Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread
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Viele Hunde haben ja Giardien und sind Symptomfrei weil sie die fiecher eben dank guter Darmflora selber in Schach halten können. Blöd ist halt nur bei Jungen/Kranken/Alten Hunden, da gerät man mit den Chemiekeulen oft erst so richtig in die Misere.
Aber solang der Hund sie nur hat, aber keine Symptome, würde ich da auch garnicht behandeln sondern nur weiterhin die Darmflora unterstützen.So werde ich es auch machen. Also nur mit pflanzlichen Mitteln behandeln, sprich evtl Usniotica und das mit dem Schafskäse und den Kräutern sowie Bactisel... Das reicht dann aber auch.
Ist echt ein Graus mit den diesen Giardien. Beim ersten Mal hab ich so eine Panik geschoben.... Aber man lernt mit der Zeit mit solchen Dingen umzugehen -
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Hallo ihr
Leider betrifft uns die ganze Thematik auch schon seit einer ganzen Weile bzw. seitdem wir unseren Labradorrüden (jetzt 5 Monate) mit 8 Wochen von der Züchterin geholt haben. Diagnose Giardien
Wir haben seitdem auch schon einige Behandlungen hinter uns ( zweimalig Panacur und zuletzt Metro). Jetzt, nach der Gabe vom Metro, ist er seit sechs Wochen weitestgehend symptomfrei. Der Kot hat endlich wieder eine normale Farbe, ist meistens fest und gut geformt. Zwischendrin ist er allerdings doch noch ab und zu breiig (vor allem beim zweiten Mal absetzen) bis hin zu flüssig (immer mal wieder einmalig, dann mehrere Tage nicht mehr). Ich schiebe es mittlerweile auf die doch völlig angegriffene Darmflora und konzentriere mich darauf die wieder aufzubauen (bisher SymbioPet und BActisel). Draußen frisst er mit Vorliebe Kothaufen anderer Hunde und Gras...
Vor einem erneuten Befall hab ich mega Angst, vor allem weil ich nicht wieder so ne Bombe geben will, die ihm wieder seinen ganzen Verdauungstrakt zerschießt und ihn noch anfälliger macht.
Also, unterm Strich: Darmsanierung und Stärkung des Immunsystems. Hab hier jetzt bisschen mitgelesen und für mich mal so dieses Naturmoor und das Enterogan notiert, was ich gern mal ausprobieren würde. Hab ihr noch irgendwelche Empfehlungen? Alles was Bailey aufbaut bzw. einen erneuten Befall mit Giardien erschwert wird dankend angenommen -
Mein Hund frisst leider draußen auch gerne Kot. Da sind Probleme mit dem Darm erst recht vorprogrammiert. Ich persönlich kann Bactisel empfehlen, aber das benutzt du ja schon. Viele haben hier auch das Usniotica von Per Naturam versucht. Du kannst da auch gerne anrufen, sie beraten dich.
Wir geben 3x in der Woche Schafskäse bzw Ziegenkäse, sprich Feta mit Kräuter der Provence auf Empfehlung. Das soll gut helfen. Auch kohlenhydratfreie Fütterung machen manche, möchte ich persönlich aber nicht.
Früher wollte ich auch immer das die Kotprobe komplett sauber ist was Giardien betrifft. Nach diesem mal als Zufallsdiagnose werde ich auch gar nicht mehr testen. Außer mein Hund hat Symptome.
Regelmäßige Wurmkuren halte ich persönlich auch für eine kaputte Darmflora für möglich. Deshalb entwurme ich nur wenn Würmer bzw Wurmeier gefunden werden bei der Untersuchung. Ansonsten gar nicht. Würmer hatte er gsd noch nie. -
Aber solang der Hund sie nur hat, aber keine Symptome, würde ich da auch garnicht behandeln sondern nur weiterhin die Darmflora unterstützen.
Mit nicht behandeln aber Darmflora unterstützen meinst du den Darm weiter aufbauen mit Produkten von Per Naturam oder Bactisel etc oder? Aber keine Chemiekeule sprich Antibiotikum?
Darf ich fragen welche effektiven Mikroorganismen du zum Futter gibst und wie oft du Kokosöl gibst?Hat jemand hier evtl auch richtigen Durchfall (evtl sogar durch Giardien verursacht) beim Hund mit pflanzlichen Medis weggekommen? So für die Hausapotheke sicher gut zu wissen. Ich kenne DiaTab und Heilerde sowie Flohsamenschalen im Akutfall
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Mit nicht behandeln aber Darmflora unterstützen meinst du den Darm weiter aufbauen mit Produkten von Per Naturam oder Bactisel etc oder? Aber keine Chemiekeule?Darf ich fragen welche effektiven Mikroorganismen du zum Futter gibst und wie oft du Kokosöl gibst?
genau, ohne Chemie.
Bactasil gebe ich nur Kurmäßig also eine Woche lang und das nur ab und an.Die Mikroorganismen sind ja schon super für die Darmflora. Wir haben hier einen Laden in der Nähe (Eußenheimer Manufaktur) da besorg ich mir die, haben auch nen online Shop.
Verlinke es dir mal:
Spezifische Effektive Mikroorganismen - TierAuch das Hundebokashi von dort bekommt meine immer mal wieder.
Kokosöl gebe ich ihr im Moment so jeden zweiten Tag 1/2 TL früh und Abend.
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Danke für die Antwort! Feta hört sich gut an, des werd ich auch mal noch ausprobieren.
Ich bin mittlerweile auch davon überzeugt, dass ein zu viel an chemischer Behandlung einen nie endenden Kreislauf anstößt. Schwaches Immunsystem - leichtes Spiel für Giardien - Medis - noch schlechteres Immunsystem - wieder Giardien. Und da wie schon mehrfach erwähnt diese Viecher leider überall sind, lässt sich eine Reinfektion vor allem bei einem angegriffenen Hund kaum vermeiden. Mal davon abgesehen, dass man sich da ja mega verrückt macht. Deswegen werd ich persönlich auch nicht mehr auf Giardien testen lassen so lange er so gut "beieinander ist" wie jetzt... Deshalb lieber Hund stärken, dass alles so bleibt wie es momentan ist
Blöd ist nur, dass er bisher aufgrund dieser Geschichte noch nicht geimpft werden konnte, bzw. die erste Impfung von der Züchterin nicht wie geplant aufgefrischt werden konnte und er somit noch nicht grundimmunisiert istWollte ihm jetzt aber lieber noch ein, zwei Wochen Zeit geben wieder ins Lot zu kommen. Aber auch da wieder die Angst: "Schwächt" ihn die Impfung dann wieder so sehr, dass er die Giardien, sollte er denn noch welche haben oder sich danach wieder infizieren , nicht mehr in Schach halten kann?
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Ich will ja nicht ständig Werbung machen, aber beim stöbern von der Seite von Per Naturam gibt's auch allgemein Sachen zur Immunsystemstärkung, hatte nämlich auch geschaut.
Mein Hund hatte als Welpe auch Giardien, ich hab mich verrückt gemacht ohne Ende. Jetzt seh ich das etwas gelassener, zum Glück.
Dauerhaft finde ich es wirklich sinnvoll auf Wurmkur zu verzichten und lieber Kot untersuchen zu lassen. Wie gesagt, Giardien lass ich nicht mehr testen, da wird man ja verrückt.
Auch das ganze geputze.. Ein Hund der einmal Giardien hat, wird immer wieder Giardien haben. Mir wurde auch gesagt das Hunde in der Regel schon immer mit Giardien leben und umgehen müssen und seitdem da ewig drauf getestet wird und ständig Chemie gegeben, gibt es oft Probleme. Bei uns entstand ein richtiger Krankheitsmarathon.Habt ihr immer alles von oben bis unten geputzt?
Wir waschen eh alles regelmäßig, von dem her werde ich da keinen Aufwand betreiben. Wie war das bei euch bzw wie seht ihr das jetzt? -
Mir ist es ja fast peinlich von der ersten Putzaktion nach Diagnose zu erzählen
Mein Freund kam abends völlig fertig von der Arbeit heim, ich stand schon panisch mit Welpe und Putzeimer in der Tür - man hatte sich ja informiert und die tollsten Sachen im Internet gelesen. Also Welpi und Freund zwei Stunden ins Badezimmer gesperrt und die Wohnung von oben bis unten geputzt. Ich glaub er hätte mich am liebsten getötet
Hab damals wirklich alles geputzt, auch die Möbel desinfiziert, Schuhe abgekocht, Spielzeuge etc. Decken, Näpfe täglich. Wir hatten verschiedene Schuhe für jeden Bereich des Hauses bzw für den Garten unten, um auch ja nichts rein zu schleppen. Hund wurde einmal mit speziellem Shampoo gebadet, Popo immer abgewischt, Rasen abgekocht
Ich bin bei Nacht und Nebel mit dem Hund, der ja alle zwei Stunden musste, zur nächsten Wiese gelaufen, damit er nicht in den "verseuchten" Garten muss - wo der Kleine dann natürlich nicht gemacht hat, vor lauter Aufregung. Also doch wieder in den Garten
. Als dann nach zwei Wochen die Durchfälle wieder los gingen, war ich völlig fertig, ich hatte ja meiner Meinung schon alles gemacht was ging. Bis ich dann den TA gewechselt hab und der mir dann meine Panik genommen hat - eben, viele Hunde haben des, man kommt fast nicht um ne Aufnahme drum rum, wichtig ist halt Decken und Näpfe usw...
Bei der letzten Behandlung, also die 10 Tage mit dem Metro, war dann auch alles nur halb so schlimm. Wir haben alle zwei Tage die Decken auf 95 Grad gewaschen, Spielzeuge mit dazu, Kauhölzer wurden erstmal weg gepackt, Näpfe täglich abgekocht und alle 1-2 Tage haben wir heißt aufgewischt. Des war des Maximum wozu mein Freund sich hat überreden lassen, bei uns war mega schlechte Stimmung daheim in der Zeit. Kommt ja immer noch die Sorge um den Kleinen dazu.
Aaaaaber lange Rede kurzer Sinn: Am Anfang totale Panikmache, alles Geputze hat nichts geholfen, runter geschraubt auf "Minimum" und jetzt symptomfrei -
Rein theoretisch müsste man bei Diagnose Giardien alles wegwerfen, neu kaufen, den Hund 3 Std baden, selber drei Std baden und das wars
das dann natürlich jedes Mal... Ich kann dich sehr gut verstehen und nachvollziehen wie es dir da ging, mir ging es ähnlich. Hundemama sein ist manchmal nicht ohne
Man kann es nicht verhindern weil man nicht alles waschen kann wo der Hund is... Kaum geht man raus, trägt er es wieder in die Wohnung. Aber die Angst um den Hund Spiel da natürlich massiv mit, kenne ich sehr gut.Achja, mein Hund liebt es mit dem Po Schlitten zu fahren am Teppich zB... Der Po ist sauber, Analdrüsen leer. Das machts nicht einfacher
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Genau so ist es
Am besten jedes Mal alles neu kaufen UND umziehen
So gesehen bin ich fast schon "dankbar" dafür, dass wir da bisschen was mitmachen mussten, so hab ich gelernt ein bisschen lockerer an die Sache ranzugehen und nicht alles gleich so zu übertreiben. Aber wie du sagst - Hundemama halt
Mein Freund hat sich davon nie so beeindrucken lassen, aber der ist auch schön jeden Tag zur Arbeit und ich saß mit dem sch***enden Welpe daheim
Versteh ich das richtig und dein Hund ist so weit jetzt auch symptom-/giardienfrei? -
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