Plötzlich Aggressiv
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Hallo,
Ich bin gerade etwas verzweifel.
Unser 7Monate junger Mischlingshund aus Ungarn fängt plötzlich an aggressiv gegen andere Hunde zu werden.
Leider hat es damit angefangen das wir am Donnerstag mit Romeo gassi gegangen sind, er ist durch die Bach gehüpft und hat gespielt, es kam von der anderen Uferseite ein großer Schäferhund aus dem Gebüsch gesprungen und hat den viel kleineren Romeo in den Nacken gebissen und geschüttelt.
Es ist zum Glück nicht viel passiert da Romeo ein Geschirr trägt.
Ich habe inzwischen erfahren das der Hund sehr aggressiv ist und trotzdem frei laufen gelassen wird.
Ich bin natürlich geschockt da uns soetwas noch nie passiert ist
Leider scheint Romeo nun sein Vertrauen zu uns verloren zu haben und pöpelt plötzlich andere Hunde an, selbst die mit denen er Mittwochs noch getobt hat
Er versucht auch Hunde zu verjagen die auf mich zu gehen.
Wenn er von der Leine genommen wird geht es aber man merkt deutlich das er immer angespannt ist.
Heute hab ich mich wieder mit unserem Rudel getroffen (5 Hunde und ihre Zweibeiner ), die Romeo Sofort aufgenommen haben und mit denen er seit 2Monaten echt dicke ist, und was passiert? Ein Hund kommt zu mir und auf einmal fletscht Romeo die Zähne und wird regelrecht aggressiv, als ich ihn zurück gehalten hab wollte er mir sogar Richtung Hals und Gesicht schnappen...Was kann ich tun? Ich bin echt traurig dass Romeo so viel Vertrauen verloren hat
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Ganz einfach - Vertrauen wiedergeben. Wenn er Angst hat, daß ihm was passiert, regle DU die Situation für ihn. Notfalls deutlich werden und klarmachen, daß nicht ER zu entscheiden hat, wer Dich streichelt. Du kannst ihm zB ein Kommando geben wie SITZ o.ä., quasi als Alternativkommando, damit er lernt "wenn ich bei Frauchen sitze, wird mir nichts passieren".
Klar ist er erstmal erschrocken, auch, weil Du nicht gleich eingreifen konntest. Aber wenn Du künftig in solchen Situationen zeigst, daß Du alles im Griff hast, wird sich das wieder geben.
7 Monate ist halt auch ne blöde Phase, da kommen sie grad so in die Pubertät..... Probieren dann, Dinge zu regeln, die sie aber eigentlich noch überfordern. Da ist dann der Halter gefragt, enizugrteifen, udn dem Hund zu zeigen, was er tun kann, um sich sicher zu fühlen.
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Baaah das ist Kacke.
Im Namen aller anständigen Schäfihaltern möchte ich mich für den Vollpfosten entschuldigen
Das war natürlich speziell blöd weil Du gar keinen Zugriff hattest auf das Geschehen.
Kennst Du den Hundehalter? Wenn Du den ausfindig machen kannst, wäre eine kleine Meldung beim OA vielleicht nicht soooo falsch. Dann ist er erstmal im System. Passieren wird zwar sehrwahrscheinlich nichts, aber er ist dann schon mal vermerkt, sozusagen.Jetzt braucht's Geduld und Konsequenz.
Die Situation mit ins Gesicht schnappen wollen ist arg blöd. Du warst ihm in diesem Moment halt im Weg. Das klingt jetzt als würde ich das nicht ernstnehmen, gell, so ist das nicht. Aber es ist nicht soooo selten dass sich ein Hund mal umdreht wenn man "im Weg ist" aus Sicht des Hundes.
Nicht überdramatisieren aber dran arbeitenMach langsam mit andern Hunden. Schmeiss ihn nicht in die Gruppe rein, geh doch erst mal mit einem andern Hund, idealerweise beide angeleint. Wenn Ihr ein paar Minuten unterwegs seid und alles cool ist, könnt Ihr dann auch ableinen.
Andere Hunde kannst ja erst mal von Dir fernhalten (bezw. der andere Hundehalter soll drauf achten), weil Du kannst ja selber auf Dich aufpassendas muss jetzt Dein Hundi erst mal wieder kapieren.
Vielleicht musst Du am Anfang auch etwas Abstand halten zum andern Hund, gib dem Romeo Zeit.Wenn Ihr zusammen ein paar kleine Abenteuer erleben könnt, hilft das der Bindung auch.
Das ist echt blöd mit dem Schäfi, ich drücke Dir die Daumen dass Du die richtigen Hunde findest, um wieder etwas Vertrauen zu andern Wuffels aufzubauen.
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Ich habe inzwischen erfahren das der Hund sehr aggressiv ist und trotzdem frei laufen gelassen wird.
Anzeige beim Ordnungsamt zusammen mit den anderen Leuten.
Leider scheint Romeo nun sein Vertrauen zu uns verloren zu haben und pöpelt plötzlich andere Hunde an
Vermeide Kontakte, gib ihm Sicherheit, mach kleine Spiele mit ihm, um positive Bindung aufzubauen.
Nimm alles raus, was ihm Stress macht. -
Vielen Dank für die netten Nachrichten.
Ich bin immer noch angefressen das ich nicht besser eingreifen konnte.
Und das Romeo jetzt sich so verhält verunsichert mich schon ganz schön. Romeo war auf der Hundewiese ein gerngesehener Gast, bei Mensch und Tier, da er sehr nett und freundlich war.
Er hat sich dem gegenüber immer angepasst, nur mit Franz. Bulldoggen konnte er nichts anfangen, die haben ihm zu viel geröchelt und man hat seine Verwirrung angesehen. Da wurde dann nur „guten Tag“ gesagt und weiter getribbelt.Die Gruppe kennt er seit dem er bei uns ist, ihr meint also erst mal meiden?
Als er so ausgeflippt ist hab ich ihn zu mir gezogen und ihn etwas „blockiert“ er ist zwar dann erst mal gegen mich gegangen hat sich dann aber beruhigt und an mich geschmiegt.
Ich hab dann demonstrativ allen Hunden ein Leckerchen gegeben und ihm dann auch eins, danach war er wesentlich ruhiger.
War das falsch so zu handeln?Ich werde auf jeden Fall weiter daran arbeiten das er wieder merkt das er bei uns sicher ist.
@CH-Troete
Süß das du dich entschuldigst aber das war ja nicht dein HundUnd ich würde es auch nicht auf die Rasse schieben.
Tatsächlich hab ich schon darüber nachgedacht den Mann anzuzeigen.
Abgesehen davon das er zu uns kein Ton der Entschuldigung entgegengebracht hatte - als er sein Hund durch das Gebüsch gezogen hatte hörte man es nur noch knallen und danach ein winseln
Wäre ich nicht zu geschockt gewesen hätte ich noch das passende gesagt aber er war zu schnell weg. danach tat mir der Hund einfach nur noch leid, es ist mal wieder nur das HerrchenIch hab heute mit der Gruppe aus dem Park darüber gesprochen, die kennen die Situation und wissen das er auch den Vorgängerhund geschlagen hat, da aber keiner weiß wie er heißt wurde noch keiner aktiv....
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Hunde bei Sichtung schönzufüttern kann schon helfen, versuche dich zu freuen, wenn du einen Hund siehst.
Mein Vorschlag wäre: Keinesfalls Kontakt erzwingen, aber Begegnungen nicht generell meiden, damit man den Wohlfühlabstand mit steigender Toleranz langsam verringern kann. -
Und das Romeo jetzt sich so verhält verunsichert mich schon ganz schön.
Ja der merkt das und das macht Hunde gruselig
weil DU Dich nicht wohlfühlst. Teufelskreis....
Einatmen, ausatmen, dann freust Du Dich über den andern Hund. Und lächle nicht dabei! Freu Dich mit entspanntem Mund.Die Gruppe kennt er seit dem er bei uns ist, ihr meint also erst mal meiden?
Ich würde die Gruppe erst mal weglassen und einen Hund da draus schnappen und zusammen spazierengehen.
Mach langsamSuch Dir einen coolen, ruhigen Hund aus der nicht so spielt, rennt und tobt, einer wo Romeo schnüffeln kann mit ihm. Oder mit ihr, noch besser
Als er so ausgeflippt ist hab ich ihn zu mir gezogen und ihn etwas „blockiert“ er ist zwar dann erst mal gegen mich gegangen hat sich dann aber beruhigt und an mich geschmiegt.
Okay, stell Dir vor Du prügelst Dich grad, da kommt ein Trupp Opfer auf Dich zu, denen willst Du aaaaaaaaaaaaaaallen eins verpassen
Dann packt Dich jemand am Arm an und zieht Dich weg. Deine Reaktion ist erstmal umdrehen und brüllen WAS SOLL DAS?!?!??? weil Du Dich jetzt nimmer so wehren kannst, wie geplant.
DAS ist passiert. Nichts weiter.Ich hab meine Schäfitröte mal am Pelz anstatt am Geschirr erwischt
sie hat sich verständtlicherweise auch umgedreht
Wir haben das unter "sorry, blöd gelaufen" abgehakt
War das falsch so zu handeln?
Nö, kann man machen, ist aber nicht nötig.
Ich würde mir jetzt wirklich ruhige Hunde suchen, Hunde die nicht auf "spielen" aus sind.
Dein Hund wird jetzt auch langsam erwachsen, da muss er auch nimmer jeden gutfinden
Arbeite primär an Dir, an Deinen Emotionen die Du hast.
Es ist passiert, es hat geknallt, jä nu. Shit happens, davon lassen wir uns das Leben nicht verderben
Strahl das ausLebe das! Ist schwer, ich weiss, aber Du kannst das
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Ich würde mir an Deiner Stelle mal einen Fachmann zur Seite nehmen. Ich bin mir nicht so sicher, ob der Vorfall nicht einen Deckel von etwas geöffnet hat, der früher oder später eh aufgegangen wäre ...
Ich erlege es immer wieder, dass Hunde in dem Alter schon auf nicht aggressive Art zeigen, wo ihr Problemfeld mit anderen Hunden ist und die Besitzer es falsch interpretieren, z.B. als "der freut sich". Erst, wenn der Hund mit zunehmendem Alter und Reife ins aggressive Verhaltensrepertoire kippt, fällt dann den Menschen auf, dass da doch nicht alles so gut ist ...
Es wäre gut, wenn es bei Euch nicht so weit kommen würde, falls ich damit richtig liege. Falls nicht, wirst Du von einem guten Trainer aber sicher trotzdem gute Ratschläge zu den genannten Situationen bekommen.
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