Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Ich finde nicht, dass der Vergleich hinkt.
Wie viele Fehler werden beim Autofahren von anderen, erfahreneren Autofahrern ausgebügelt?
Wie viele Fehler würden ohne den FS, der ja sowohl Theorie als auch Praxis enthält, denn sonst passieren?
Nicht zu vergessen: Wie viele Autofahrer ärgern sich tagtäglich über rücksichtslose oder auch sonstwie auffällige Autofahrer - und halten sich dennoch an die Regeln, weil sie wissen: Das bewahrt vor Schaden und verhindert auch Schlimmeres?
Dazu kommt: Regelverstöße werden geahndet!
Auch wenn das manchmal sehr kompliziert ist, und dabei nicht immer das heraus kommt, was als Recht empfunden wird: Es gibt den gesamten Autofahrern eine Sicherheit, die es ohne diese Regelungen und den Maßnahmen bei Verstößen nicht geben würde.
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Wenn Autonomie als Deckmäntelchen genutzt wird, um sich über Regeln, aber auch verantwortungsbewusstes und soziales Verhalten hinwegzusetzen, dann bin ich bereit mehr Regelungen in Kauf zu nehmen, um die Autonomie derer zu wahren, die gewillt sind sich an Regeln zu halten.
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Wie viele Fehler werden beim Autofahren von anderen, erfahreneren Autofahrern ausgebügelt?
So ist es. Wie oft muß ich für andere Autofahrer und HH mitdenken und mithandeln.
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Ich sehe es anders. Ein Lebewesen ist keine Maschine, lässt sich nicht zu 100% beherrschen und entfaltet trotzdem nicht die gleiche zerstörerische Kraft und das Bedrohungspotential sowohl für Lenker als auch Beteiligte. Und dazu braucht man wirklich nur Statistiken vergleichen. Aber seis drum - ich bin wie gesagt in dem einen Bereich nicht erfahren.
Aber Essenz aus dem Vergleich wäre für mich nach allem, was mir Autofahrer über Fahrstunden, Prüfung Theorie und Prüfung Praxis erzählen: Die Live-Schulung macht den Unterschied. Das Konzept für Hundehalter habe ich hier aber noch nicht gehört: Verbindliche Trainingsstunden. Das müsste es dann aber doch sein, oder? -
Ein Lebewesen ist keine Maschine, lässt sich nicht zu 100% beherrschen und entfaltet trotzdem nicht die gleiche zerstörerische Kraft
Ach, ein Hund kann keine zerstörerische Kraft entfalten?
Was war das dann, das Menschen totgebissen hat? Keine Hunde, oder worüber schreiben wir hier fast täglich?

Doch,tierische Lebewesen können durchaus zerstörerische Kräfte entwickeln, noch mehr sogar als Menschen. Weil sie nämlich keine Gesetze kennen. Und deshalb müssen sie geregelt werden und zwar von Menschen, die dazu in der Lage sind.
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Äähm - ich schrieb „nicht die gleiche“. Ist einfach Physik - Kräftelehre und so.
Zur Frage, ob der Hund zerstörerischer ist als der Mensch, erspare ich mir an dieser Stelle jeden Kommentar. -
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Zur Frage, ob der Hund zerstörerischer ist als der Mensch, erspare ich mir an dieser Stelle jeden Kommentar.
Das ist relativ zu sehen. Wenn man bestimmte Hunde ließe würden die z.B. eine Schafsherde grundlos killen.
Wenn du einen Hund mit Jagdtrieb walten läßt wie er will, dann richtet er auch richtig Schaden an und reißt z.B. Rehe. Für den Hund ist es normal, also muß doch der Mensch regelnd dahinter stehen.
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Warum als Essenz denn wieder ein Extrem?
Sind Hundehalter allgemein tatsächlich als "Menschen mit extremen Lebensverhältnissen (= hält Hunde) einzustufen?
Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, fühle ich mich nicht als "Exot" - und habe auch nicht das Empfinden, von meiner Umwelt als solcher gesehen zu werden.
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Und das macht man am einfachsten mit „Leine dran“. Dazu braucht man weder Übung noch Expertise. Will man es ambitionierter, dann mit Auslastung auf der einen und Training auf der anderen Seite. Dafür braucht man Expertise. Oder man lässt seinen Hund eine ganze Schafherde killen, dafür braucht man Ignoranz.
In keinem der Fälle bin ich als Halter selbst in Lebensgefahr, wenn ich mir eine Unaufmerksamkeit erlaube. Es sei denn, der Schäfer hat einen echt miesen Tag und ist gut bewaffnet.
Ich hab hier von niemandem, der tendenziell eher gegen Listen oder neue Verordnungen ist, gelesen, dass er dafür plädiert, Hunde nach Belieben schalten und walten zu lassen. Sondern nur Zweifel, ob das - meiner Meinung nach auch noch nicht ganz klar umrissene Problem - sich mit den geschilderten Vorstellungen lösen lässt, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten. -
Wenn du einen Hund mit Jagdtrieb walten läßt wie er will, dann richtet er auch richtig Schaden an und reißt z.B. Rehe. Für den Hund ist es normal, also muß doch der Mensch regelnd dahinter stehen.
Genau deshalb spreche ich mittlerweile auch Hundehalter an, die meinen, ihrem Hund doch "dieses Vergnügen" gönnen zu müssen.
Manche von ihnen halten mich deshalb für eine blöde XXXXX - und mittlerweile ist mir das völlig egal.
Nur ein Beispiel von vielen.
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Warum als Essenz denn wieder ein Extrem?
Sind Hundehalter allgemein tatsächlich als "Menschen mit extremen Lebensverhältnissen (= hält Hunde) einzustufen?
Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, fühle ich mich nicht als "Exot" - und habe auch nicht das Empfinden, von meiner Umwelt als solcher gesehen zu werden.
Wieso ein „Extrem“? Und wieso Exot? Ich verstehe nicht ganz, was Du damit meinst

Für mich folgert aus dem Führerschein-Vergleich, dass es (neben Sanktionen für Regelverstöße, die es beim Hund aber ja auch gibt), dass der Erwerb von Praxis den Unterschied macht.
Aber das habe ich hier bei den Forderungen noch nicht gelesen. Daher meine Frage. - Vor einem Moment
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