Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • liebe leseratten,

    ich wünsch euch allen ein frohes fest, entspannte, fröhliche tage und genug zeit für euch und eure lieben- und für lektüre natürlich!
    und dass die richtig guten, rechteckigen geschenke unterm baum liegen! ;)
    die, die ihr euch gewünscht habt!

    schön, dass es euch gibt, dass ihr lest und darüber schreibt und man immer anregungen und andere sichtweisen bekommt.

    ich ziehe jetzt die zugbrücke hoch und lese wohl als nächstes
    anne tyler, launen der zeit.
    von ihr hat mir "der leuchtend blaue faden" vor jahren schon so gut gefallen.

    machts gut, bis die tage und fröhliche weihnachten! :weihnachtsgeschenk:

  • @Stinkelilly :

    Die Todesfuge gehört für mich auch mit zum Gewaltigsten, was ich an Lyrik kenne.
    Neulich erst hatte ich einen Artikel dazu gelesen: Celan hat einige Metaphern 1:1 aus einem in seiner Form traditionell gehaltenen Gedicht eines Schriftstellerkollegen übernommen.
    Name des Mannes sowie Titel dieses Gedichtes weiß ich leider nicht mehr.
    Die Beachtung hat letztendlich Celan erhalten, es gab aber wohl keine Dispute zwischen den beiden Autoren deswegen.
    Diese Tatsache war mir komplett neu.

    Von Else Lasker-Schüler hallt mir schon seit Jahren das Zitat "es pocht eine Sehnsucht an die Welt an der wir sterben müssen" nach, ich weiß den Titel des Gedichts nichtmal mehr.

    Wenn es um Celan geht, schlägt sich leicht ein Bogen zu Ingeborg Bachmann.
    Deren Werk ist mir sehr nah und wichtig, vor allem ihre Lyrik.

  • Name des Mannes sowie Titel dieses Gedichtes weiß ich leider nicht mehr.

    der wiki- artikel zur todesfuge ist sehr erhellend.
    neben anklängen von rimbaud, trakl, werfel, rose ausländer geht der größte impuls wohl von
    immanuel weisglass aus.

    claire goll hat celan plagiatsvorwürfe gemacht.

    wusste ich alles nicht.

    kunst entsteht nie ohne vorgänger, entwicklungen..."wir sind zwerge, die auf den schultern von riesen sitzen und etwas weiter sehen können als diese."

    so ungefähr.

  • Oh ja, die "Todesfuge" - unsere Deutschlehrerin hielt eine Stunde dazu ab, als ich noch Schülerin war. Mich hat das Gedicht sofort unglaublich berührt, auch heute geht es mir "unter die Haut", wenn ich es lese... gewaltig trifft es gut, denn das ist es wirklich.

  • Nun auf dem Nachttisch:
    "Das geheime Leben der Hunde"
    Schwierig. Den Hund einfach machen lassen. Das Risiko eingehen, dass er sich nicht in unserer menschgemachten Umwelt ohne Unterstützung durchschlagen kann.
    Das Thema hatte ich schon mal in "Merles Tür".

    So unnötig ich für den Normal-HH den Drill im Hundesport (und bei so manchen Trainern in den Huschus) finde ...
    Spannend finde ich das "Den Hund befähigen, eigene Entscheidungen zu treffen" durchaus und bedenkenswert. Die beiden genannten "Amis" treiben es für meinen Geschmack (und für unsere mitteleuropäischen Lebensumstände) nicht nachvollziehbar zu weit.


    Heute beim Abendessen mit Freunden:
    Worüber redet man, wenn das Thema Hunde eher unerfreulich ist?
    Über Bücher!

    Es kam auf das Thema "dicke Bücher, die man runterreißt, obwohl man eigentlich wenig Lesezeit hat".
    Ich warf dann "Terror" in den Raum ... und damit waren wir bei der Franklin-Expedition.
    Nun auf dem SUB unter "geliehen": "Der eisige Schlaf".

    Kabarett war auch noch ein Thema.
    Dass ich Nuhrs Jahresrückblick eher *örgs* fand. Da wurden wir uns aber nicht einig. ;)

    Essen war aber lecker!

  • Ich les mal wieder „Die Kathedrale des Meeres“. Das hab ich vor vielen Jahren schon gelesen, als es erschienen ist.
    Ende November/Anfang Dezember waren wir ziemlich spontan ein paar Tage in Barcelona und natürlich auch in Santa Maria del Mar.
    Deswegen hab ich‘s wieder rausgekramt.
    Und es gefällt mir auch recht gut, ich muss nur ständig historische Fakten recherchieren, mit dem vergleichen, was ich schon wusste und in meinen Fotos nachkucken, ob das auch so und so war. :lol:
    Stört den Lesefluss ein bisschen, weil ich dann vom Hundertsten ins Tausendste komme...

    Mittlerweile gibt es auch einen zweiten Band, den kenn ich noch nicht. Den werd ich im Anschluss lesen.

  • Mir hat das Christkind 2 Bücher gebracht.

    „Die Tochter des Winzers“ von Kristen Harnisch und „Bären, Lachse, wilde Wasser“ von Andreas Kieling.

    Gestern habe ich „Die 13 Heiligtümer“ beendet. Es war kein Leseerlebnis wie „Der Nachtzirkus“, aber man konnte es gut runter lesen. Ich habe mich unterhalten gefühlt.

    Ich weiß noch nicht was ich als nächstes lesen werde.... wahrscheinlich eins der beiden neuen.
    Die Tochter des Winzers ist leider wieder in einem nicht so schönen Einband. Der ist so labberig und klebt.

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