Beschäftigung und Erziehung von Junghund mit extremer Allergie und Kreuzbandriss

  • Unsere Ziele sind klar formuliert: wir wollen mehr Ruhe, weniger Sensibilität und mehr Regulation im Hund


    Das ist kein ziel , was ihr erreicht, sondern eines, was der Hund erreichen soll. Das wird er aber nicht aus sich selbst heraús. Das ist nämlich viel zu viel verlangt.


    Versucht doch mal mit der Trainerin Ziel FÜR EUER Handeln zu formulieren. sowas wie
    Wir können den Hund regulieren und wir könne erkennen wann wir wie mit dem Hund umgehen oder eingreifen, um ihn runterzufahren/ sensibler umgehen zu lassen.
    So als Beispiel
    und dann soll die Trainerin einen Trainingsplan aufstellen.
    Denn kannst du wenn du magst sehr gern hier einstellen oder dazu anfragen.

  • "Er darf sein Gehege zu Hause selbst bei offener Tür nur auf Signal verlassen."


    wie habt ihr ihm den klar gemacht, dass er das nicht darf/doch darf? sprich , was macht ihr wenn er das Gehege verlassen will?


    Das war ja niun kein xbeliebiger Besuch, sondern die Trainerin. Die sollte euch dann schon nicht nur den Hund eskalieren, sondern eben auch wieder runterfahren können. Oder irgendwas konstruktives daraus machen. Hat sie das? Un wenn ja wär ich sehr gespannt das zu hören.
    bisher klingt mir das nach mäßigem Managementplan

  • Also für mich klingt die Trainerin so semi geeignet. Das mag natürlich alles tauschen aber ich habe irgendwie den Eindruck die nimmt euch nicht wirklich ernst und eure Probleme. Alternativ Verhalten schön und gut und Molosser sind immer etwas problematisch wenn man ihnen wirklich mal ansagen macht, aber irgendwie kann das doch nicht so weitergehen, oder?

  • Ähm, also wie sollte denn ein Ziel aussehen, ganz ehrlich? Das ist für mich langsam Phrasenklauberei! Demnach ist unser Ziel, dem Hund Alternativverhalten anbieten für alles, was uns nicht passt, sodass wir in der Situation nicht mehr körperlich eingreifen müssen. Welche Ziele schlägst du denn vor?
    Ich glaube, dass der ganzheitliche Ansatz der Trainerin nicht schlecht, aber vielleicht nicht ausreichend ist.

  • Ich denke ihr solltet z.b. den Hund auch von unliebsamen Handlungen abhalten können. z.b. ud sicherstellen können, dass der euch nicht angreifen will oder meint dass tun zu können.


    Und im Moment würde ich unbedingt als Ziel setzen, dass ich als Hochschwangere den Hund trotzdem angemessen regulieren kann.
    Was macht ihr, wenn der meint euch mal mit BAby so maßregeln zu können?
    Wie bringt ihr in von unliebsamem Verhalten ab, wenn es schnell gehen muss? sicher gehen muss? z.b. wenn da ein BAby eine Rolle spielt? Oder man mit Kind auf dem Arm gerade kein Leckerlie schmeissen kann, um durch den Flur zu kommen?


    Ich würde immer noch sehr gerne lesen, was die Trainerin in der von dir geschilderten Situation gemacht hat, um dir was beizubringen oder dem Hund, statt dich am ende doch wieder irgendwas machen zu lassen um die Situation aufzulösen. Oder was sie denn geraten hat in so einem Fall zu machen. Oder wenigstens, dass sie mal eine Risikoabschätzung gibt für euch mit Baby und in den kommenden 4-8 Wochen.

  • Du bist doch momentan und bald sowieso nicht mehr in der Lage körperlich einzugreifen. Mit Babybauch stell ich mir das schwierig vor. Und nachher mit Kind auf dem Arm oder im hin und her zwischen Kind und Hund auch.


    Und Herrchen ist doch bestimmt auch mal arbeiten und du mit Hund allein. Also macht Umlenken und Erziehen über Alternativverhalten doch Sinn.

  • UPDATE 2.0




    . Diesmal hat er mich jedenfalls zu Boden geworfen und lag auf mir (-> ich bin Ende 8. Monat schwanger). Zuvor hatte er mich schon umgeworfen, weil er dringend in die Leine beißen wollte (das hatten wir mit 4 Monaten eigentlich hinter uns gelassen). Ich habe innerhalb von zwei Tagen unzählige blaue Flecken am Körper und vor allem im Gesicht, weil ich immer die Tröte abgekriegt habe, wenn er mich umgeworfen hat und man bedenke: mein Freund hatte ihn in der Zeit immer an der Leine, aber er hat so eine Kraft. Er lässt sich kaum beruhigen und mir geht immer mehr die Geduld aus. Ich fühle mich in meiner Bewegung durch die Schwangerschaft (das Kind liegt in Querlage im Moment) grad eh schon so eingeschränkt, dass ich mich ihm körperlich überhaupt nicht mehr gewachsen fühle und er fordert uns ständig heraus.

    Dein Baby hätte bei einem dieser Vorfälle sterben können. Es könnte beim nächsten Mal sterben oder schwer verletzt werden.
    An deiner Stelle würde ich die Hundebetreuung, ab sofort deinem Mann überlassen. Selbst würde ich nur noch die wenig unfallträchtigen Dinge wie z.B. Füttern übernehmen. Und mich auf die Suche nach einem neuen Zuhause für den Hund machen! Ich fürchte, es kann, angesichts der Verhaltens- und vor allem auch(kostspieligen) gesundheitlichen Probleme des Hundes lange dauern, bis sich jemand geeignetes findet.

  • Sorry wenn sich das hier manchmal alarmiert anhört. Ich war auch schwanger, hochschwanger und dann junge Mutter mit einem großen Hund. Und Mutter mit größerem Kind und Hund. anderer Hund, mit viel Vorsicht zu genießen, aber 100 % größere-Kinder-sicher. Und aktuell mit sehr großem Kind (also ausgewachsen und so) und wieder anderem Hund, der jetzige findet die Bewegungen von Kleinstkindern "reizend" also der reagiert drauf mit Beuteverhalten. Massiv.
    Ich habe also ein kleines bisschen Vergleiche und vielleicht bin ich daher etwas unruhig, wenn ich an euch denke.


    Der Hund klingt jetzt grundsätzlich nicht wie ein supergefährliche Granate, aber die Situation klingt alles in allem echt brandgefährlich und etwas, das ich selber nie hätte haben wollen.
    Ich fand die erste Zeit mit Baby soo toll. Und Aufregend und wichtig. Und der Hund hat dabei eine wichtige Rolle gespielt. Im Wochenbett und fortab an. Als Nanny-Hund, Ruhekissen, Spielkamerad, Kuchenkponkurrent, Geschwisterersatz etc. (würde man heute ja auch niemals mehr wem erzählen dürfen) Aber ich WUSSTE wir, Menschen und Hund, sind da bombensicher. Der war altersmäßig und wesensmäßig gefestigt und erfahren. Und top erzogen.
    Nr 2 war da nicht so einfach, wäre der nicht vor Übernahme schon mit meinem Kind so fest und sicher befreundet gewesen, wär er nicht eingezogen. Und es war trotzdem manchmal brenzlig (mit Freunden z.b.) Und schwer.
    Und der jetzige: ich war echt entsetzt, wie schnell und kompromisslos das geht, wenn ein Hund halt mal reagiert.


    Aber wenigstes weiss ich bei allen meinem Hunden: ich kann die regulieren, jederzeit. Wäre das anders, wären die nicht hier. Oder nicht mehr.
    Würde ich das Vertrauen verlieren, ebenso (es gab Hunde, tolle Hund, die hab ich weinenden Auges nicht genommen, eben deswegen. Hab ich mir nicht zugetraut. Oder der Familiensituation nicht zugetraut)


    Ich kenne viele Hund. Vl bin ich deshalb kompromissloser oder ängstlicher als andere. sorry

  • Ich denke ihr solltet z.b. den Hund auch von unliebsamen Handlungen abhalten können. z.b. ud sicherstellen können, dass der euch nicht angreifen will oder meint dass tun zu können.


    Und im Moment würde ich unbedingt als Ziel setzen, dass ich als Hochschwangere den Hund trotzdem angemessen regulieren kann.
    Was macht ihr, wenn der meint euch mal mit BAby so maßregeln zu können?
    Wie bringt ihr in von unliebsamem Verhalten ab, wenn es schnell gehen muss? sicher gehen muss? z.b. wenn da ein BAby eine Rolle spielt? Oder man mit Kind auf dem Arm gerade kein Leckerlie schmeissen kann, um durch den Flur zu kommen?


    Ich würde immer noch sehr gerne lesen, was die Trainerin in der von dir geschilderten Situation gemacht hat, um dir was beizubringen oder dem Hund, statt dich am ende doch wieder irgendwas machen zu lassen um die Situation aufzulösen. Oder was sie denn geraten hat in so einem Fall zu machen. Oder wenigstens, dass sie mal eine Risikoabschätzung gibt für euch mit Baby und in den kommenden 4-8 Wochen.

    Genau das meine ich. Ich kann dir leider keine Alternative anbieten weil ich keine Trainerin bin, aber für mich fühlt sich das so an als ob die euch nicht richtig ernst nimmt oder vielleicht auch einfach nicht in der Lage ist anders zu arbeiten. Mit anders meine ich nicht den Hund zu prügeln, gerade die Molosser schalten völlig auf stur wenn man mit Gewalt kommt, aber auch die kann man erziehen. Eure Situation ist halt denkbar ungünstig, ich würde den Hund ehrlich gesagt woanders unterbringen. Aber das muss natürlich jeder für sich selber wissen, ich finde das klingt nicht ungefährlich, gar nicht aus Bösartigkeit.

  • Ich kann mir nicht vorstellen das sie ihr übergroßes Hundebaby mit ihrem Neugeborenen zusammen lässt oder das dies überhaupt so angedacht ist.


    Türgitter kaufen, Hund und Kind trennen und erstmal schauen wie der Hund überhaupt ist wenn er keine Schmerzen hat und nicht mitten in der Pubertät steckt.
    Unsere wären einfach explodiert wenn die nicht hätten rennen dürfen.
    Finde das der Hund sich in dieser Situation super schlägt.


    Ich würde mit dem Hund nur das nötigste Trainieren und da auch einfach nur ruhig und konsequent.

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