• In dem einzigen mir bekannten objektiven Rassevergleich (Eine tierärtzliche Doktorarbeit) schnitten jedenfalls alle 7 beteiligten Retromöpse gut ab, während jeder zweite Standardmops durchfiel. Geprüft wurde hierbei der für die Zuchtzulassung nötige Belastungstest: 1 Kilometer traben, anschließend PA Messung.

    Das ist der übliche Belastungstest, den alle VDH-Zuchtmöpse bestehen müssen. Das sind dann die, die stolz "freiatmend" genannt werden... Und wie auch in anderen Merkmalen zwei prämierte Zuchthunde nicht lauter Champions hervorbringen, wird auch ein Wurf zweier Möpse, die diesen lächerlichen Test bestehen viele Hunde hervorbringen, die dazu nicht in der Lage wären.

    Mal abgesehen davon, dass selbst die "freiatmenden" Zuchtmöpse an diesem Test dann im Alter von vier oder fünf Jahren vielleicht jämmerlich scheitern würden. Auch das sind dann schwer behinderte Hunde, die außer Zuhause herumzuliegen und mal kurz zum Pipimachen nach draußen zu gehen nicht mehr viel vom Leben haben.

  • die hat ja nun wirklich keine Nase :ka:

    Das ist sicher keine VDH Zucht, oder repräsentativ, sicher ein Extrem. aber einfach die Vorstellung, dass IRGENDJEMAND sowas als Nase und "kerngesund" bezeichnet, zeigt einfach die Außmaße, die das angenommen hat.

    Wenn man tatsächlich die Aussage "Dieser Hund kann atmen" als Besonderheit bei einer Rasse ansieht - das ist doch Wahnsinn.

    Und die Leute glauben den Züchtern das ja auch noch.

    Dass der Begriff freiatmend überhaupt existiert ist doch schlimm genug.

    Als nächstes ist man noch stolz drauf, dass ein Hund tatsächlich laufen oder sehen kann??

  • @frauchen07
    ich bin absolut deiner Meinung, aber beim Mops ist das nun mal ein Highlight das der atmen können soll oder wie auch immer das man es betiteln soll, eigentlich absolut traurig!

    Dennoch finde ich sollte man manchen "Züchtern" eine Chance geben die Tiere zurück zu züchten!

    wobei irgendjemand vorher gemeint hätte, dass die Tiere dann mit Schnauze nicht mehr interessant wären, da kann was wahres dran sein!

    Meine Elli hatte anfangs relativ schmale Nasenlöcher, die sind aber im Laufe der Zeit größer geworden! Natürlich einem Schäfer gleicht es nicht!

  • Das ist sicher keine VDH Zucht, oder repräsentativ, sicher ein Extrem.

    Hier noch ein Link zu einem VDH-Züchter:
    http://www.mopsz%c3%bcchter-puffipugs.de/

    Offensichtlich ist das überhaupt kein ungewöhnliches Extrem irgendwelcher Hobbyvermehrer, sondern das erklärte Zuchtziel "seriöser" VDH-Züchter.

    Scheint mir sogar noch extremer als in deinem Link, die Nase scheint nicht nur flach sondern sogar innenliegend bei einigen...

  • Etwas anders sehe ich das bei Zuchtprojekt der Retromöpse. Diese Zuchtgemeinschaft hat sich sinnvolle Ziele gesetzt und das umgesetzt, was Genetiker fordern, wenn man überhaupt daran gehen will, den Mops als Rasse zu erhalten. Mit dem Jack Russell haben sie bewußt eine Rasse mit straffem Bindegewebe, guten Proportionen und großer genetischer Vielfalt gewählt. Sofern der Einfluß des Terriers in den nächsten Generationen erhalten und nicht wieder rausgezüchtet wird, kann man da tatsächlich einen Gewinn für die Gesundheit erwarten.
    In dem einzigen mir bekannten objektiven Rassevergleich (Eine tierärtzliche Doktorarbeit) schnitten jedenfalls alle 7 beteiligten Retromöpse gut ab, während jeder zweite Standardmops durchfiel. Geprüft wurde hierbei der für die Zuchtzulassung nötige Belastungstest: 1 Kilometer traben, anschließend PA Messung.
    Ein Problem beim Retromops: die Bezeichnung ist nicht geschützt und längst nicht jeder Retromops ist auch einer.

    Dagmar & Cara

    Das finde ich den allergrößten Horror. Dann hat man einen quirligen bewegungsfreudigen Terrier im verkrüppelten Körper. Also einen Hund der noch mehr rennen will als den Standardmops, aber immer noch nicht kann. Gruselig.

  • Ich finde dass es durchaus Rassen gibt die man verbieten könnte und aussterben lassen, lässt sich aber leider nicht durchsetzen. Leider wird es immer Leute geben die das Märchen der gesunden, frei atmenden Hunde glauben und kaufen.

    Ich bin sehr froh dass das hier immer wieder Thema ist, ich persönlich habe auch nicht gewusst wie dramatisch es wirklich ist.

  • Das finde ich den allergrößten Horror. Dann hat man einen quirligen bewegungsfreudigen Terrier im verkrüppelten Körper. Also einen Hund der noch mehr rennen will als den Standardmops, aber immer noch nicht kann. Gruselig.

    Auch ein Mops ist an sich ein Hund, der sich bewegen will. Das ist das "lustige" an ihm, was viele so schätzen: Er hüpft oft voller Begeisterung herum, legt dann aber schon nach einigen Minuten eine Verschnaufpause ein. Möpse machen das immer und immer wieder, es scheint relativ lange zu dauern, bis sie als ältere Hunde irgendwann resignieren. Der Zwiespalt zwischen Bewegungsdrang und Atemnot scheint auch bei normalen Möpsen groß zu sein.

  • Meint ihr nicht das wäre alles im Qualzuchthread besser aufgehoben?

    Hier geht es (berechtigt) um Alternativen zum Mops

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