Hobby Autoren
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Die Figur geht in eine Bar und da sitzen Anwälte aus der benachbarten Kanzlei. Vielleicht auch Anwältinnen und Anwälte. Vielleicht auch Anwältinnen, Anwälte und nicht-binäre Personen, die den Anwaltsberuf ausüben.
Oh nein, die sind auch hier? Ich suchte hektisch nach einem Fluchtweg.
Die Deppen aus der Anwaltskanzlei xyz hatte ich ja gefressen und es war der denkbar schlechteste Zeitpunkt, aber wenn ich erst...
Mandys Blick blieb an mir hängen, ich wandte mich schnell ab.Leider war es zu spät.
Jaaa, platt, aber du kannst ja alles drum herum schreiben in einem, Roman?!
Gibt es Depp:innen
?
Das ist ein Missverständnis. Nimm an, die Gruppe der Anwälte enhält Frauen, Männer und nicht-binäre und der Erzähler möchte niemanden in dieser Gruppe aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit sprachlich diskriminieren.*
Und das ist im Deutschen nicht so simpel, falls man das generische Maskulinum ablehnt.
* Und auch angenommen, der Erzähler möchte sich respektvoll oder neutral über die Gruppe äußern. "Alles Arschlöcher" ist genderneutral, aber passt nicht immer.
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Nun, aus "Mandy" kann jeder machen, was er will
. Jura studiert und entsprechend gearbeitet hat sie in meiner Vorstellung jedenfalls.
Genau so wie alle anderen. Wo ist da irgendwas Geschlechts-spezifisches? -
Nun, aus "Mandy" kann jeder machen, was er will
. Jura studiert und entsprechend gearbeitet hat sie in meiner Vorstellung jedenfalls
Q. e. d.
Dadurch, dass es für "der Depp" keine weibliche Form gibt, bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, Mandy sollte zu der Anwaltsgruppe gehören. Die Anwälte, die als Deppen bezeichnet werden, waren in meiner Vorstellung alles Männer. Mandy hielt ich für irgendwen anders.
Aber gut, dass führt jetzt auch zu weit, war halt ein schnell hingeschriebender Dreizeiler ohne Zusammenhang, da entstehen Missverständnisse sowieso schnell.
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Q. e. d.
ja...!!!
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dadurch, dass es für "der Depp" keine weibliche Form
Ich hatte ernsthaft in den 90ern eine Lehrerin (Hauswirtschaft), die erklärte, Herren sind herrlich und Damen sind dämlich....
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Und ich glaub von meinem Überstunden Zuschlag werd ich mir nächsten Monat jetzt doch mal Papyrus gönnen.
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Gibt es denn irgendeine Möglichkeit rauszufinden, welches Genre sich denn wirklich gut verkauft?
In meiner Erfahrung ist die "Buchindustrie" ähnlich unzuverlässig, wenn es um "belastbare Zahlen" geht, wie die Filmindustrie (in der ich seit zehn Jahren aktiv bin). Jeder bastelt seine eigenen Statistiken. Die "Erstauflagenzahlen" sind ja sogar berüchtigt dafür, nur auf den Flyern zu stehen, die an Buchhändlerinnen verteilt werden - aber nicht auf den Bestellzetteln an die Druckereien :-)
Dennoch, möchte ich anmerken, kann man durchaus mit etwas Recherche zu EIGENEN Zahlen kommen (eigene Statistiken sind leichter zu glauben als solche, die andere bauen): Amazon.
Einfach mal in bestimmten Genre-Bereichen auf die PLATZIERUNGEN gucken. Die schwanken zwar und man muss etwas puzzeln, bis man die Filter so eingestellt hat, dass man ähnlich-oft-verkaufte Bücher in Relation zueinander setzt, aber man KANN damit durchaus Strömungen, Tendenzen und generelle Aussagen bauen. Nicht umsonst sind KI-erzeugte Romane bei Amazon seit einem halben Jahr erfolgreich: Die durchkämmen genau solche Statistiken und schreiben dann binnen weniger Stunden komplette Ebooks zum jeweils erfolgreichen Genre. Und verkaufen sich.
Wir kennen Autorinnen, die sehr bequem ein "Zubrot" im vierstelligen Bereich jeden Monat durch kontinuierliches "Für-Käuferinnen-Schreiben" verdienen. Denen braucht man mit "Gendergerechtigkeit" nicht zu kommen, die wollen Geld verdienen. Was immer geht: Damsel-in-distress findet ihren Helden. Hauptsache, die graue Maus ist am Anfang ganz schlimm dran, idealerweise viel schlimmer noch als die Leserin selbst und hauptsache, der Held ist wirklich so richtig toll verlässlich, ehrlich und zunächst so gar nicht verliebt, bis er DEN FUNKEN in ihr findet und ihr erliegt.
Oder Varianten der "Starke-Frau-verliert-alles-und-kämpft-sich-wieder-nach-oben-um-zu-lernen-dass-es-wichtigeres-gibt-als-eine-starke-Frau-zu-sein-zum-Beispiel-eine-verliebte-Frau"-Story. Die hat mindestens zwei Millionen Facetten und alle sehen gleich aus
Es gibt RICHTIG zuverlässig geldbringende Genres. Nicht umsonst kann man vom Groschenromanschreiben durchaus leben, wenn man nicht ALLZU ansppruchsvoll ist und PÜNKTLICH LIEFERT. Und das schreibt, was die Käufer/innen lesen wollen - nicht das, was man selbst für wichtig, kunstvoll, gelungen oder, bewahre, RICHTIG hält.
Marc Albrecht
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Ich hab von einer Demonstration gegen KI-Drehbücher gehört, und konnte das nicht ernst nehmen.
Für alle anderen: Bücher geschrieben von einer künstlichen Intelligenz = Computer
Tut mir Leid, dass ich dich nochmal behelligen muss, aber —- das gibt es?
Und das ist mehr als eine Zusammenstückelung mehrerer Plagiate?
Also wörtlicher Kopien von Textstellen in denen man nur Ortsnamen und Personennamen getauscht hat?
Erfordert das nicht Lebenserfahrung und Menschenkenntnis, damit die Figuren durch das ganze Buch hindurch “sie selbst” bleiben?
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Ich hab von einer Demonstration gegen KI-Drehbücher gehört, und konnte das nicht ernst nehmen.
Für alle anderen: Bücher geschrieben von einer künstlichen Intelligenz = Computer
Tut mir Leid, dass ich dich nochmal behelligen muss, aber —- das gibt es?
Und das ist mehr als eine Zusammenstückelung mehrerer Plagiate?
Also wörtlicher Kopien von Textstellen in denen man nur Ortsnamen und Personennamen getauscht hat?
Erfordert das nicht Lebenserfahrung und Menschenkenntnis, damit die Figuren durch das ganze Buch hindurch “sie selbst” bleiben?
Das liest sich so, als hättest du noch nie mit ChatGPT rumgespielt? Probier es aus, das ist ein ziemlich beeindruckender Sprung im Bereich KI mit Sprachverarbeitung.
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