Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Hinsichtlich bellende Hunde in der Umgebung hat er auch einen riesen Fortschritt gemacht. Früher hat er (und Flo) wenn irgendwo ein Hund bellte mitgemacht. Macht er zu 95% nicht mehr. Nur wenn es ein aggressives Bellen ist, dann stimmt er ein. Ist aber nach 2-3 Beller zur Ruhe zu rufen (ich brauch halt auch ein bisschen Zeit zum reagieren )

    Also ich freue mich einfach nur für Dich :bussi: und habe auch keinen Moment daran gezweifelt. Wenn das so rüber gekommen ist:



    Aber es ist nicht so, dass Enzo ständig bellen würde und alles was sich tut meldet.

    das hab ich so keinesfalls gemeint, nicht einmal im Ansatz drüber nachgedacht.


    Das sagt aber nichts darüber aus, ab wann sich ein Nachbar gestört fühlt (dabei hört und liest man hin und wieder seeehr abstruse Sachen) oder was Nachbarn sich einfallen lassen, was man als "Gegenargument" heranziehen könnte.


    Irgendwoher müssen diese, die Gerichte überlastenden Streitigkeiten nun schliesslich kommen ;) .


    Und so läuft das doch in der Regel unter Menschen (bei weitem nicht nur unter Nachbarn). Beginnt einer mit Vorwürfen, antwortet der andere mit Gegenvorwürfen. So sind sie nun mal, diese Menschleins ;) . Und da Deine Hunde niemals nicht bellen, hat man das gelegentliche Bellen schnell mal aufgenommen ... die Beller werden gegen gerechnet. So als "Beweis" und so. Das hab ich mit Glashaus gemeint, Du kannst halt nicht sagen, meine Bellen niemals nicht (kann ich von meinen auch nicht behaupten, da steckt kein Vorwurf meinerseits oder ähnliches dahinter).


    Nach dem Winter hat er mehr gebellt, als die Gärten sich wieder mit Leben füllten.

    Das ist bei mir nicht anders ... und auch meine sind keine Kläffer ...



    Wie ich das persönlich sehe, das hab ich im Griff, wie das meine Nachbarn sehen nicht wirklich. Wobei hier alle tolerant sind (habs glücklich getroffen). Für unsere Nachbarn ist das noch normal, dass Hunde hin und wieder auch mal anschlagen.


    Im Grunde werten sie die Anwesenheit der meinen eher als Segen ... das hält Einbrecher ab, davon ist man überzeugt ;) . So Unrecht haben sie damit natürlich nicht, zumindest meine direkten Nachbarn und ein Haus weiter ... was danach kommt, das interessiert dann aber schon nicht mehr wirklich ...

  • @Das Rosilein
    Ich habs auch nicht böse oder so aufgefasst.
    Wollts nur mal erwähnt haben..auch wegen dem "die eigenen Hunde erstmal im Griff haben"..das arbeitet noch in mir, weil ich wirklich jemand bin, der mit niemanden Streit haben will und sehr dahinter ist, dass wir nicht auffallen (also weder die Hunde noch meine Kinder oder ich).


    Und weil dein Tipp mit dem Ernst nehmen so unglaublich gut bei Enzo funktioniert!


    Und auch, weil ich so stolz auf Enzo bin. :herzen1:



    Nachbarstreitigkeiten möchte ich um alles in der Welt vermeiden. Nichts ist schlimmer und zehrender, als sich in seinem zu Hause nicht mehr wohl zu fühlen.
    Ich möchte einfach nur in Frieden vor mich hinleben. :smile:

  • Und auch, weil ich so stolz auf Enzo bin.

    Gott, Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich für Enzo und für Dich freue (für mich auch ein wenig ;) ).


    Wann gehst Du die BH an? :D


    Das ist nur halb scherzhaft gemeint, wg. der zu erwartenden Reaktionen auf den Plätzen.


    Doch Dein Zwerg wäre nicht der erste, der den Grossen vormacht, wie und wo es lang geht.
    Kenne da einen WestHi, da könnte jeder Mali-Besitzer blass vor Neid werden (und mit den Malis können meine Beaucis schon nicht konkurrieren)... und jupp, der hat mit uns Grossen trainiert ;) ... auf nem anderen Platz einen Pudel ... usw. usf..


    Und aus einem anderen Forum einen Yorki ... der leistet perfekte Arbeit beim Apportieren ... so etwas von bei der Sache und exakt ...


    Man muss sie nur ernst nehmen, diese Zwerge. Das hätte Dir auch mein Jacky so berichtet. Was heisst berichtet, er hätte das schon eingefordert ... ;)



    Ich möchte einfach nur in Frieden vor mich hinleben.

    dito. Das vereinfacht das Leben ungemein ...

  • Du wirst lachen, Enzo war mit meiner Tochter in der Hundeschule. Den Junghundekurs hat er ganz toll gemacht. Und die 2 waren das Vorzeigepaar.
    Fuß, Kehre, Wende, ablegen aus dem Gehen, alles hat super geklappt. Er hat das richtig schön gemacht. Der volle Streber. :lol:


    Leider waren die Kurszeiten nicht mit der Schule meiner Tochter vereinbar..

  • @Das RosileinDoch, ich war zeitgleich mit Otis dort. Otis ist aber ein Weichei.
    Der will mir alles Recht machen und bekommt dann so einen Streß etwas falsch zu machen, dass er nur noch beschwichtigt.
    Aber Otis hat das auch toll gemacht, nur nicht so spritzig wie Enzo. :ops:


    Mir gefällt UO ja besser, Tochter hatte mehr Spaß an den Agility-Schnupper-Einheiten.


    Im Moment bin ich aber so eingespannt mit dem Haus, mein Jüngster ist ins Gymnasium gekommen und nicht so selbständig wie seine Schwester, ich hatte einen kleinen Schlaganfall im Februar und sollte eigentlich nur chillen, nicht aufregen oder anstrengen ....


    Vielleicht gehen meine Tochter und ich das nochmal an mit der Hundeschule.
    Aber dazu brauch ich einen spritzigen Hund :ops: .
    Mit Otis ist das ein wenig schwierig. Den muss ich nach einem etwas schärferen "Platz" aus der Bewegung erst mal wieder aufbauen und Seele streicheln, damit er auch wieder aufsteht und zu mir gelaufen kommt auf das "Hier".. :lol: (ich liebe ihn sehr und er steht mir unglaublich nahe, nicht dass das jetzt falsch rüberkommt)

  • Nebenbei: Was mich aber wundert, dass man Dir so bereitwillig von amtswegen Auskunft gegeben hat ... (oder woher weisst Du das jetzt?). Von Datenschutz halten die nicht viel, oder? Das erschreckt mich jetzt schon ein bisserl. Also nicht das, was jetzt auf sie zurollt, sondern diese Gesprächigkeit ...

    Du hast eine PN

  • Im Moment bin ich aber so eingespannt mit dem Haus, mein Jüngster ist ins Gymnasium gekommen und nicht so selbständig wie seine Schwester, ich hatte einen kleinen Schlaganfall im Februar und sollte eigentlich nur chillen, nicht aufregen oder anstrengen ....

    Oh ... Hoffe, Du erholst Dich wieder richtig gut.


    Selbstverständlich dann nur angehen, wenn Du selbst soweit bist:

    Aber dazu brauch ich einen spritzigen Hund .
    Mit Otis ist das ein wenig schwierig. Den muss ich nach einem etwas schärferen "Platz" aus der Bewegung erst mal wieder aufbauen und Seele streicheln,

    Dann säusel das Platz doch und plane die vorgelagerte Beruhigung (Seelenstreichel) direkt als Ritual mit ein. Dann bist Du zwar vll. langsamer, aber das macht doch nichts (finde, gibt keinen Grund für Konkurrenz).


    Der Jacky war diesbezüglich auch etwas schwierig, übereifrig und er verfiel schnell in Aktionismus (wir wissen noch nicht, was wir tun sollen, aber wir machen schomma was). Die junge Beauci-Maus ist vermutlich so ein Kombidingens. Überengagiert, unbedingt gefallen wollen und kommt Deinem Otis vermutlich schon näher. Denn würde ich ein scharfes Platz posaunen, fiele sie mir glatt in Ohnmacht ;) , da bin ich mir ziemlich sicher (Gott, war die Maus verschüchtert/eingeschüchtert ... bis sie mich mal so rotzfrech angesehen hat, wie sie das heute tut ...). Wobei ich sowieso dazu neige, sehr leise mit meinen Hunden zu sprechen.


    Bisserl anders gelagerte Probleme, doch der Lösungsansatz könnte der gleiche sein (ein Versuch ist es bestimmt wert). Hab mit vorgelagertem "Schau mich an" und "Warte" gearbeitet (bis wirklich Ruhe da ist).


    Wobei jede Sequenz einzeln stark belobigt wird. Das dient in erster Linie der Konzentration auf Dich, in zweiter Linie der Ruhe, der allgemeinen Aufnahmefähigkeit und sogar dem Vertrauen.
    Erst das Anschauen üben, dann das mit Warten kombinieren und dann kannst Du fast alles hinterher setzen. Sobald Du merkst, kommt wieder Unruhe rein, "Schau mich an" und "Warte". Zur Not sogar das folgende einfach auslassen, nicht unter Druck setzen lassen. Da muss man sich manchmal ein dickeres Fell wachsen lassen ...


    Eigentlich sind solche Hunde doch sehr leistungsfähig, wenn man sie langsam heranführt. Sind die Aufgaben einmal zur Routine geworden, merkst ein Aussenstehender nicht mehr, wie schwer der Weg bis dahin gewesen ist.

  • @Das Rosilein
    :lol: in Ohnmacht, aber das passt wirklich zu Otis.


    Otis ist einfach spitze. Dem muss ich im Alltag gar nicht "befehlen", da reichen ganz leise Worte, oder sogar noch besser Handzeichen, oder Blicke, oder eine Kopfdrehung.
    Der reagiert ganz fein, kann aber mit dem "Stress" dass ich was will einfach nicht umgehen. Also mit einer Lernsituation. Alles was nebenbei läuft, lernt er schnell und ohne Probleme. Zb Meine Naschschüssel vor den anderen 3 Hunden bewachen, wenn ich sie wo abstelle. Das war so ein unabsichtliches lernen. Ich stells hin, schaue ihn an, er schaut mich an, ich schüttle den Kopf und gut ist. Schüssel/Teller wird bewacht und keiner rangelassen. Auch wenn da ein Schinkenbrot draufliegt, direkt vor seiner Nase.


    Sage ich aber auf die Schlüssel zeigend "nein" glaubt er gleich, ich weise ihn zurecht und verlässt den Posten.
    Ich hab kein Problem mit meinem Sensibelchen. :herzen1:
    Ich weiß wie ich ihn nehmen muss. Scharf ist bei ihm schon ernst. Gar nicht laut.


    Ich bin ja mit diversen Schäferhunden(Mixen) aufgewachsen und hab auch mit ihnen die Hundeschule besucht. Das ist ein ganz anderes arbeiten. Zackig, man sagt was, der Hund machts, fällt nicht in Ohnmacht. :lol:
    Irgendwie liegt mir diese Art des Arbeitens mehr, dieses "handfeste", aber in mein derzeitiges Leben passen zur Zeit "nur" Begleithunde. Soll jetzt nicht abwertend sein. Ich genieße unsere Rasselbande sehr.


    edit: Für mich ist diese sensible Art aber super um an meiner hektischen, "alles-muss-jetzt-gleich-sein" Art zu arbeiten. Ich bin schon ruhiger und überlegter durch die Hunde geworden.

  • Mir liegen die Sensibelchen, Hunde, die mich vor Aufgaben stellen. Und ich spreche nicht gerne (das wirft man mir hier und da aufm Platz vor). Bin jemand, der sehr viel über Zeichen und Körpersprache kommuniziert, weniger mit Reden.

    Der reagiert ganz fein, kann aber mit dem "Stress" dass ich was will einfach nicht umgehen. Also mit einer Lernsituation. Alles was nebenbei läuft, lernt er schnell und ohne Probleme.

    Eben! Deswegen das vorgelagerte "Schau" und "Warten". Damit wird das Folgende zur Nebensache. Sprechen muss man ja dabei nicht, meine machen auch Platz ohne Worte.



    Ich stells hin, schaue ihn an, er schaut mich an, ich schüttle den Kopf und gut ist.

    Läuft hier ähnlich, aber auch mein Rüde lernt so. Er hat nur den Vorteil, dass er eine Menge Urvertrauen mitbringt, niemals schlechte Erfahrungen hat machen müssen (auch gut vom Züchter schon vorbereitet).
    Der würde mir nicht in Ohnmacht fallen, wenn ich ein "Platz" posaune. Aber er würde mich sicherlich vorwurfsvoll anschauen, nach dem Motto: "Kannste nicht vernünftig mit mir kommunieren" und sich demonstrativ etwas mehr Zeit lassen :D

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