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Ich glaub dir, dass dir das schwerfällt zu glauben, dass ein Welpe überdrehen kann, wenn doch alles easy und ruhig und überhaupt ideal ist. Doch, das geht. Es gibt diese Welpen. Bei ein paar wirds sicherliche Gründe haben, die speziell mit diesem Wurf zusammenhängen (Stress der Mutter, Vermehrer-Bedingungen oder oder) und es gibt eben Rassen die so disponiert sind - bzw daraus dann eben ein großer Teil der Welpen so disponiert sind.
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Hi
Schau mal hier: Wer hatte noch einen Welpen, der "Ruhe lernen" musste? Was sind eure Tipps?* Dort wird jeder fündig!
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Ich finde es langsam gruselig, dass Welpen nur noch "Ruhe lernen" sollen.
Es vollkommen normal, dass ein Welpe seinen Menschen hinterher geht. Ein Hund muss auch tagsüber nicht unbedingt Stunden am Stück schlafen! Im Gegensatz zu Menschen können Hunde ja problemlos zwischen schlafen und wachen wechseln: Sie sind beim kleinsten Anlass hellwach, können aber auch jederzeit schlummern oder dösen.
Schmeiß in jedem Raum eine Decke oder ein Handtuch in eine Ecke, dann kann er sich überall, wo sich gerade jemand aufhält in dessen Nähe er sein will, auch schlafen legen....
Solange ihr das nicht tut, ist es absolut unbedenklich, wenn der Hund euch von Zimmer zu Zimmer hinterher geht, um euch bei Fernsehen, Büroarbeit oder Haushalt Gesellschaft zu leisten. Auch dann, wenn er sich von allen möglichen Gegenständen und Gelegenheiten zum knabbern oder herumhüpfen animiert fühlt. Das ist normal, es ist ein W-E-L-P-E!
Ich wollte hierauf nochmal eingehen. Das, was du im zweiten Absatz beschreibst, dieses umkippen und dösen oder schlummern trotz überall dabeisein wollens - in dem Stadium sind wir jetzt, mit 1 Jahr.
Vorher, und auch als wir zu Omas Beerdigung gefahren sind und in der Ferienwohnung geschlafen haben (Ende März) war es so, dass man dem Hund die Müdigkeit schon ansah, aber auch sah wie er krampfhaft versuchte die Augen offen zu halten. Umhertigern, fiepen, stresshecheln, immer wieder aufspringen und verfolgen, rumpendeln, und und und.
Ich hatte Gustl für die Ferienwohnung nen Kaufhuf mitgenommen zum knabbern, so wie in den drei Tagen hat er den seit dem nie wieder bearbeitet. Immer mal dran rumlutschen und knabbern ja. Aber nicht dieses besessene Kauen.
Die Autofahrt war auch so furchtbar. Zwar kein fiepen und erbrechen, aber glaub nicht dass sich Gustl mal hinlegen und wenigstens dösen konnte. Auch nicht als ich mich volle Länge und Breite liegend zu ihm auf die Rückbank gequetscht habe. Normalerweise funktioniert der Trick. Der hat aus dem Fenster gestarrt, starrer Blick und kleine Pupillen, das war unheimlich. Und immer wieder rumtigern.
Dabei kennt er Autofahrten und ist da normalerweise chilliger. Aber nach 2 Tagen Abenteuer (für Gustl) wars einfach zuviel.
Am Ende habe ich ihn eine Stunde vor Ankunft zwischen mich und Autotür geklemmt und festgehalten damit er aufhört rumzutigern. Für ein paar Sekunden ist er dann immer mal wieder weggenickt und zack, Augen wieder auf und weiterstarren.Mittlerweile denke ich, in ne Transportbox und die dann so abdecken dass er nicht rausgucken kann, wäre auf Dauer vielleicht doch besser gewesen.
Und zum letzten Absatz - umherhüpfen und an Sachen rumknabbern - kein Thema. Darf er. Oder durfte er als Welpe, und in Maßen auch jetzt als Teenager. Das Ding ist halt, er fand überhaupt kein Ende. Er liess sich da nicht rausholen. Ich habe abends im Bett gelegen und wollte lesen, Hund tobte, übte Scheinangriffe und animierte zum Spielen. Und liess sich da absolut nicht unterbrechen. Gut, das war die Zeit, wo wir definitiv zuviel gemacht haben, da war er nach langem Tag schon drüber.
Aber da sind wir halt auch nur rausgekommen durch Ruhe lernen. Wir beide. -
Wir gehen einmal die Woche in die Welpenstunde. Darüber hinaus trifft er so 3-4x in der Woche andere Hunde. Ich steuere das nicht. Wir treffen, was wir treffen auf dem Spaziergang oder eben nicht.
Ich meinte jetzt nicht die Treffen, wenn einem zufällig jemand entgegen kommt, sondern gezielte Verabredungen zum gemeinsamen Zusammensein, Gassi gehen ...
Ich weiß nicht, ob Du schon mal einen Wurf Welpen erlebt hast. Die spielen in der Regel jeden Tag zu bestimmten Zeiten ausgiebig miteinander. Das fällt komplett weg, wenn der Hund umzieht. Dafür braucht es "Ersatz". Ich vertrete nicht die Meinung, dass Welpen jeden Tag stundenlang bis zum Umfallen mit (gleichaltrigen) Artgenossen toben müssen. Aber sie müssen durchaus mehrfach die Woche Spielrunden mit anderen Hunden bekommen.
Ich weiß ja nicht wie Eure Welpengruppe gestaltet ist, aber in einer gut geführten spielen die Welpen nur kurz, denn macht braucht viel Energie für die anderen Sachen. Daher ist das kein Ersatz bzw. hilft diesbezüglich im Grunde gar nichts.
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Ich weiß nicht, ob Du schon mal einen Wurf Welpen erlebt hast. Die spielen in der Regel jeden Tag zu bestimmten Zeiten ausgiebig miteinander. Das fällt komplett weg, wenn der Hund umzieht. Dafür braucht es "Ersatz". Ich vertrete nicht die Meinung, dass Welpen jeden Tag stundenlang bis zum Umfallen mit (gleichaltrigen) Artgenossen toben müssen. Aber sie müssen durchaus mehrfach die Woche Spielrunden mit anderen Hunden bekommen.
Also DAS hatten weder meine 4 Schäferhunde, noch meine 3 Dackel und trotzdem waren die nie so überdreht.
Ich finde nicht, dass Welpen/Junghunde mehrfach die Woche mit anderen Hunden spielen "müssen", damit sich der Hund normal entwickelt. -
Es gibt Hunde, die leben in total beschissenen Bedingungen und überdrehen nicht.
Kausalitäten sind nicht immer umkehrbar, einfach gestrickte Korrelationen.
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Es gibt Hunde, die leben in total beschissenen Bedingungen und überdrehen nicht.
Was vllt. daran liegt, dass diese Hunde im neuen Zuhause nicht "der Nabel der Welt" sind.
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Ich glaub dir, dass dir das schwerfällt zu glauben, dass ein Welpe überdrehen kann, wenn doch alles easy und ruhig und überhaupt ideal ist. Doch, das geht. Es gibt diese Welpen. Bei ein paar wirds sicherliche Gründe haben, die speziell mit diesem Wurf zusammenhängen (Stress der Mutter, Vermehrer-Bedingungen oder oder) und es gibt eben Rassen die so disponiert sind - bzw daraus dann eben ein großer Teil der Welpen so disponiert sind.
Kann ich bestätigen - bei Ari wars ersteres.
Ich vermute, dass Mama und Papa nicht gut zusammengepasst haben, vielleicht war auch Papa deutlich hibbliger als ein Spitz sein sollte, vielleicht hat auch der Züchter was falsch gemacht - auf jeden Fall haben mindestens 3 Geschwister ein bisschen einen Knacks weg und zumindest die zwei Brüder haben beide eine Stressressistenz im Minusbereich. -
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Mia war zb auch nie überdreht - Ares halt schon. Der hat als Welpe eben einfach mehr Anleitung gebraucht.
Einen Mali kann man m.E. nicht mit anderen Hunderassen vergleichen, der tickt einfach anders und da ist das auch so gewünscht. Wer sich für einen Mali entscheidet, der weiß ja worauf er sich einlässt.
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