Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • arena hat einen guten ruf, ist aber auch nicht mehr erste liga im kinder/jugendbuchbereich.
    fehlerhaftes oder gar fehlendes lektorat kann zb auch mit einer übernahme zusammenhängen.
    evtl. wurde der verlag übernommen und dabei fielen stellen weg oder wurden "billiger" besetzt.

    die satzstellung würde ich auch als zumindest holprig empfinden. ;)

    man glaubt nicht, wie viele fehler sich auch nach dem dritten lesen hartnäckig halten.
    habe letztens schluss- korrektur bei einem krimi machen dürfen, und die kollegen sind wirklich fit- aber da war immer noch was zu finden.

  • Interessante Diskussion. Bei E-Books fallen mir Verstöße (ob nun in orthografischer, grammatikalischer oder stilistischer Hinsicht) auch häufiger auf, aber dann lese ich darüber hinweg. Es kommt mir so vor, als ob dies bei „älteren“ Büchern besonders häufig der Fall wäre.

    Im Moment lese ich zwischendurch die „Judenbuche“ als E-Book und bemerke diese Schwächen recht oft.

    Aber stilistische Eigenarten des Autors muss man eben so hinnehmen.

    @Anju&co: Übrigens: „Worte“ und „Wörter“ werden unterschiedlich verwendet.

  • Ich kenne es auch von der Arbeit. Manche Vorgänge hatten schon 4 Leute in der Hand und dem 5. fällt dann doch noch was auf. Darf eigentlich nicht..... passiert aber nun mal.. sind alles keine Maschinen.
    @leserinmithund

  • Ich kenne es auch von der Arbeit. Manche Vorgänge hatten schon 4 Leute in der Hand und dem 5. fällt dann doch noch was auf. Darf eigentlich nicht..... passiert aber nun mal.. sind alles keine Maschinen.
    @leserinmithund

    ja klar, da ist auch kein vorwurf meinerseits- es passiert einfach.
    liest bzw. lektoriert man einen text mehrfach und intensiv, gibts wie überall sowas wie "betriebsblindheit".

  • Bei wissenschaftlichen Texten ist es eigentlich auch so, daß die Frage nicht lautet ob Fehler im Text sind, sondern wer sie wann entdeckt (und wie gravierend sie sind).

    Bei E-Books habe ich auch den Eindruck, daß am Lektorat gespart wird.
    Was eigentlich unverschämt ist, da sie oft nicht viel billiger sind als richtige Bücher, dabei aber keine Druckkosten anfallen und ich als Käufer im Nutzen (weiterverkaufen, Rückgabe, verleihen) deutlich eingeschränkt bin.

  • Bei E-Books habe ich auch den Eindruck, daß am Lektorat gespart wird.

    ich weiß das nicht genau, kann mir aber kaum vorstellen, dass ein e-book, welches auf einer papier- ausgabe beruht, erneut lektoriert wird.
    bei e-books im original wäre es was anderes.

    lektorat ist seit jahren neben vertrieb einer der sparstrümpfe in verlagen.

  • ja klar, da ist auch kein vorwurf meinerseits- es passiert einfach.liest bzw. lektoriert man einen text mehrfach und intensiv, gibts wie überall sowas wie "betriebsblindheit".

    Hatte ich auch nicht als Vorwurf aufgefasst. :smile:
    Genau - Betriebsblindheit. Passiert leider.

  • ich weiß das nicht genau, kann mir aber kaum vorstellen, dass ein e-book, welches auf einer papier- ausgabe beruht, erneut lektoriert wird.bei e-books im original wäre es was anderes.

    lektorat ist seit jahren neben vertrieb einer der sparstrümpfe in verlagen.

    Dann fällt es mir jetzt erst auf, weil ich einige Jahre kaum Bücher gekauft habe und jetzt halt nur eBooks lese.

  • ich weiß das nicht genau, kann mir aber kaum vorstellen, dass ein e-book, welches auf einer papier- ausgabe beruht, erneut lektoriert wird.

    Ich weiß nicht mehr, welche Bücher das waren, aber ich hatte mal eine ganze Reihe, in der ähnlich aussehende Buchstaben auffallend oft falsch waren, also „m“ start „rn“ oder „l“ statt „i“.

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