Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
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Hummel -
6. Juni 2018 um 05:32 -
Geschlossen
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Könnte das 'die dreizehnte Geschichte' gewesen sein?
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- Vor einem Moment
- Neu
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Ja, genau!
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Dann hier noch ein paar Inspirationen für Fans des magischen Realismus:
Vieles von Haruki Murakami (zum Beispiel 'Kafka am Strand')
Kafka- die Verwandlung
Jonathan Safran Foer- Alles ist erleuchtet
Gabriel Garcia Marquez- Hundert Jahre Einsamkeit
Marlen Haushofer- die Wand
Carlos Ruiz Zafon- der Schatten des Windes und Marina
Harry Mulisch- die Entdeckung des Himmels
Kai Meyer- das Buch von Eden
John Updike- die Hexen von Eastwick
Günther Grass- der Butt+ die Blechtrommel
Alles von Alice Hoffman
Jose Saramago- die Stadt der Blinden
Max Porter- Lanny (extrem besonders, muss ich echt nochmal lesen- gebunden auch wirklich was für bibliophile)
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Ich hab "die Lügen des Locke Lakota" gelesen und mochte es nicht sonderlich. Der Protagonist ging mir auf die Nerven. Muss aber dazu ergänzen, dass mir in dieser Zeit Einiges an Fantasy nicht gefallen hat, dass sehr gelobt und gut bewertet war. Ich mag auch Sanderson und Werkstatt nicht besonders.
Das erste Buch von Jess Kids kann ich noch für "magischen Realismus" empfehlen. Die Geschichtensammlung "Die goldenen Äpfel der Sonne" von Ray Bradbury. Auch andere Geschichtensammlung von ihm, aber das ist die Beste. Und ich krame daheim nochmal in meinen Beständen.
Schon eher Fantasy mit realen Elementen, aber witzig, wenn auch etwas angestaubt: "Fool on the Hill" von Matt Ruff. Und Neil Gaiman.
Und ich möchte die Autokorrektur meines Handys töten. Fool on the Hill hat 5 Anläufe gebraucht. Und "Heil Gaiman" fand ich nicht wirklich witzig
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Und ich sehe gerade eben erst, dass mir der „Lakota“ beim Korrigieren durchgerutscht ist
Ebenso die Werkstatt, die eigentlich Weeks hätte heißen sollen. Mein iPad macht sowas nicht. Kriegt man das irgendwie weg?
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Welches Handy/System hast du denn?
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Android in einer recht alten Version. Das Handy ist ein Huawei Mediapad. Hat seine Zeit eigentlich schon überdauert, aber es weigert sich trotz fehlendem Stoß- und Displayschutz hartnäckig, kaputt zu gehen.
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Ich bin begeistert von meinem neuen Buch, auf das ich zufällig gestoßen bin: Das Debüt des dänischen Autors Jesper Bugge Kold „Wintermänner“ - ein Erstling, dem der Leser die jahrelangen Recherchen des Schriftstellers anmerkt.
Fesselnder Schreibstil und ungewohnte Erzählperspektive der Ereignisse ab den 30er Jahren in Deutschland aus der Sicht zweier Täter. Im Vorkriegs-Hamburg der 30er geraten die beiden Brüder Karl und Gerhard nach und nach in den Sog des NS-Regimes. Ich zitiere mal die Verlagsinfos: „...(der Autor schildert) den Werdegang eines ideologiekritischen Unternehmers zum SS-Offizier und den seines Bruders, einem introvertierten Mathematik-Professor, zum Aufseher in einem Konzentrationslager. ... Der Autor vermeidet eine Wertung ihrer Taten oder Untätigkeit. Vielmehr beschäftigt er sich mit den Beweggründen und Folgen ihres Handelns, ohne dabei in Klischees zu verfallen.“
Während Karl sich im zweiten Weltkrieg durch das Grauen des Krieges in Frankreich und Russland verändert, wird sein Bruder Gerhard sich ebenfalls vor einer emotionalen Verrohung nicht schützen können und schließlich sogar Kommandant eines Konzentrationslagers werden...
In der Regel befassen sich Romane über den 2. Weltkrieg bzw. den Holocaust mit dem Schicksal von Opfern sowie dem von Mitläufern oder Widerständlern. Hier nun etwas ganz anders, das aber ohne die schriftstellerische Begabung des Autors und seine akribischen Recherchen vor Fertigstellung des Debüts nicht so gelungen wäre. -
Viiiieeelen Dank euch allen!
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So, nachdem ich heimgekommen bin, kranken Mann und Hund betüdelt habe und jetzt endlich alles um micht herum schläft mit etwas mehr Zeit nochmal zum „Magischen Realismus“ (den ich als Begriff aber eher aus der Malerei kenne und aus der Literatur eher für südamerikanische Autoren wie Marquez, Borges und Cortazar kennengelernt habe). Aber den Einbruch des Magischen in die Wirklichkeit (mit mal mehr, mal weniger märchenhaften Aspekten) gibts ja in der Literatur schon länger.
Die klassischen Vorläufer dafür in deutscher Sprache dafür sind mMn die Novellen von E.T.A. Hoffmann und der „Golem“ von Gustav Meyrink. Wie hier schon öfter vermerkt finde ich auch „Nachts unter der steinernen Brücke“ von Leo Perutz ganz toll, wunderschön zu lesen. Ein fast vergessener extrem wuchtiger (und sehr schwer verdaulicher) Autor ist Hans Henny Jahnn.Mircea Eliade wird auch dazu gerechnet, habe ich gerade gelesen. Von ihm habe ich aber noch keinen Roman gelesen, sondern die religionsphilosophischen Bücher - und die fand ich durchaus faszinierend. Mal gucken, ob ich Eliade in die Challenge einbauen kann.
Im Bereich der fantastischen Unterhaltungsromane mit nicht gar so viel Elfen fällt mir aus meiner Jugend noch die Reihe um Thomas Covenant des Zweifler von Stephen R. Donaldson ein. Hat mich früher begeistert, aber es ist wirklich sehr lange her, dass ich es gelesen habe. Zimmer Bradley war bekannt für (mMn nicht sooo besonders gute) Historienschinken mit Fantasyelementen. Sehr zauberhaft fand ich auch die zwei Mythenwald-Bücher von Robert Holdstock. Und da war noch so ein Zweibänder - mit Musik - aber ich komme beim besten Willen gerade nicht drauf und finds auch nicht in den Regalen :-(.
Guy Gavriel Kay fällt mir da noch als empfehlenswerter Autor ein. Rest folgt irgendwann - mein Bett brüllt. -
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