Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • So, wenn ich schon bei den großen Autoren des letzten Jahrhunderts und den Lieblingsbüchern meiner Jugend bin: John Steinbeck war für mich ganz, ganz wichtig.


    Wenn es so weitergeht, müssen wir beide spätestens gegen Nachmittag mal vor die Tür und was klären - Früchte des Zorns müsste ich dringend mal weiterlesen und schauen, ob es doch noch die Kurve kriegt.
    ;)

  • Thomas Mann gehört (wie auch auch Grass) zu den Autoren, die ich verweigere.
    Ich habe mich durch Buddenbrooks gequält, es war für mich eine dermaßen gestelzte, öde, biedere Leseerfahrung.....nein, nicht nochmal.

    Buddenbrooks mochte ich auch nicht sonderlich. Ich hab's durch gelesen, aber Freude hatte ich nicht daran.
    Der Zauberberg war genial für eine lange Reise, Faustus ist toll.

    Und kennst du Herr und Hund? Das ist einfach nett :)

  • Thomas Mann gehört (wie auch auch Grass) zu den Autoren, die ich verweigere.
    Ich habe mich durch Buddenbrooks gequält, es war für mich eine dermaßen gestelzte, öde, biedere Leseerfahrung.....nein, nicht nochmal.

    Bei mir ist es so, dass es im glücklichsten Fall ein kürzeres, vielleicht auch nicht ganz so stark beachtetes "Einstiegswerk" eines dieser sog. großen Autoren gibt.
    Bei Mann war es "Der Erwählte"- herrlich.
    Bei Grass "Das Treffen in Telgte"- dito.

    Das wird ein Lesewochenende, hier herrscht miesestes Sauwetter.
    Auch herrlich! Und erste Kekse backen.

    Wünsche wohl zu lesen! :smile:

  • Wenn es so weitergeht, müssen wir beide spätestens gegen Nachmittag mal vor die Tür und was klären - Früchte des Zorns müsste ich dringend mal weiterlesen und schauen, ob es doch noch die Kurve kriegt.
    ;)

    Na, dann schaun wir mal :D Ring frei:

    Thomas Wolfe - Schau heimwärts, Engel
    Günther Grass - Der Butt und Die Rättin
    John R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe und Der kleine Hobbit
    Antoine de Saint-Exupery - Der kleine Prinz
    Umberto Eco - das Foucaultsche Pendel
    John Irving - Lass die Bären los und Das Hotel New Hampshire
    Alles Kurze von Marie-Luise Kaschnitz und Ingeborg Bachmann
    Matt Ruff - Fool in the Hill
    Ursula K. LeGuin - Erdsee (damals noch Trilogie)
    Johann Wolfgang von Goethe - Wilhem Meisters Lehr- und Wanderjahre, Das Märchen
    Leo Perutz - Nachts unter der steinernen Brücke
    Gustav Meyrink - Der Golem
    Die Jugendbücher von Diana Wynne Jones, Alan Garner und Susan Cooper

    Das sind jetzt meine frühen Dauerbrenner, die mir so spontan einfallen :smile:

  • Matt Ruff - Fool in the Hill

    Mir hat mal ein Buchhändler gesagt wenn ich das mag (JA!!), dann muß ich
    "Es kamen drei Damen im Abendrot" von Peter S. Beagle lesen.

    Ich habe bis heute nicht verstanden wo er den Zusammenhang zwischen den beiden Büchern gesehen hat, aber ich LIEBE die drei Damen!
    Beim ersten Mal lesen habe ich meinen Hund sträflich vernachlässigt und als ich am hinteren Ende vom Buch angekommen war, habe ich einfach die erste Seite aufgeschlagen und habe es nochmal gelesen.

    Inzwischen habe ich sicher 20 Exemplare davon gekauft, teils verschenkt, teils "verliehen" und etliche für mich selbst, weil das alte Exemplar zu lange weg war und ich das Buch wieder lesen wollte.


    Noch so Lieblingsbücher die ich immer wieder lese:
    Ein gutes Omen von Neil Gaiman und Terry Pratchett
    Niemalsland und Sternwanderer von Neil Gaiman
    Der Zauberer von Karakosk von Peter S. Beagle kommt nahe dran, aber irgendwie habe ich da auch selten ein Exemplar von zu Hause.

    Das sind auch alles Bücher, die ich nicht als Ebooks lesen könnte, obwohl ich von "echten" Büchern Kopfschmerzen bekomme.

    Gerade am Bücherregal ist mir mal wieder aufgefallen, das ich mit 15-25 deutlich anspruchsvollere Literatur gelesen habe als heute...
    Sartre, Dostojewski, Tolstoi, alle möglichen Russen, Böll, Zweig, Hesse natürlich auch, Kafka,...
    Alles seit Jahren nicht mehr aus dem Regal geholt.

    Und ich wollte noch Klaus Mann erwähnen, der liest sich deutlich flüssiger als sein Vater, fand ich zumindest vor 10 Jahren oder so.

  • Hach, ist das schön hier.
    :bindafür:

    Antoine de Saint-Exupery - Der kleine Prinz

    Echt und wahrhaftig?
    ok.
    Ich hab so eine sehr subjektive Liste der wahnhaft überschätzten Bücher, da nimmt das Werklein seit Jahrzehnten Platz 1 ein.
    Tschuldigung, ist nicht böse gemeint, Ihr kennt mich.
    Spott ist mein 2. Vorname.

    John Irving - Lass die Bären los und Das Hotel New Hampshire

    Nicht zu vergessen: Gottes Werk und Teufels Beitrag.
    Und Garp natürlich, den hab ich geliebt.

    "Es kamen drei Damen im Abendrot" von Peter S. Beagle lesen.

    Kennst Du von Beagle "Das letzte Einhorn"? Lieblingsbuch vor Jahrzehnten.

    Gerade am Bücherregal ist mir mal wieder aufgefallen, das ich mit 15-25 deutlich anspruchsvollere Literatur gelesen habe als heute...

    Da sagste was, geht mir genau so, ich entschuldige das mit alterndem Hirn und allerlei anderen Belastungen, die ich in dem Jahrzehnt nicht hatte.

    Allerdings erscheint es mir, dass sich die "großen" Bücher, die ich in der Zeit las, ganz anders verankert haben, an die erinnere ich mich deutlicher.
    Also haben sie doch das getan, was sie wollten und sollten- beeindrucken.
    Heute lese ich auch mal was so weg.

    Klaus Mann erwähnen,

    Heinrich übrigens auch, seinen Henri IV habe ich verschlungen. Beide Bände.

    Mir ist wohl auch viel entgangen, weil ich sämtliche Fantasy- Literatur, wenn ich es denn mal versucht habe, einfach nicht mag. Noch nie, und nun lass ich mich auch darauf nicht mehr ein.
    Kann ja auch mit Tolkien null und nada anfangen, dabei haben meine Hunde alle Namen aus seinem Werk.
    Dafür kann ich aber nichts. ;)

    Was hätte ich noch so an Unvergesslichem?
    Sehr viele niederländische Autoren, Mulisch. t´Hart, Margriet de Moor.

    Henry James, Joyce, A. Schmidt.
    Dickens.

    usw usw usw... :D

  • Kennst Du von Beagle "Das letzte Einhorn"? Lieblingsbuch vor Jahrzehnten.

    Ja, und auch die Sonate des Einhorn und Two Hearts, und Volk der Lüfte, und...
    Aber die Drei Damen sind -für mich- eine Klasse für sich.
    Jetzt habe ich gerade gesene, das es neben den Drei Damen und dem Zauberer noch ein drittes Buch gibt, das "aus der Welt stammt". Mal schauen, ob (wie) ich das in die Finger bekommen :D

  • Kann ja auch mit Tolkien null und nada anfangen,

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    Hier sind es die am stärksten zerlesenen Bücher. Schlimm, wie die aussehen.

    Das finde ich erstaunlich, dass die sie so gar nicht magst. So Vampirkram etc. ist mir auch nichts, aber Tolkien...Ich bewundere immer die Fantasie der Autoren solcher Werke, ganze Welten in deren Kopf. Beeindruckend.

    Was hätte ich noch so an Unvergesslichem?

    Unvergesslich für mich: "Schöne neue Welt" von Huxley und "1984" von Orwell. Die haben sich tief eingebrannt.
    Und dann noch ein kleines, feines, ich glaube recht unbekanntes Buch: "Nur der Regenbogen" von Paul Kustermans.

  • yeaahh - ich liebe den kleinen Prinzen. Ganz ehrlich und unverfälscht. Und mit den erhobenen :D Zeigefingern.

    Neil Gaimann, Terry Pratchett und übrigens auch Douglas Adams fand ich auch ganz groß. Aber da war ich auch schon junge Erwachene. Und wenn ich da schon bei Fantasy bin: Die Saga von Osten Ard von Tad WIlliams.

    Und ich gestehe 2 kleine selten geteilte Schwächen für Bert Brecht und Max Frisch.

    Überschätzt finde ich Lolita von Nabokov, alles, was ich bisher von dem anderen Walser gelesen habe, Heinrich Heine, Paul Coelho und Juli Zeh. Und dieser österreichische Krimiautor, auf den so viele meiner Kollegen stehen - Heinrich und irgendwas mit :???: Stein

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