Der "gefährliche" Hund
-
KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
-
-
Wien ist dzt (meines Wissens nach) das einzige österreichische Bundesland, wo ein Hund nach einem Vorfall - oder auf Verdacht - von der Polizei sofort entzogen werden kann.
Ja, genau.
Wenn Gefahr im Verzug ist, dann kann er gleich mitgenommen werden.
Allerdings hab ich von soetwas noch nie gehört oder gelesen.
Mir ist also kein Fall bekannt. Meistens wird vorher noch geprüft.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Der "gefährliche" Hund schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich nehme tendentiell auch nicht an, dass die Befugnis grundsätzlich missbräuchlich oder häufig verwendet wird, aber sie hat das Potential. Das ist - u.a. - ein großer Problempunkt an der Wr Hundehalternovelle.
Die Wr. Polizei kann Hunde nun theoretisch auch abnehmen, wenn ihnen der Besitzer nicht gefällt. Find ich bei der aktuellen gesellschaftspolitischen Stimmung sehr unlustig.
-
Da müsste es, m.W.n., schon etwas Handfestes geben.
Ein veletztes Kind daneben und aggressives Verhalten des Hundes ggü. der Beamten.
Einfach so, das geht nicht durch.
Man hat auch noch ein sechswöchiges Einspruchsrecht.
Meldet man sich bis dahin nicht, geht der Hund an die Stadt Wien.
Wenn der Einspruch durchgeht, bekommt man den Hund wieder zurück.
-
"Hundeführerschein" bringt wirklich nichts, aber für jeden Hund kostenpflichtiger Wesenstest mit 1 Jahr?
Oder mit 15 Monaten?
Da würden dann massenhaft unsichere Hunde durchfallen (die nie auffällig geworden wären)- darunter viele Kleinhunde...
Der heftigste Hund, den ich je hatte (und der durchaus sehr gefährlich war), hat den Wesenstest hingegen locker bestanden.
Fazit: Bringt nix...
Wesenstest für alle Hunde und Hundesteuer verdreifachen...
Verdreifachte Hundesteuer bestraft dann massenhaft Menschen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen, ihre Hunde aber gewissenhaft führen - viele Hunde landen dann im Tierheim.
-
Da gibt es Auflage: Immer an der kurzen Leine, wenn er wirklich mal ernsthaft gebissen hätte "Maulkorb" und höhere Steuer, wie bei Listenhunden. Kann man versuchen nach zu bessern bei Hundeschule mit Prüfung...
Deine Postings triggern mich langsam echt.
Mein Hund hat auf manche Hunden keinen Bock. Wir gehen aber auch auf keine Hundewiese und er läuft nicht offline. Warum sollten ich (also mein Hund) und andere unbescholtene HH zu einem Wesenstest, den ich zT äußerst lächerlich/wenig aussagekräftig finde?
Das kann ich verstehen - die Postings erinnern an das gefährliche Halbwissen von Mamawau...

Sind nicht auch die bisherigen Wesenstests zumindest in Teilen darauf ausgerichtet, dass es auch drauf ankommt, wie der Halter in bestimmten Situationen den Hund führt?
In Teilen ja - weshalb ich ja befürchte, dass 85% der Kleinhunde (in inkompetenter Hand) durchfallen würden...
Alle mir bekannten Wesenstests beinhalten allerdings auch eine Vereinsamung mit Belastungs- / Bedrohungs-Situation. Kein Spaß für unsichere Hunde.
er ist pflichtmäßig gechipt, das steht auch im Pass, ist beim Tierarzt gespeichert.
Theoretisch wäre es einfach, Chip bzw. Besitzer ab zu fragen bei den Tierärzten.
Sorry, das ist schon wieder Unsinn. Neben der Schweigepflicht der Tierärzte speichern diese die Chipnummer in keinem zentralen Register. Sollen Behörden dann deutschlandweit Tierärzte abfragen? Zahlst Du dann den zeitlichen und personellen Aufwand?
Du musst noch sehr viel lernen...
-
-
Alles anzeigen
Da müsste es, m.W.n., schon etwas Handfestes geben.
Ein veletztes Kind daneben und aggressives Verhalten des Hundes ggü. der Beamten.
Einfach so, das geht nicht durch.
Man hat auch noch ein sechswöchiges Einspruchsrecht.
Meldet man sich bis dahin nicht, geht der Hund an die Stadt Wien.
Wenn der Einspruch durchgeht, bekommt man den Hund wieder zurück.
Ich bin sehr froh in einem Land zu leben, in dem die Polizei kommt, wenn man sie ruft. Und ich sehe, dass Beamte tagtäglich sich selbst in Gefahr bringen, damit mir im Job nix passiert und mir quasi den Arsch retten bei aggressiven Bewohner etc und ich schätze etliche Beamte auch persönlich sehr, aber ich habe Dinge erlebt, die mich daran zweifeln lassen, dass die gesetzlich erweitertw Hundeabnahme nicht auch Spielraum für Schikane bietet.
Keine einzige Führscheinkontrolle als ich noch mit "Kampfhund" unterwegs war, war allein wegen dem Hund.
-
Bei uns wird das mit den "Aktionen scharf" ziemlich streng kontrolliert.
Vorallem in Parkgegenden und beliebte Spaziergangsrouten für Hundehalter.
Bezüglich Schikane kann ich nichts dazu sagen.
Mir ist noch kein Fall untergekommen- zum Glück!
-
Wenn ich allerdings hier schon höre wie viele unterschiedliche Möglichkeiten des Wesenstests es gibt, nämlich je nach Gutachter... Neulich war irgendwas, ich glaube von der Hellhound Foundation im Fernsehen, ich habe es nicht gesehen aber zwei Leute haben es mir erzählt. Da ist der Prüfer wohl laut und bedrohend auf den Hund zugegangen, ich weiß dass mein Boxer knurren und zurückgehen würde, der Labbi würde vermutlich brüllend nach vorne stürmen. Er würde nichts tun, aber aus Unsicherheit geht er nach vorne, ohne zu beißen. Ein Angsthund ist ja auch ganz anders zu bewerten wie ein kerniger, angstfreier Hund.
Bedrängungs- und Bedrohung-Situationen sind Standard im Wesenstest.
Reagieren darf der Hund, dabei aber kein übersteigertes Verhalten zeigen und muss danach wieder runter fahren (neutral werden). Viele angstaggressive Hunde würden tatsächlich durchfallen...
-
Nun, es gab "zu meiner Zeit" etwa im 20. Bezirk eine Reihe von Haltern, die zum HFS zwangsverpflichtet wurden, weil a) Besitzer dubios aussehend und b) Hund gestromt.
Das betraf etwa einen Halter, der mit seinen beiden AmStaffs den HFS absolviert hatte, mit dem gestromten kniehohen Mixmädchen nicht.
Da war die Mischung unbekannt, aber so offensichtlich nix mit Bullrasse, dass einem eigentlich das Lachen kommen müsste. Da hieß es HFS (plus Geldstrafe wegen Hund nicht als Kampfhund bei der MA60 zum HFS gemeldet) machen oder Rassegutachten erstellen lassen.
Ich selbst wurde eher wegen dem "Dobermann" angehalten (und dem dubiosen Aussehen), weniger wegen dem AmStaff. Dobermann übrigens nicht gelistet. Dobermann war auch kein Dobermann, sondern ein Galgo mit ev. Podencoeinschlag.
-
Oder eben Beutegteifverhalten usw. Warum mit Terriern bzw Bull&Terriern Zerr- und Beißspiele kritisch zu sehen sind: Öh...7 Fragezeichen.
(Immerhin ist Flirt (Reizangel) und Spring Pole Training nimmer so populär. Das ist doch ein Fortschritt)
Weil daran (genauso wenig wie mit triebstarken Gebrauchshunden) etwas "kritisch zu sehen" ist, wenn man es richtig macht. Meine AmStaffs und StaffBulls haben alle Beute- und Zerrspiele (sowie teils Schutzdienst) gemacht, waren gerade dadurch überaus führig und haben niemals Menschen gefährdet.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!