Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • @leserinmithund : Könnte ich dir schicken, wenn du dich auf diese phantastische Literatur einlassen willst. Ich musste mich erst einmal einfinden in diese Welt der Fabelwesen, aber irgendwie geht es immer um Bücher, Bücher, Bücher.

    Danke, das ist nett, aber die Leseprobe weiter oben......nee, ich denke, ist momentan nichts für mich.

    Trotz der Bücher, Bücher, Bücher....;)

    Falls ich mich umentscheide, melde ich mich.

  • Ich bin ja absolut kein Fan von phantastischer Literatur, aber „Die Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers ist ein Beispiel großartiger Kreativität. Die Abenteuer des zamonischen Dinosauriers Hildegunst von Mythenmetz, der durch ein von seinem Dichtpaten geerbtes Manuskript in die literaturverrückte Stadt Buchhaim gelockt wird und dann von bösen Wesen in die Katakomben geworfen wird, sind super zu lesen.

    Dass sich ein Autor so viele Literaturgenres, Werke, Autoren, phantastische Wesen, gefährliche unterirdische Orte ausdenken konnte, ist enorm. Dazu kommen die lustigen und absurden Wortschöpfungen für Bücher bzw. Autoren, die netten Zitate aus jenen Werken, die Vielfalt der Ideen zum Thema Bücher. Man fiebert mit dem jungen Dino mit, der stets in Lebensgefahr ist. Die 464 Seiten erfordern etwas Durchhaltevermögen, aber die Detailliebe und Wortgewandtheit des Autors bzw. des Ich-Erzählers Hildegunst faszinieren. Auch die Illustrationen aus der Feder des Autors erhöhen den “Lesegenuss“.

    Kurz: Eine „Liebeserklärung an die Literatur“ (so ein Rezensent), die auch Nicht-Fantasy-Freunde begeistern kann.


    Nesa8486 : Danke für diese Empfehlung.

    Hier meldet sich noch ein Moers-Fan:-)

    Angefixt wurde ich damals durch "wilde Reise durch die Nacht", das Moers um 12 Zeichnungen von Gustave Doré geschrieben hatdog-face-with-floating-hearts-around-headface (und geboren war die Liebe zu beiden, Moers und Doré). Käpt'n Blaubär finde ich auch grandios, eben wegen der von Dir angeführten Kreativität von Moers. Was für Wesen er sich in diesem Werk ausdenkt finde ich einfach unheimlich fantastisch! Nach Rumo ist mein hier im Forum überall nur "Moe" genannter Hund (weil ich ihn oft so rufe) benanntblushing-dog-face Er ist zwar nicht weiß und groß, aber doch mein kleiner Helddog-face-with-floating-hearts-around-headface In Käptn Blaubär hat Rumo übrigens auch schon einen Auftritt:smile:


    Schrecksenmeister und das Labyrinth haben mir nicht so gut gefallen, Insomnia und Weihnachten auf der Lindwurmfeste habe ich nicht gelesen (Insomnia hab ich angefangen, aber es hat mich genervt|)), das neueste jetzt (Bücherdrache) finde ich aber wieder richtig toll:bindafür:

  • Mal ne allgemeine Frage. Lest ihr lieber richtige Bücher oder eBooks?


    Ich bin ja eine Leseratte seit ich lesen kann. Konnte mich auch mehrere Jahre nicht mit eBooks anfreunden weil ich mir sicher war, dass mir das blättern und das echte Papier zwischen den Fingern fehlen würde. Vor ca. 5Jahren habe ich mir dann doch ein Kindle Paperwhite gekauft und seitdem ist lesen noch viel schöner.

    - unkomplizierter (klein, leicht, handlich - vor allem im Urlaub ein Riesenvorteil)

    - unauffälliger (im Bett wenn der Liebste schlafen will, wird keine externe Lichtquelle mehr benötigt)

    - praktischer (kann alles adhoc online nachschlagen, Notizen machen, Seiten markieren, Markierungen teilen, Bibliotheken/Leselisten anlegen, etc.)

    - in livetime erweiterbar (Leseproben können ruckzuck runtergeladen werden, rieeeesige Auswahl ohne das Sofa verlassen zu müssen)


    Seitdem kaufe ich keine Bücher mehr. Meine gelesenen Bücher sind bei meinem Lesehunger ein echtes Platzproblem (und Staubfänger) geworden und gerade im Urlaub, wo ich in 10Tagen locker 3 Bücher lese, weiss ich mein Kindle so sehr zu schätzen. Und auch wenn ich lange nicht glauben konnte - ich vermisse echte Bücher gar nicht.


    Wie ist es bei euch?

  • SavoirVivre: Aus dem von dir genannten Grund habe ich mir auch den Kindle gekauft, aber schnell festgestellt, dass dies Gerät unterwegs und im Urlaub super praktisch ist, dass ich aber zuhause ein Buch in den Händen haben möchte. Also wurde umgeräumt, um Platz zu schaffen, was bei einem Haus mit Keller nicht so schwierig war.

    Weiterhin verkaufe oder verschenke ich alle Bücher wieder, die in meiner „Notengebung“ nur Note 3 oder gar schlechter bekommen, auch das schafft Platz.

  • Ich hab mich seit eh und je gegen ein eBook gewehrt, weil ich eben das Buchgefühl so gerne mag.

    Meine SchwieMa hat einen Tolino und hat so davon geschwärmt, dass ich mir das Ding Ende letzten Jahres erstmalig näher angeschaut hab und sofort eins gekauft hab.

    Will nie wieder was anderes, seitdem lese ich so viel mehr. Ich kann von zuhause aus in unserer Stadtbibliothek rumsuchen und direkt was ausleihen, wenn ich was finde. Bei dicken Wälzern werden die Arme nicht mehr lahm beim "Überm-Kopf-lesen", der Urlaubskoffer ist bedeutend leichter... :herzen1:

    Meine vielen Bücherregale haben sich mittlerweile auf ein "Regalchen" reduziert, in dem wirklich nur noch Bücher stehen, die mir persönlich was bedeuten.

    Alles andere wurde gnadenlos verschenkt oder verkauft. Wahnsinn, was man plötzlich für'n Platz hat.

  • Wir verreisen nie, also brauchts keinen Reader.

    Dabei besitzen wir sogar einen, ein Geschenk für meinen Mann (hat ein körperliches Handicap), benutzen tun wir den nicht.

    Ich sehe aber ein, dass sowas unterwegs sehr praktisch ist.

    Für uns als Buchhändler ein zweischneidiges Schwert, wir können auch einfach nicht ohne Papier.


    Ich kann gsd viel ausleihen, zurückbringen, verschenken etc, denn Platz ist im Haus kaum noch.

    Kaufe ich etwas, ists ein "Darf bleiben"- Titel, für den ich noch ein Plätzchen finde.

  • Ich mag beides, elektronisch und Papier. Witzigerweise "mag" ich Papierbücher eher, lese aber viel mehr auf meinem Smartphone, also eBooks. Mir wird es da als Bibliothekarin ähnlich gehen wie @leserinmithund, ich freue mich immer, ein Buch in den Händen zu halten, auch wenn ich das jetzt seit mehr als 5 Jahren vielmals täglich tue. Für eReader und die Onleihe gebe ich auch Einweisungen für unsere Leser. Einen eReader besitze ich persönlich nicht, könnte ich hier aber ausleihen. Wobei ich eh viel Sachliteratur lese, das ist am Smartphone einfach bissle angenehmer für mich.


    Belletristik mag ich eigentlich am liebsten als Hörbuch, dann kann ich es beim Autofahren hören, zum lesen komm ich so selten. Gerade höre ich Save me von Mona Kasten. Für mich das erste Buch aus dem Genre und es ist zwar nett und irgendwie auch spannend anzuhören, aber so richtig der Kracher ist es nicht:smile: Da ich mich beim Anhören aber auch an meine Teenie-Zeit erinnere mit all den Problemchen und erster Liebe pipapo, bin ich jetzt trotzdem gespannt wie's weitergeht:lol:

  • Obwohl ich noch nie ein eBook besaß, bin ich überzeugte Papierbuchleserin.

    Ich liebe es Bücher anzufassen, zu riechen, durchzublättern....

    Ich stehe total auf schöne Cover aus unterschiedlichen Materialien, Farben und Designs.

    Mich stört auch das Gewicht in der Hand nicht.


    Allerdings gehe ich vor wie Marabea .

    Alle für mich durchschnittlichen Bücher gebe ich weiter.

  • Belletristik mag ich eigentlich am liebsten als Hörbuch, dann kann ich es beim Autofahren hören, zum lesen komm ich so selten.

    Ich bin auch ein grosser Hörbuch-Freund und habe entsprechend viele. Son Spleen von mir ist, dass ich Hörbuch und eBook Version am liebsten gleichzeitig kaufe und auch nutze. Geht lesen gerade nicht - z.B. beim Autofahren - höre ich es. Für mich macht der Vorleser/-in vieeel aus. Mag ich ihre Vorleseart nicht, geht das Hörbuch zurück. Kommt nicht so oft vor, da man sich ja die Namen der Vorleser/-innen die man nicht mag merkt und weil es Hörproben gibt.

  • Ich bin auch eigentlich ein Büchersammler, aber meiner Mum habe ich einen EReader geschenkt, und da ich das Lesen auf dem Paperwhite so angenehm fand, habe ich mir auch einen besorgt. Ich lese hauptsächlich abends im Bett/liegend, und da ich immer Tausendseiter gekauft habe, war das auf Dauer total unbequem und ohne Licht Murks.

    Mittlerweile kaufe ich nur noch Bücher, die ich mehrmals lese, alles andere sind eBooks.


    Mit Hörbüchern kann ich z.B. gar nichts anfangen. Ich fahre 10-15 min zu Arbeit und höre da lieber Musik. Und tagsüber ist mir die Zeit zu schade, denn lesen kann ich wesentlich schneller.

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