Erfahrungen mit Kastrationen bei sehr junden Rüden?

  • Wollte ich gerade fragen. Denn auch züchterseits aus dem Bekanntenkreis ist mir das nicht so bekannt. Eigentlich kenne ich keinen Rüden, der ein solches Problem hatte. Lese nur im Internet darüber, live kenne ich das nicht.

    Mag sein, aber wie gesagt: Das sind kleine Stichproben!


    Ich kenne persönlich auch niemanden, der im Lotto gewonnen hat. Lottogewinner gibt es trotzdem.


    Natürlich sind beide Sachen weder logisch noch mathematisch miteinander vergleichbar, aber ich hoffe, man versteht, was ich meine.

  • Wollte ich gerade fragen. Denn auch züchterseits aus dem Bekanntenkreis ist mir das nicht so bekannt. Eigentlich kenne ich keinen Rüden, der ein solches Problem hatte. Lese nur im Internet darüber, live kenne ich das nicht.

    Ganz genau.


    Deswegen finde ich auch nicht, dass ich bzw User hier aus dem Forum nur eine kleine Stichprobe sind wie @RafiLe1985 so schön meinte :roll:

  • wenn man mehrere Hunde beider Geschlechter hat einfacher ist, wenn alle Tiere kastriert sind.

    Hhhm ... hab einen intakten Rüden und ein seitens des TS per endoskopische Kastration unterbundenes Mädel (ohne Kastration wird dort nicht herausgegeben). Probleme gibt es hier keine.


    Die Konstellation vorher, 2 intakte Rüden und wieder einen seitens TS kastrierter Rüde. Probleme: Keine.

  • Ein junger Rüde muss die Chance haben zu lernen mit läufigen Hündinnen umzugehen. Meinen Großen knallen die Sicherungen raus, weil ich sie immer brav und artig möglichst fern von heißen Hündinnen gehalten habe. Klar haben die sich schwerer damit getan eine Standheiße Hündin vor der Nase zu haben, als der Jungspund bei dem ich genau das Gegenteil praktiziert habe.


    Mein Zwerg ist zwar an heißen Damen interessiert aber ihm knallen nicht die Sicherungen raus. Er ist wesentlich entspannter als die Kastraten und das obwohl er gerade in der Pubertät ist.

  • wenn man mehrere Hunde beider Geschlechter hat einfacher ist, wenn alle Tiere kastriert sind.

    Kann ich so gar nicht bestätigen. Hier leben 2 intakte rüden und eine (kastrierte) es gibt keinerlei Probleme, obwohl hier 2 Hündinnen in der direkten Nachbarschaft wohnen. Auch im Bekanntenkreis habe ich einige Rüdenhalter und mir ist nichts bekannt.

  • Langfristig sollen auf jeden Fall beide kastriert werden, ich muss mir dazu einfach nochmal Gedanken machen, leider kann man vorher ja nicht wissen, wie der Kleine auf die Läufigkeit reagieren wird, vielleicht ist er dann noch gar nicht soweit, vielleicht interessiert es ihn nicht, vielleicht wird es aber auch ein Drama....vielleicht rät mir die Tierklinik ja letztendlich auch dazu, erst die Hündin kastrieren zu lassen, es muss ja zum Glück nicht heute endgültig entschieden werden....sie haben ja erstmal nur gesagt, dass es grundsätzlich machbar ist (nach einer Begutachtung des Hundes)....

  • Wie viele intakte Rüden die älter sind als 8 Jahre kennst du?
    Ich kenne genau einen.

    Ähm lass überlegen: Wir hatten viele viele Jahre eine Zucht, dementsprechend einige Rüden, die auch älter als 8 wurden und intakt waren.


    Unsere Berner Sennen beide über 11 Jahre, intakt.


    Dann kenne ich noch den Rüden einer Userin hier, ebenfalls über 8 und intakt.


    Und auch unsere "gassihunde" sind einige über 8 und intakt.


    Und KEINER dieser Hunde hat irgendwas an der Prostata.

  • Zum Einen stand es im LCD-Magazin vom Februar 2018. Zum Anderen kenne ich mittlerweile drei erfahrene Tierärzte (zwei davon sind an die 40 Jahre im Beruf), die diese Zahlen unabhängig voneinander bestätigt haben.

    Naja, 40 Jahre, das scheint nun auch nicht wirklich ein verlässliches Kriterium zu sein. Vor allen Dingen dann nicht, wenn man die verschiedenen Vor- und Nachteile mit in die Waagschale wirft.


    Die Kastration beim Hund - Ein Paradigmenwechsel - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert


    M.E. wird es noch etwas dauern, bis tatsächlich gesicherte (neue) Statistiken vorliegen. 80-90 % halte ich aber für ein Gerücht. Das hätte sich längstens herumgesprochen, davon gehe ich aus. Man müsste ständig HH treffen, die solches zu berichten hätten. Und so viel Glück, dass es ausgerechnet die eigenen, die der Familie und aus dem Freundes- und Bekanntenkreis nicht trifft ... das kann doch kaum einer haben.


    Bei Dir hört es sich an, als sei es als intakter Rüde wie ein Lottogewinn, wenn er kein Prostataproblem bekommt ...

  • Hier wohnt auch ein 11 Jahre alter Berner ohne Prostataprobleme

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