Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
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Bei Fantasy darf Brent Weeks nicht fehlen!
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Ob man Bücher mag oder nicht, hängt mit so manchen, individuell unterschiedlichen Faktoren zusammen. Aufgrund der vielen positiven Rezensionen - auch hier im DF - hatte ich große Erwartungen an den „Ruf der Bäume“ von Tracy Chevalier. In der Tat erfährt der Leser einiges über das harte Leben im Sumpfland in der Mitte des 19. Jahrhunderts, den Mühen bei dem Anlegen einer Apfelbaumplantage, die Stationen von Robert Goodenough quer durch Amerika. Auf dieser Reise lernt man so manches über die Riesenmammutbäume, die Sequoia. Durch die Briefe seiner Schwester Martha, die versucht, ihn zu finden, hört man vom Schicksal der anderen Familienmitglieder. Schließlich kommt es doch zu einem Wiedersehen von Bruder und Schwester...
Nun, der Schreibstil von Chevalier ermöglicht eine flüssige Lektüre, aber irgendwie sprang der Funke (bisher bei 3/4 des Buches) bei mir nicht über.
„Fesselnde Familiensaga“, „vielschichtig und tiefgründiges Buch“, „starke Geschichte“ usw., so begeisterte Stimmen. „Missglückter Wechsel der Erzählperspektive, fehlender Spannungsbogen, Anspruchslosigkeit eines Trivialromans“, so kritische Stimmen. Ich selbst bewege ich mich so in der Mitte zwischen beiden Extremen, d.h. aber auch, dass das Buch ein neues Zuhause finden muss, wenn mich die letzten 30 Seiten nicht noch umstimmen können.
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Bei Fantasy darf Brent Weeks nicht fehlen!
Stimmt, da habe ich die ersten 3,5(?) Bücher der Licht-Reihe bereits gelesen. Faszinierende Idee, leider mMn nicht voll ausgeschöpft, und teilweise passiert mir zu wenig bzw die Story zieht sich stark.
Wegen der Elfen-Romane habe ich die Bücher erstmal aus der Hand gelegt, vielleicht fange ich bald nochmal von vorne an.
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Ich habe gerade Schwierigkeiten mit „Das Haus in der Nebelgasse“ von Susanne Goga.
Ich hatte diese Woche auch kaum Zeit zum lesen. Evtl. krieg ich nochmal den Dreh und es zieht mich mit, aber im Moment fehlt mir etwas der Zauber... der Sog, den man sich beim lesen erhofft...
Ich kann aber nicht beschreiben wieso es so ist.
Parat liegt bereits : Im Licht des Polarsterns.
Darauf freue ich mich schon. Alleine schon, weil mich das Drumherum reizt: 1889, in der Arktis auf einem Expeditionsschiff.
Dann hat es auch noch recht viele Seiten (678)... ich erhoffe mir, darin zu versinken.
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Teilweise, ja. Das ist einfach eine sehr problematische Dynamik in dem Buch, eigentlich sehr harter Tobak. Ich finde, der Autorin gelingt es unglaublich gut, dieses so ambivalente Beziehung zu beschreiben. Sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass dies ihre eigenen Erfahrungen sind...
Mir wird da stellenweise richtig schlecht. Sie berichtet halt einfach nur aus Sicht eines Kindes und manchmal versteht man dann erst langsam, was da eigentlich passiert ist. Stichwort: Mami und Dad bestehen darauf, dass weiterhin Türen und Fenster aufbleiben, weil sie frische Luft brauchen... ich dachte nur... echt jetzt?
Das ist so übel.
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Ja, da gebe ich dir ganz recht. Besonders ein im Buch beschriebenes Erlebnis war für mich echt extrem heftig zu lesen. Möchte aber nicht spoilern.
So, ich lese jetzt zwischendurch wieder die "Cupido"'Reihe von J. Hoffmann. Hab noch 2 ungelesene Bücher hier rumliegen, "Skullduggery Pleasant" und "Die Chirurgin". Wie findet ihr denn Tess Geritsen?
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Wie findet ihr denn Tess Geritsen?
Ging mir mit ihren Büchern wie mit anderen Reihen aus dem Genre:
Die ersten 3,4 spannend und zum Weglesen ok, schon sehr gut gemacht.
Danach stellte sich doch Ermüdung ein....
So wie (für mich) bei Patricia Cornwell und Kathy Reichs.
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Danke dir!
Ich schiebe jetzt doch noch etwas mit mehr Substanz ein: "Wenn der Jasmin auswandert" von Jad Turjman, einem gebürtigen Syrer, der als Flüchtling von Damaskus nach Österreich kam. Er hagtsein Buch beeindruckenderweise selbst, auf Deutsch, geschrieben.
Ich fände es so toll, wenn jeder Mensch hierzulande das Buch eines Flüchtlings lesen würde, wenigstens eines. Das würde hoffentlich dafür sorgen, dass die Menschen weniger Stammtischparolen von Stapel lassen und verstehen, was es tatsächlich bedeutet, keine Wahl zu haben, als die Heimat zu verlassen, ohne Familie, großer Liebe, der gewohnten Sprache, der vertrauten Umgebung auf sich gestellt anderswo neu anfangen zu müssen.
Sorry für den kurzen "Rant", jedenfalls ein sehr aktuelles Buch, das ich bis jetzt definitiv empfehlen würde.
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Tess G. fand ich recht gelungen. Solide gemachter Krimi/Thriller. Ich habe Band 9 (Grabesstille) vor einiger Zeit gelesen.
Für demnächst liegt hier noch Band 1 und 2.
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Meine Einschätzung zum „Ruf der Bäume“ hat sich nicht mehr geändert. Da ich ja zur Zeit platt im Bett liege, habe ich gleich das nächste Werk in schlafloser Nacht „verschlungen“: „Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini. Ein ungemein gutes Buch, in dem wieder (wie im „Drachenläufer“) die bewegte Geschichte einer afghanischen Familie mit den realen politischen Ereignissen verknüpft wird.
Klare Leseempfehlung!
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