Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Drei Bücher von John Irving

    Da empfehle ich Dir, mit dem Hotel zu beginnen.
    Die beiden anderen Titel sind mMn eher schwach, das wäre schade wegen des berühmten ersten Eindrucks. ;)


    Falls Du das magst, schau noch nach "Garp und wie er die Welt sah" und
    "Gottes Werk und Teufels Beitrag".

  • Da empfehle ich Dir, mit dem Hotel zu beginnen.Die beiden anderen Titel sind mMn eher schwach, das wäre schade wegen des berühmten ersten Eindrucks. ;)


    Falls Du das magst, schau noch nach "Garp und wie er die Welt sah" und
    "Gottes Werk und Teufels Beitrag".

    Jetzt habe ich doch wirklich "Gottes Werk und Teufels Beitrag" mit "Good Will Hunting" verwechselt, warum auch immer :D |) :ops:
    Und auf die Geschichte hatte ich irgendwie keine Lust. Gottes Werk habe ich vor vielen, vielen Jahren auch mal als Film gesehen, kann mich aber nicht mehr daran erinnern.
    Schade, das hätte es auch für 69 Cent gegeben...

  • Gottes Werk habe ich vor vielen, vielen Jahren auch mal als Film gesehen, kann mich aber nicht mehr daran erinnern.

    Mit Michael Caine, wenn ich das recht erinnere. Gelungen, fand ich.


    Das Buch findest Du sicher mal wieder günstig (ist ja aber auch normal lieferbar), also ich halte das "Hotel New Hampshire" und "Garp" wirklich für Irvings beste Bücher. In den letzten Jahren haben seine Sachen mich nicht mehr so mitgerissen.
    Geschmackssache.

  • Was zum Teufel ist magischer Realismus?
    Für mich klingt das immer wie homöopathisches Anbiotikum.

    xD Treffend! (und das sage ich als Fan von allen Phantastischen Mischformen)


    Vorsicht, jetzt folgt :klugscheisser: (hoffentlich nicht zu sinnentstellend verkürzt)
    Das Problem fängt ja schon beim Realismus an. Was ist Realismus in einem Roman? Wenn es wirklich Realismus wäre, dann wäre es ein Sachbuch. In der Belletristik ist Realismus immer nur ein so-tun-als-ob. Also ist Realismus in der Literatur etwas, das wir als durchaus möglich erkennen, weil es unserer (realistischen?) Welterfahrung entspricht.


    Im magischen Realismus wird diesem "so-tun-als-ob" auch etwas hinzugefügt, dass zwar dem Leser als nicht-realistisch erscheint (und auch so dargestellt wird, dass der Leser die Magie als solche wahrnimmt) aber für die Protagonisten absolut ins Weltbild passt und ohne das kleinste Zögern als realistisch akzeptiert wird. Die magischen Elemente gehörten in die Welterfahrung der Protagonisten aber nicht in die Welterfahrung der (implizierten) Leser.


    (andere phantastische Mischformen beinhalten den Zweifel auch der Protagonisten an dem magischen Ereignis und in dieser Form der Phantastik gibt es Werke in denen das "magische" bis zum Schluss angezweifelt wird und solche in denen es irgendwann als "real" akzeptiert wird)

  • Mit Michael Caine, wenn ich das recht erinnere. Gelungen, fand ich.
    Das Buch findest Du sicher mal wieder günstig (ist ja aber auch normal lieferbar), also ich halte das "Hotel New Hampshire" und "Garp" wirklich für Irvings beste Bücher. In den letzten Jahren haben seine Sachen mich nicht mehr so mitgerissen.
    Geschmackssache.

    Geht mir aber genauso. Owen Meany fand ich noch recht gut.


    Und sein Früherrk „Lass die Bären los“ hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen :smile:


    Garp fand ich übrigens auch recht gut verfilmt, aber der Film zu „Das Hotel New Hampshire“ lies doch sehr zu wünschen übrig.

  • "Gottes Werk und Teufels Beitrag" fand ich grauenhaft. Also, das Buch.
    Hab ich vor zehn Jahren etwa gelesen.
    Vom Inhalt habe ich kaum etwas behalten, ich erinnere mich aber noch an den starken Widerwillen gegen das Buch.
    An die unangenehme Leseatmosphäre quasi.

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