Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
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Hummel -
6. Juni 2018 um 05:32 -
Geschlossen
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Jedem das Seine.
Tschuldigung abraxas61 , aber der Spruch wurde so missbraucht, dass man ihn, denke ich, nicht mehr verwenden sollte. Schon gar nicht in diesen gruseligen Zeiten.
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Off topic: misshandelte Sprache
Ich (wohnhaft in Sichtweite zum Ettersberg) zucke auch immer zusammen, wenn diese drei Worte fallen. Aber mit "nicht mehr verwenden" bin ich zwiegespalten ... denn ich weiß, dass es möglich ist, negative Konnotationen zu ändern und in unserer Sprache passiert es normalerweise immer nur in die andere Richtung: neutrale oder sogar positive Konnotationen werden zu negativen. Es wird Zeit, dass wir uns unsere Sprache zurückerobern, mit ganz viel positiven Konnotationen! Sonst können wir bald gar nichts mehr sagen.
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Jedem das Seine.
Tschuldigung abraxas61 , aber der Spruch wurde so missbraucht, dass man ihn, denke ich, nicht mehr verwenden sollte. Schon gar nicht in diesen gruseligen Zeiten.
Man kann's auch übertreiben.
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Ich entschuldige mich wirklich, das war nachlässig und unüberlegt.
Nein Nesa8486 , man kann da nicht sensibel genug sein.
Ein übler Fauxpas meinerseits, die ich doch Betroffene in der Familie hatte.
Wirklich sorry.
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Dieser Spruch bedeutet im Kontext von Büchern doch nur, dass es gut ist, dass die Geschmäcker verschieden sind und dass jeder sich das an Lektüre kaufen kann, was zu seinen Präferenzen, Lebensumständen, seinem Alter, seiner aktueller Befindlichkeit etc. passt.
Bei Paaren sagt man bei uns „Jeder Topf findet seinen Deckel“ - und das ist nett gemeint. Also: „Jedes Buch findet seine Leseratte“.
Ein Bezug zum KZ Buchenwald ist möglich, aber nicht notwendig, da die deformierte Deutung des Ausspruchs (Im Sinn von : Jedem das, was er verdient) nur in den Kontext der NS-Ideologie gehört.
Zum Thema: Manchmal ist es aber auch interessant, über den Tellerrand zu gucken und ein Buch zu wählen, das den o.g. Aspekten gar nicht entspricht. Konkret: Gestern kam „Blackout Island“ von S. Björnsdóttir und ich bin gespannt darauf. -
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nur in den Kontext der NS-Ideologie gehört.
Die aber niemals in Vergessenheit geraten darf, gerade im Lichte der aktuellen Politik- und damit dann auch genug von mir zu dem Thema.
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Ian McEwans habe ich auch noch nie gelesen, aber hab ihn nun schon länger in meinem Hinterstübchen...
Ich hab ihn ja lange nicht mehr gelesen (sollte mal wieder) und kenne daher die neueren nicht, aber ich weiß genau dass mich "Ein Kind zur Zeit" damals sehr berührt hat, als ich es gelesen hab.
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Ich entschuldige mich wirklich, das war nachlässig und unüberlegt.
Nein Nesa8486 , man kann da nicht sensibel genug sein.
Ein übler Fauxpas meinerseits, die ich doch Betroffene in der Familie hatte.
Wirklich sorry.
Doch, kann man. Nee ehrlich. Ich werde das auch weiterhin sagen. Wer da dann jetzt sowas reininterpretieren will, soll's halt. Irgendwo ist auch mal Schluss mit dieser albernen politischen Korrektheit immer und überall. Min. 80% der Menschen wissen nicht einmal, dass es bei “Jedem das Seine“ überhaupt einen bösen geschichtlichen Hintergrund gibt. Hitler hat bestimmt auch öfter mal gesagt, dass er Hunger hat..
sowas Albernes. Aber wenn man halt noch nicht genug gefunden hat, worüber man sich echauffieren kann, dann sucht man sich halt noch altes Zeug raus.
Ich benutze den Ausdruck im Sinne von “Jeder wie er mag“ und “Leben und leben lassen“ auch weiter, genau wie ich weiterhin Zeug oder Kram sage und es meistens nicht abwertend meine oder auf die Gendersache nicht einsteige, indem ich im Plural allgemein trotzdem nur den maskulinen Begriff nenne, bei mir bleiben es “Ärzte“, “Ausländer“, “Fahrlehrer“ und nicht “Ärzte und Ärztinnen“, “Ausländer und Ausländerinnen“, “Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen“.
Und wer sich dabei gekränkt fühlen will - bitte. Damit aber auch schon wieder genug OT von mir
Und ja, ich kann eure Anfeindungen und eure “
hat sie jetzt nicht gesagt! So ein respektloses dummes junges Ding!“ schon jetzt kommen sehen
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Ich werde das auch weiterhin sagen. Wer da dann jetzt sowas reininterpretieren will, soll's halt. Irgendwo ist auch mal Schluss mit dieser albernen politischen Korrektheit immer und überall.
Danke! Sehe ich genauso.
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So ein respektloses dummes junges Ding!“ schon jetzt kommen sehen
Entschuldige schon mal vorab, man kanns dann aber auch in die andere Richtung übertreiben, meine Güte.
Rede und schreibe, wie Du meinst und magst, kannst Du, darfst Du, ich muss das jetzt nicht zwingend gut finden, aber ist natürlich in Ordnung. Jeder darf das, kann das, wir leben nach wie vor in einem in dieser Beziehung freiem Land.
Es besteht ein historisch wichtiger Unterschied zwischen dem Sprach- Missbrauch des Dritten Reiches und der PC, die sich zB im Gendern ausdrückt- letzteres finde ich persönlich vollkommen überflüssig und da kann man mich jetzt ne olle, verbohrte Frau nennen, da wäre ich nicht sauer, genau so wenig, wie Du es sein solltest.
Ok?
Ot Ende.
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