Sabahattin Ali beendet.
Auf dem Klappentext steht, dass es eine der schönsten und traurigsten Liebesgeschichten ist. Ich finde, es ist eine der traurigsten und melancholischsten Liebesgeschichten, das Schöne habe ich nicht wirklich gefunden. Das ganze Buch durchzieht eine tiefe und umfassende Traurigkeit. Der Protagonist leidet meiner Ansicht nach an Depressionen, und das spiegelt sich im ganzen Buch wider.
Die Gedankengänge des Protagonisten sind sehr ausschweifend und teilweise ermüdend. Es gab einen Moment, an dem ich fast das Buch abgebrochen hätte. An sich einerseits ein lesenswertes Buch, andererseits aber auch bedrückend, manchmal mit Längen und nicht wirklich zum Lesen animierend. Schwierig. Hatte mir mehr von dem Buch erhofft.
Jetzt habe ich mir leichtere Kost "verschrieben": "Mit Blick aufs Meer" von Elizabeth Strout. Ich bin zwar noch auf den ersten Seiten, bin aber direkt gut ins Buch reingekommen.
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Ich bekomme bald Rafik Schami-Nachschub
Und Band 1 der Spiegelreisenden ist auch auf dem Weg zu mir, bzw zumindest mal bestellt, Monstertier
(warst doch du, oder?
)
Und äh.. ein... paar mehr
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Fertig mit McCammons "Boy's Life" - und insgesamt bin ich durchaus positiv angetan von der aus der Sicht des 12-jährigen Corey erzählten Geschichte. Eine nur scheinbar verschlafene, im Süden der USA gelegene Kleinstadt in den 60-Jahren, wo man einander gut zu kennen glaubt, und in der Corey und sein Vater eines Morgens Zeuge eines grausigen Verbrechens werden, welches beide von da an hartnäckig verfolgt - Nostalgiefeeling pur, gepaart mit dem Rätsel, welches Geheimnis in der Kleinstadt schlummert.
Es dauert ein wenig, bis die Story Fahrt aufnimmt, dann aber wird sie zu einer rasanten Geschichte mit Sogwirkung, da McCammon es versteht, einzelne Geschehnisse in der kleinen Stadt geschickt mit Coreys Nachforschungen und dem unheilvollen dunklen Geheimnis zu verknüpfen.
Das Buch geht dabei teils auch ins Übersinnliche, was man gewiss mögen muss - es passte jedoch für mich gut zur Atmosphäre und wirkte auch nicht aufgesetzt, sofern man diesen Themen gegenüber halbwegs aufgeschlossen ist.
Tatsächlich erinnerte mich der Roman ein klein wenig an meinen absoluten Liebling "Wohin die Krähen fliegen", da es durchaus ein paar Paralellen gibt - die Aufarbeitung der traumatischen Kriegszeit, das Setting mit einer ganz normalen Familie in den 60ern, der dramatische und doch völlig normale Prozess des Erwachsenwerdens. "Wohin die Krähen fliegen" ist in meinen Augen unübertrefflich, aber dennoch ist "Boy's Life" unterhaltsame, gute Lektüre, die stellenweise sehr berührt.
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Ich bekomme bald Rafik Schami-Nachschub
Und Band 1 der Spiegelreisenden ist auch auf dem Weg zu mir, bzw zumindest mal bestellt, Monstertier
(warst doch du, oder?
)
Und äh.. ein... paar mehr
Richtig. Hab auch tatsächlich es die Tage bei mir im Regal gesehen und überlegt, ob du es denn jetzt schon hast
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- Vor einem Moment
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