Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Habe ich. :sweet:

    Du hattest ja auch Simone Trojahn gelesen...

    Ich weiß noch, dass du nicht ganz begeistert warst. Aber trotzdem - welchen der beiden Autoren würdest du als „krasser“ empfinden?

  • abraxas61

    ich habe das Gefühl, dass es mir auch jetzt nicht besser gefallen würde. Hach, ich weiß nicht.

    @Brauni2012

    Anne auf Green Gables ist so schön! Eines meiner Lieblingsjugendbücher. Ich habe sogar noch meine Ausgabe die ich als Jugendliche bekommen habe.

  • Habe ich. :sweet:

    Du hattest ja auch Simone Trojahn gelesen...

    Ich weiß noch, dass du nicht ganz begeistert warst. Aber trotzdem - welchen der beiden Autoren würdest du als „krasser“ empfinden?

    Das kann man nicht vergleichen.

    Lee hat eine Story und Charaktere und geht da halt wirklich ans Eingemachte.

    Trojahn reiht einfach nur eine Widerlichkeit an die nächste ohne Sinn, Ziel und Verstand.

    Müsste ich es vergleichen, würde ich sagen, ich fand Lee gefühlsmäßig schlimmer, einfach weil es eine Geschichte ist, mit Charakteren mit denen man (zumindest dem Prota) mitleiden kann. Bei Trojahn war ich irgendwann einfach nur noch gelangweilt.

    Lee ist ein Autor, der eine grausame Geschichte erzählt und keine Gnade mit Charakteren und Leser kennt. Trojahn ist eine Dreijährige, die ein böses Wort gelernt hat und das jetzt kichernd immer wieder rausbrüllt, während sie durch Omas Kaffekränzchen tobt.

  • Ich habe schon gelesen, dass sogar vor dem Buch gewarnt wird....

    Ich werde berichten, ob mein Magen so standhaft ist, wie ich vorhin behauptet habe.

    :rollsmile:

  • Irgendwann war hier ja mal "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" im Gespräch.

    Ich habe es gerade gelesen. Wohl eher verschlungen. Vielen Dank euch dafür.

    Ich hätte nie gedacht, dass mich das Buch derart fesselt.

    Ihr lest selten von mir, aber ich verfolge eure Empfehlungen ganz genau und pick mir dann ggf etwas heraus.

    Danke dafür.

  • Was macht man mit einer schlaflosen Nacht?

    Genau, man nutzt sie, um das Buch fertig zu lesen.

    Marcus Johanus - Tödliche Gedanken

    Für Patricia "Patty" Block läuft das Leben alles andere als glatt in der brandenburgischen Provinz im Dörfchen Kelltin. Sie steht kurz vor dem Abi, droht von der Schule zu fliegen und eckt schon von jeher überall an. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Patty leidet plötzlich unter eigenartigen Visionen, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. Ein unheimlicher Fremder überfährt sie fast und dann wird ihre Schule auch noch Schauplatz eines grauenvollen Amoklaufs.

    Doch damit nicht genug. Patty findet nach und nach heraus, dass sie nicht die einzige mit seltsamen Fähigkeiten ist und es soll auch nicht bei nur einem Amoklauf bleiben.

    Ich hab es ja vor ein zwei Tagen schon mal gesagt, ich wollte das Buch mögen, wirklich. Ich liebe den authortube Channel des Autors und wollte jetzt endlich auch mal eines seiner Bücher lesen und dann ist es.... naja eben so.

    Ich bin eh schon kein großer Fan von Ich-Erzählern, wenn es dann noch eine ziemlich unsympathische typisch klischeehafte YA Prota ist, ist der Ofen eh schon fast aus. Leider lässt das Buch fast kein Klischee aus. Natürlich ist die Prota hochbegabt, sozial unangepasst, hat aber ein immenses Wissen in Psychologie, dafür aber im 21. Jahrhundert kein Handy besitzt und nicht weiß, was google earth ist oder wie man einen PC bedient. Sie ist absolut nicht wie andere Mädchen - außer da kommt ein süßer Kerl, dann ist sie das typische schwärmende Mädchen.

    Dazu die üblichen Klischees aus der paranormalen Ecke, vom geheimen Militärprojekt (MK Ultra und Co lassen grüßen) über die absolut faulste Tätermotivation, die man sich ausdenken kann und noch so vielen Ungereimtheiten. Auch die Nebenfiguren sind schon fast comichaft überzeichnet, sei es Marva, die das typische stark aber nicht besonders helle Klischee abbekommen hat oder - meine Meinung nach eine der schlechtesten Charaktere seit langem - Reporter Frank Fulgur. Es ist ja ok, unsympathische Charaktere zu erschaffen, aber das ist schon fast lächerlich, was dieser Figur alles an negativen Eigenschaften untergeschoben werden bis hin zur Zoophilie (die nichts mit der Handlung zu tun hat, sondern ihm nur "Bösewicht" auf die Stirn stempeln soll). Und irgendwie wirkt das alles komplett deplaziert im deutschen Setting.

    Das Buch ist jetzt nicht so schlecht, dass man es nicht zu Ende lesen kann, aber gut ist es defintiv nicht.

    Mit viel Wohlwollen: Note 4,3

  • Jetzt musste was leichtes her: Atme! Von Judith Merchant.

    Ich habe schon so eine Ahnung, worauf es hinauflaufen wird (130 Seiten hab ich jetzt gelesen). Hoffentlich werde ich noch überrascht...

    „Atme“ hab ich auch gelesen

    Bin gespannt ( meine Meinung mag ich nicht reinschreiben, würde dich ja evtl. beeinflussen)

    Es ging tatsächlich in die Richtung, wie ich es dachte. Nichtsdestotrotz war es ein guter (unblutiger) Thriller. Hat mir gut gefallen.


    Laniva von Nina George habe ich (bisher?) nur Das Lavendelzimmer gelesen, das hat mir aber auch sehr gut gefallen =)

    Das habe ich mir auch schon auf meinen Wunschzettel gepackt. Es gibt einfach zu viele Bücher, die gelesen werden wollen...


    Nach "Atme" lese ich jetzt "Eine Geschichte der Wölfe".

  • Ich hab "To sleep in a sea of stars" beendet (auf deutsch Infinitum - die Ewigkeit der Sterne). Ganz schöner Wälzer. (Die dt Ausgabe hat knapp 1000 Seiten)

    Thema ist First Contact. Die Menschheit, insbesondere unsere Protagonistin, Xenobiologin Kira, trifft auf eine bzw. mehrere fremde Spezies.

    Das Thema hat einige spannende Ansätze und originelle Ideen. Aber letztlich wird dann einfach sehr viel geballert, das hat es für mich langweilig gemacht. Dabei hätte das eigentlich genau die Art SciFi sein können, die ich mag - fremde Welten entdecken, neue Denkweisen erfahren, die Grenzen der Menschheit erweitern. All das steckt auch drin, aber viel zu wenig im Verhältnis. Kämpfe und Gewalt finde ich einfach nur langweilig zu lesen. Und ich finde es absolut nicht mehr zeitgemäß, Aliens einfach als hässliche Tentakelwesen zu repräsentieren, so dass man sie dann genüsslich abknallen kann.

    Bei mir gibt's dafür leider nur 2 von 5 Sternen.


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