Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Ich habe gestern mit Nicholas Christophers "Eine Reise zu den Sternen" begonnen und bin sehr angetan.

    Oh, einer meiner ewigen Lieblinge, ein tolles, tolles, tolles Buch!
    Wie gut, dass ich hier immer wieder an solche Perlen erinnert werde.
    Ich vergesse sie nämlich doch leider.

    Zu Anne Frank:
    wichtig mMn , dass es eines der wenigen Bücher ist, welches eben jüngen Menschen das alltägliche Leben, die Ängste und die Entwicklungen näherbringt.
    Über "literarischen Wert" reden wir da nicht, also ich täte das nicht.
    ich würde es auch heute nicht mehr lesen, es gab dann viel andere Literatur zum Thema, auch den og Perel.

    Ich las das Tagebuch in der Schule und eine Fahrt in die Gedenkstätte Bergen- Belsen schloß sich an. Bleibt mir eindrücklich. Find ich nach wie vor und leider weiterhin und immer wichtiger, dass es in der Schule gelesen wird und entsprechend auf- und nachbereitet.

  • Ich las das Tagebuch in der Schule und eine Fahrt in die Gedenkstätte Bergen- Belsen schloß sich an. Bleibt mir eindrücklich. Find ich nach wie vor und leider weiterhin und immer wichtiger, dass es in der Schule gelesen wird und entsprechend auf- und nachbereitet.

    Hier genauso. Grade den Ausflug fand ich sehr bewegend. Damals war ich ja noch nicht so am lesen interessiert, aber das Tagebuch der Anne Frank fand ich lesenswert. Einfach weil es so echt ist.

    Dieses Jahr werde ich es auch noch mal lesen, für die Challenge.

  • Also ich finde das Tagebuch der Anne Frank durchaus auch literarisch wertvoll. F7r eine Fühnzehnjährige schrieb sie meines Erachtens sehr reif, gekonnt und scharfsinnig. Ich denke, aus ihr wäre eine gute Schriftstellerin geworden...

    Ich habe das Tagebuch der Anne Frank mehrmals gelesen und empfibde es als wichtiges Stück Zeitgeschichte.

    eine empfehlenswerte Biographie eines Mannes, der den Krieg als jüdisches Kind erleben musste: Senek Rosenbaum, "Der Junge im Schrank".

  • Ich denke, wie @leserinmithund es geschrieben hat, ist es sicher eine wichtige Lektüre für Jugendliche, die das Thema in der Schule behandeln. Wir haben es leider, leider nicht in der Schule gelesen. Ich weiß nicht, ob es jetzt für mich, mit 40 Jahren, noch die passende Lektüre ist, wenn es darum geht, mich mit der Thematik zu beschäftigen.

    Es gibt so viele Bücher, die einfach ihre Zeit haben. Und ich glaube, jetzt wäre ein anderes Buch für mich passender, wenn ich mich mit dem Thema beschäftige.

    @leserinmithund
    ab welchem Alter würdest du denn das Tagebuch der Anne Frank empfehlen? Kann das ein Jugendlicher auch alleine lesen oder ist das Thema zu bedrückend?

  • @Teetrinkerin: Schüler lesen oft schon ab 6. Klasse „Und damals war es Friedrich“, haben dann also Grundkenntnisse. „Das Tagebuch der Anne Frank“ wird häufig in Jg. 9 behandelt, z.T. auch zuvor. Eine weitere Vertiefung kommt in Jg. 10 und früher erfolgte dann der Pflichtbesuch in Bergen-Belsen (alles bezogen auf Gymnasien in Niedersachsen). Nach Streichung der Fördermittel ist dieser leider nicht mehr verbindlich.
    Eine Konfrontation mit der Thematik Holocaust / Shoa erfolgt in verschiedenen Fächern ( Deutsch, Geschichte, Politik, Religion), also immer wieder mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung und variierten Methoden und Medien (Filme, Besuch von Zeitzeugen, Exkursionen, Projektarbeit, Friedhofsbesuche usw.).

  • Kann das ein Jugendlicher auch alleine lesen oder ist das Thema zu bedrückend?

    Das kommt darauf an, wie gut der Geschichtsunterricht bezogen auf diese Zeit ist und ob das auch mit Eltern diskutiert werden kann.

    Das ist schwierig zu sagen, ich war glaub ich so 13, 14, als das in meiner Schule Thema war.
    Allerdings hatte ich Eltern und andere Verwandte, die aus eigener Erfahrung vom 2. WK berichten konnten (mussten).
    Das ist heute natürlich total anders und das kann ich nicht beurteilen.

    "Damals war es Friedich" in dem Zusammenhang für jüngere Kinder auch sehr gut,
    wie Mara es erwähnt hat.

    Völlig andere Herangehensweise heute, da die Zeitzeugen nicht mehr sind.

  • Winter People packt mich noch so überhaupt nicht, wohl einfach in der falschen Stimmung dafür, seit Wochen :verzweifelt: Versuche immer mal 10, 20 Seiten, aber dann reicht's mir auch schon wieder und ich greife zu einem anderen Buch.

  • Winter People packt mich noch so überhaupt nicht, wohl einfach in der falschen Stimmung dafür, seit Wochen :verzweifelt: Versuche immer mal 10, 20 Seiten, aber dann reicht's mir auch schon wieder und ich greife zu einem anderen Buch.

    Langsam habe ich das Gefühl, unsere Geschmäcker sind doch recht unterschiedlich :D Die Bücher die bei mir absolute Tops sind, sind bei dir Flops xD Bin schon gespannt was du dann zu Karin Slaughter sagst |)

  • Weil es vor einigen Seiten um weiblich oder männlich- geprägte "Schreibweisen" ging (weiß nicht, wie das besser auszudrücken ist- mir ists ja grundsätzlich egal),
    ist mir doch eben aufgefallen:

    ich lese die neue Tara French, Der dunkle Garten (gefällt mir sehr)
    und hätte nun die Wette verloren, welches Geschlecht die Hauptfigur hat.

    Erst nach recht vielen Seiten kam für mich heraus, dass es ein Mann ist.
    Irgendwie tricky oder ich hab einfach nicht aufgepasst- kann auch sein.

    Ich finds immer interessant, wenn einem Autoren die Sichtweise des anderen Geschlechts gelingt, so war es für mich bei Nessers "Die Lebenden und die Toten von Winsford"- total gelungen aus der Sicht einer Frau erzählt, fand ich.

    Kitsch können beide Geschlechter, wenn ich zB an Sparks denke.
    "Unkitsch" eben auch.

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