Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Natürlich sind die Ämter vernetzt, zumindest in soweit es die Zuständigkeiten erfordern.
Als ich hier den "falschen Alarm" wegen Hundeangriff hatte hat die Polizei auch gleich das OA mitgebracht.
Polizeieinsätze mit Kinder ziehen immer eine Meldung beim Jungendamt nach sich usw. Als Bundi wird von der Polizei sogar die nächste Feldjägerdienststelle informiert.
Und ich bin schon von der Polizei wegen Leinenpflicht angesprochen worden, aber ein sogenannter Kampfhund juckt die nicht, gerade bei so einem Vorfall?
Genau..... ich habe damals die Polizei gerufen mit der Aussage, dass ein mutmaßlich falsch angemeldeter KH von einem mutmaßlich nicht sachkundigen meinen Hund gebissen hat
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Hallo,
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Als Bundi wird von der Polizei sogar die nächste Feldjägerdienststelle informiert.
Das kommt dann wohl auf den Vorfall und wie schlimm/heftig der ist an.
Ich habe schon einige mitbekommen und bei keinem wurde die Feldjägerdienststelle informiert. Auch allgmein die Bundeswehr ( z.B. Vorgesetzter) wurde nicht von der Polizei informiert. Das passiert erst, wenn die Staatsanwaltschaft ermittelt.
LG
SaccoDie sind auch eher froh, wenn sie nicht aufeinander treffen (müssen)

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https://kurier.at/chronik/oester…issen/400718979
(Hat das schon jemand verlinkt ?)
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Das kommt dann wohl auf den Vorfall und wie schlimm/heftig der ist an.
Ich habe schon einige mitbekommen und bei keinem wurde die Feldjägerdienststelle informiert. Auch allgmein die Bundeswehr ( z.B. Vorgesetzter) wurde nicht von der Polizei informiert. Das passiert erst, wenn die Staatsanwaltschaft ermittelt.
LG
SaccoDie sind auch eher froh, wenn sie nicht aufeinander treffen (müssen)

Das stimmt. Mein Mann hatte mal direkt vor der Wache einen Autounfall, ihm ist ein Mitarbeiter einer zivilen Firma ins Auto gefahren, und selbst da haben sich die Feldjäger nicht blicken lassen und gesagt da sind sie nicht zuständig sondern die Polizei.
Ich wüsste auch gar nicht wie die Polizei die Feldjäger informieren sollte. Die Soldaten sind nicht verpflichtet der Polizei zu sagen das sie Soldaten sind.
Die Feldjäger sind für außerhalb der Kaserne, normalerweise, auch nicht zuständig.
LG
Sacco -
Rostock ist aber momentan wohl generell nicht HundesympathiebonusGegend.
Allein in den letzten knapp 2 Monaten wurde 1 Hund von der Polizei erschossen, ein anderer machte mit nem Kopfbiss Schlagzeilen.
https://www.svz.de/lokales/rostoc…id26400547.html
Und die Landkreisen nebenan hatten einige Jahre immer wieder Vorfälle mit streunenden Herdenschutzhunden in Privathand. Zuletzt im Mai.
https://www.google.com/amp/s/www.svz.…784207-amp.html
https://m.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV…eingeschlaefert
Oh und vermehrt Berichterstattung über Wolfsrisse rund um Rostock
https://www.ndr.de/nachrichten/me…t,wolf3970.html
Auch nur Mutmaßung, aber so viel Berichterstattung über "Hundeangriffe" und "Wolfsangriffe" auf relativ kleinem geographischen Raum in relativ kurzer Zeit, könnt doch mitunter auch die Stimmung pro Hund kippen lassen und Irrationalität anfeuern, oder?
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Auch nur Mutmaßung, aber so viel Berichterstattung über "Hundeangriffe" und "Wolfsangriffe" auf relativ kleinem geographischen Raum in relativ kurzer Zeit, könnt doch mitunter auch die Stimmung pro Hund kippen lassen und Irrationalität anfeuern, oder?
Wie würdest Du dem begegnen?
(Mir z.B. fällt kein gangbarer Weg ein)
(Bin mir nicht sicher, ob es mehr oder weniger Berichte sind, zum Thema Hundeangriffe, wg. fehlender Beiss-Statistik. Bei Wölfen vll. schon, wird ja auch statistisch festgehalten, und ja, ein wenig scheint dem Wolf gegenüber die Stimmung zu kippen, ob das alles irrational ist, lasse ich mal dahingestellt. Jetzt mit Auge auf die betroffenen Viehhalter, die natürlich sehr daran interessiert sind, dass sich die Risse auch durch die Medien verbreiten; sicherlich auch, damit man ihre Sorgen ernster nimmt, sich politisch per Druck der Öffentlichkeit mehr bewegt. Wenn es bei HSHs im Einsatz zu Vorfällen kommt, wirkt sich das sicherlich politisch negativ aus, einen solchen "Preis" wollen unbeteiligte Passanten für den Herschutz nicht zahlen; zumindest wirkt es sich nicht pro Herdenschutz aus, schlechte Beispiele ... dazu schreibt ja auch Chris viel, zum Thema schlecht ausgebildete bzw. nicht an Herden sozialisierte Hunde ... erfreut ist sie bei solchen Aktionen nicht ...).
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@DasRosilein
Nach Änderung der Hundegesetzgebung in Wien war zb gefühlt direkt im Anschluss mehr Hundeabneigung zu spüren.
Nach dem Tod von Waris und dem Baby des Hundeführers betraf das vorallem die Halter der Listenrassen, nach Debatten um Gesetze und die Berichterstattung, jedenfalls subjektiv gesehen alle. Zumindest war das immer der Zeitpunkt wo vermehrt irgendwer von der anderen Straßenseite zum angeleinten Hund noch Beißkorb dazu forderte.
Wenn in ner Kleinstadt binnen 2 Monaten zwei Hundebegebenheiten Schlagzeilen machen, kann ich mir vorstellen, dass das eher Kreise zieht und Stimmung macht, als zb in ner Großstadt.
Nicht entschuldigend gemeint. Ich frag mich nur, in wie weit andere Vorfälle in einer Region zb meinungsbildend sein können. Oder "Rächer" auf den Plan rufen, oder Menschen sich in ihrer Angst oder ihrer Ablehnung bestätigt fühlen lassen. Oderoderoder.
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Nicht entschuldigend gemeint. Ich frag mich nur, in wie weit andere Vorfälle in einer Region zb meinungsbildend sein können. Oder "Rächer" auf den Plan rufen, oder Menschen sich in ihrer Angst oder ihrer Ablehnung bestätigt fühlen lassen. Oderoderoder.
Das hatte ich schon verstanden, bildete ich mir zumindest ein, also Deinen Tenor

Und das, was Du beschreibst, ist alles menschlich (Menschen bewegt so etwas nun einmal auf eine solche (relativ gemeint, weil die Reaktionen sehr unterschiedlich sind) Art und Weise und manche reagieren übertrieben auf so etwas und vieles wird zur Rechtfertigung herangezogen; dennoch, überwiegend alles Ausnahmen, die Auswüchse zumindest).
Aber es gibt m.E. keinen angemessenen Weg, das in seinem (oder anderer Menschen) Sinne zu ändern.
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Und das, was Du beschreibst, ist alles menschlich (Menschen bewegt so etwas nun einmal auf eine solche (relativ gemeint, weil die Reaktionen sehr unterschiedlich sind) Art und Weise und manche reagieren übertrieben auf so etwas und vieles wird zur Rechtfertigung herangezogen; dennoch, überwiegend alles Ausnahmen, die Auswüchse zumindest).
Man weiß nie, welche Erfahrungen ein Mensch in seinem Leben gemacht hat, die ihn zu aus Sicht Außenstehender übertriebenen Reaktionen bringen.
Einer früheren Nachbarin ist es passiert, dass ihr Yorkie-Welpe angeleint beim Gassi tot gebissen wurde. Der andere Hund schoss einfach über die Straße von einem Grundstück und packte zu.
Von da an wurde sie zum absoluten Berserker, wenn bei ihren späteren Hunden Fremdhunde unabgesprochen angerannt kamen und trat dann auch wie eine Wahnsinnige um sich. Aus meiner Sicht völlig überzogen, aus ihrer Sicht Selbstschutz. Wie es heute bei ihr ist, weiß ich nicht, habe keinen Kontakt mehr.
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Man weiß nie, welche Erfahrungen ein Mensch in seinem Leben gemacht hat, die ihn zu aus Sicht Außenstehender übertriebenen Reaktionen bringen.
Genau
Von da an wurde sie zum absoluten Berserker, wenn bei ihren späteren Hunden Fremdhunde unabgesprochen angerannt kamen und trat dann auch wie eine Wahnsinnige um sich. Aus meiner Sicht völlig überzogen, aus ihrer Sicht Selbstschutz.
So etwas ist immer schwierig. Man kann, wenn man gut bekannt/befreundet ist, seine Sicht darstellen (vorsichtig, verständnisvoll ... klar ...), vll. auch einen Ratschlag geben (genau so vorsichtig ...), aber mehr ist halt nicht drin.
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