Der "gefährliche" Hund
- KuschlWuffl
- Geschlossen
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@Das Rosilein und @all:
Das Video hat es in sich. Wir sollten auch beim wiederholten Posten noch mal warnen.
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- Vor einem Moment
- Neu
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Oh sorry, sorry, sorry
Melde meinen Beitrag jetzt, vll. hat ein Mod Verständnis und Zeit, die Warnung noch rein zu setzen ... -
Wir hatten nun mehrmals die Situation, dass ein Hund in offensichtlicher Jagd- bzw Beschädigungsabsicht auf meine Jungs wollte. Es ist bisher jedesmal gut gegangen, aber nicht, weil ich damit sooo super umgehen kann, sondern wohl eher, weil der angreifende Hund Hemmungen hatte, einen Menschen anzugehen, der dazwischen steht.
Ich eben.Beeindrucken konnte ich nur teilweise, zwei Hunde davon waren komplett im Tunnel und wie hypnotisiert. Der eine hat regelrecht durch mich durchgeschaut und mich völlig ignoriert, wir haben uns im Kreis gedreht - die Jungs hinter mir, der Angreifer vor mir.
Vor einem Hund, der auch Menschen angehen würde um an sein Ziel zu kommen hab ich wirklich Angst - ich glaube nicht, dass da mehr als eine Handvoll Leute (die ggf Erfahrung mit solchen Hunden haben) überhaupt eine Chance hätten, da eine körperliche Auseinandersetzung und Verletzungen zu vermeiden.Allerdings gehe ich nicht mit vollen Hosen spazieren, das hilft ja niemandem.
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Ehrlich gesagt mag ich kleine Hunde sehr, aber ich hab ja mit meinem Opi 60cm 30kg schon Schiss dass er von anderen Hunden schwer verletzt werden könnte, und deshalb wird hier nie ein kleiner Hund ohne andere große einziehen, bzw ohne Rudel Gassi laufen. So mit 3 Bouviers hab ich mich immer sehr sicher gefühlt. Da könnte ich mir einen Kleinhund gut dazu vorstellen. Alleine als alleiniger Hund auf keinen Fall. Letztens habe Jedi u ich eine so liebe Frau mit Shizu getroffen und die hatte richtig richtig Angst und hat mir erzählt, dass die Kleine schon 3x schwer verletzt wurde. Ein Alptraum. Die Frau war echt so nett und hat sich auch richtig gefreut, als sie gesehen hat, dass der Opi nur lieb ist und sich hinsetzt, sobald die Kleine zu viel wuselt und dann eben Stein spielt
Ich bewunder die Kleinhundhalter da wirklich und finde es schade, aber mehr als verständlich, dass die meisten große Hunde meiden.
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Hier wird auch nie wieder ein kleiner Hund alleine einziehen. Ziva wurde in ihrem ersten Jahr bei mir leider so oft gemobbt, gejagt und ein Mal zusammen gebissen (übrigens von einem Dt. Kurhaar/Pointer-artigen (sorry kenne mich nicht so gut aus, fleckiger Jagdhund) nachdem er sie eine Weile gehetzt hat... Die Halter fanden das normal wenn mein Hund halt nach Beute aussieht).
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Ehrlich gesagt mag ich kleine Hunde sehr, aber ich hab ja mit meinem Opi 60cm 30kg schon Schiss dass er von anderen Hunden schwer verletzt werden könnte, und deshalb wird hier nie ein kleiner Hund ohne andere große einziehen, bzw ohne Rudel Gassi laufen.
Hier wird auch nie wieder ein kleiner Hund alleine einziehen. Ziva wurde in ihrem ersten Jahr bei mir leider so oft gemobbt, gejagt und ein Mal zusammen gebissen
Das entspricht eben haargenau meinen eigenen Erfahrungen für die Zeitspanne zwischendrin, in der ich nur ein Gespann aus kleinen Hunden führte. Insoweit habe ich für die nächsten auch wieder davon Abstand genommen. Das Problem ist nur, man wird älter. Und es fällt mir schwer mir vorzustellen, dass ich ab 60 im Zweifelsfall noch viel körperlich solchen Brocken entgegen zu setzen hätte. Gegen die Folgen der Alterung hilft einem auch nicht, Techniken drauf zu haben. Und rein mental führen, das wäre mir einfach zu wenig.
Habe dann immer die älteren Damen vor Augen, die sich verzweifelt an Bäumen, Zaunpfosten, Laternenpfählen etc. festkrallen, von weiten schon rufen: "Kann den nicht halten!!!", um ihre Schäfer, Hovis und sonstige grossen Hunde nicht aus der Hand zu verlieren. Das möchte ich nicht nachstellen, niemandem zumuten (und das ist auch einfach ein hohes Risiko. Für anderer Leute Hunde, für andere Menschen, für den eigenen und für sich selbst).
Also bleiben mir für später nur zwei Möglichkeiten:
Ganz darauf zu verzichten oder
Kleinere, leichtere und eher einfache Hunde zu führenMeine Entscheidung ist nicht endgültig, aber es ist ach noch ein bisserl hin. (Wobei das dann doch letztlich wieder schnell geht).
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Es muss ja kein 3kg Chihuahua sein. Ein kleiner Terrier, ein Cocker, usw. ist auch im Alter noch händelbar.
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Es muss ja kein 3kg Chihuahua sein. Ein kleiner Terrier, ein Cocker, usw. ist auch im Alter noch händelbar.
Es würde niemals ein 3 kg Chi werden, war es auch nicht. Das macht die Angelegenheit aber nicht ungefährlicher. Denn immerhin: 1 x (41cm) SpitzxPinscher und 1 x (33 cm) JRT. Das Mehr an Körper hat vll. die Überlebenschancen Beider erhöht, aber nicht die Anzahl der Übergriffe geschmälert (und die Verletzungen waren schlimm genug).
Wenn ich jetzt bedenke, dass einer die OP nicht überlebt hat, die er höchstwahrscheinlich nur aufgrund eines Vorfalls brauchte und der andere nur knapp überlebte, aber für den Rest seines Lebens gezeichnet und eingeschränkt war (was hatte er für einen eleganten Laufstil vorher ... unglaublich), kann ich noch stolz darauf sein, dass ich sie in ein hohes Lebensalter führen konnte.
In all der Zeit bin ich nämlich nur ein einziges Mal einem HF mit Angreifer begegnet, der handlungsfähig gewesen ist, der eingegriffen hat. Nur 1, in Worten: E I N E R. Alle anderen standen entweder nur herum, störten, waren hysterisch, sind einfach weiter gegangen, beschimpften mich oder andere hielten mir Vorträge, sofern sie überhaupt am Ort des Geschehens waren. Und auch andere Hunde abzuwehren, zu blocken, zu verjagen, dem Halter übergeben oder auch eingeatmete Hunde aus den Zähnen zu pflücken bedarf eine gewissen Kraft und Reaktionsschnelligkeit. Das gilt auch zusätzlich dann noch, wenn der andere Halter aggressiv wird. Es kann nämlich passieren, dass man gleich Hund nebst Halter vergraulen muss.
So hoffe ich einfach (im Moment zumindest), dass mich der friedliche und harmonische Umgang in meinen heutigen Ausflugsgebieten nicht trügt, es sich nicht in Wahrheit nur deswegen nicht um einen Mienenfeld handelt, weil Beaucis mit Rottis verwechselt werden und nahezu jeder die seinen hektisch einsammelt. Sondern dass es tatsächlich so ist, wie ich es wahrnehme.
Hinzu kommt, innerhalb von Familie, Freunden und Bekannten waren noch mehr kleine Hunde und solche Erfahrungen. Und mitnichten haben alle die Angriffe überlebt. Gab auch welche, die waren sofort tot. Eben wie in dem verlinkten Video. Und ich würde meine Hand für ins Feuer legen, wenn ich nicht den Umgang mit potentiellen "Kalibern" gewohnt gewesen wäre, ebenso in Schockstarre verfallen würde (oder auch nur zu weit weg ...), dann hätten meine Kleinen sicherlich auch nicht alles überlebt. Wahrscheinlich bliebe mir nur Pfefferspray & Co. ... so, wie viele andere Kleinhundehalter in bestimmten Gebieten nicht mehr ohne gehen.
Eigentlich würde es eine Statistik benötigen, die genau das festhält. Also wie viele Kleinhunde Opfer von Grosshundehaltern werden (wählte mit Absicht diese Formulierung). Sei es mit Verletzungen oder mit Todesfolge.
Denke, dem ein oder anderen könnte dann ein Licht aufgehen (oder auch nicht, wenn ich jetzt bedenke, dass man bei ausgeprägtem Sicherheitsdenken auch Begrifflichkeiten wie Neurosen, Paranoid etc. pp. an den Kopf geworfen bekommt ... Oder das hier, auch sehr schön: "Vorauseilender Gehorsam", weil man seine Grossen vor Begegnungen stets sichert; nicht nur bei Hunden, sonder auch für Menschen).OT: Hör mal, vorgestern ist eine ältere Dame fast auf die Knie gesunken (na, sie hat sich verbeugt) und fiel fast vom Glauben ab, weil ich meine gesichert hatte, bevor sie überhaupt nahe gekommen war. Was hat sie sich bedankt ... und ihr Herz ausgeschüttet. Vermutlich war ich seit Monaten der erste HF, der das für sie getan hat.
Und so blöde das klingt, ausgerechnet das hat wieder Zweifel in mir geweckt, ob ich ein zweites Projekt "Klein" tatsächlich in Angriff nehmen soll.
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Ich hatte vor Lucy 13 Jahre lang einen Westie.
Die Westie-Maus wurde einmal fast totgebissen (kollabierter Lungenflügel usw.)- von einem ehemaligen Polizei-Dienst-Hund, der allerdings einen Hirntumor hatte (wurde noch am gleichen Tag und in der gleichen Praxis, in der meine Maus stundenlang behandelt werden musste, festgestellt - deshalb weiß ich sicher, dass es keine "Ausrede" war).
Der Vorfall war wahnsinnig schlimm - und um ein Haar wäre mein Hund an diesem Tag gestorben.
Aber das war in nun knapp 14 Jahren Kleinhundehaltung wirklich der einzige Vorfall (das hat mir natürlich sowieso gereicht)
Und auch im ganzen Freudes- und Bekanntenkreis kenne ich zum Glück keinen weiteren Fall, in dem es wirklich zu bedeutsamen Verletzungen bei Kleinhunden kam.Natürlich kann ich die Befürchtungen und Ängste verstehen - und ein Kleinhund ist natürlich viel verletzlicher und wehrloser.
Aber in der Regel kommt man auch mit Kleinhund gut durchs Leben und muss nicht täglich Angst haben.Ich möchte damit überhaupt nichts verharmlosen - aber es besteht zum Glück auch für Kleinhunde nicht bei jedem Spaziergang akute Lebensgefahr.
Viele Grüße
Sandy -
In meinem Bekanntenkreis habe ich jetzt auch noch nicht von massiv angegriffenen Kleinhunden gehört, oder gar totgebissenen.
Bei der Masse an Hunden, die hier so herumläuft - wäre die Gefahr ja eigentlich ziemlich groß... .
Bei uns ist es eher so, dass die Kleinhunde randalierend an unsere angeleinte Hündin angelaufen kommen und eine Ansage ihrerseits oftmal auch nicht wirklich ernst nehmen.Da versuche ich mich dann immer fix mit Zoey zu entfernen.
Wie wir aber ja schon mehrmals im DF festgestellt haben - es kommt wohl auch sehr darauf an, wo man wohnt.
Bei uns sind sie wirklich fast alle recht vorbildlich - da wird bei Hundesichtung angeleint, falls der Hund überhaupt freiläuft - oder aber der Hund eingesammelt.
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