Der "gefährliche" Hund

  • Schäferhunden


    jap, richtig. Ich erlebe das auch oft, dass Leute ganz speziell wegen Ares ausweichen. Aber ehrlich gesagt ist mir das total egal. (und oftmals sogar ganz recht :hust: )


    Erst heute wieder: ich war allein mit Ares beim Tierarzt. Ares lag ruhig zwischen meinen Beinen, kein fiepen, kein kreischen, kein schreien, kein bellen, Kopf abgelegt. Wartezimmer war ziemlich voll. Es waren nur zwei Plätze frei. Neben Ares und mir und neben einem kleinen, wuscheligen Mix, der die ganze Zeit entweder am fiepen/schreien war oder die anderen Hunde angepöbelt hat.
    Es kommt jemand mit Hund rein. Und wo setzt er sich hin?
    Genau, neben den fiependen Mix, der auch prompt versucht, sich über seinen Besitzer hinweg den neu hereingekommenen Hund zu krallen. Ares liegt derweil zwischen meinen Beinen und beobachtet die Szene weiter still...


    Ja, in solchen Situationen wunder ich mich schon. Wieso man den ruhigen Mali als bedrohlicher empfindet, als den extrem hochgefahrenen Mix..
    Aber nerven? Ne ehrlich gesagt nicht.. :ka:

  • Nicht böse sein, aber dafür braucht man keinen Listenhund....


    Da reicht ein großer Hund, noch besser ein großer schwarzer Hund auch schon aus.


    Diskriminierung haben Listenhundehalter nicht gepachtet, sie haben nur die aktivsten Blogger und Facebook Aktivisten, die einen über alle Ungerechtigkeit, die ihnen unterkommt, berichten,

    Das hätte ich gerne mehrfach geliked, wenn es möglich wäre ...

    Sowas passiert einem doch nur mit öffentlich bekannten Listenhunden, wahlweise noch mit Dobermännern und Schäferhunden. Oder schwarzen Doggen.

    Woher willst Du das denn so genau wissen?


    Denn mir ergeht es auch nicht anders, wenn mein Dicker (Beauceronrüde) im Sichtfeld auftaucht. Beim Mädel, die Mädchen sind weitaus zierlicher, ist man oft noch forsch und lässt weiter laufen, so als üblicher Der-Tut-Nix-Halter (obwohl meine angeleint sind). Und jow, das betrifft auch Halter von sog. Listis ... nebenbei bemerkt ...


    Regelmässig tritt sogar wer rückwärts den Fluchtweg an oder verschwindet im Seitenweg (um später wieder die normale Route zu benutzen) oder wechselt die Strassenseite (wenn es so etwas gerade hat). Mit oder ohne Hund ...


    Irgendwie ist mir, als hätte ich damals mit den Dobis (braune) solche Erfahrungen eher seltener gehabt (möglich, hab die rosa Brille der Vergangenheit ... glaube nur nicht dran).


    PS: Die Ahnentafel schleppe ich jetzt nicht mit in den Urlaub, aber den Impfpass, inkl. der Karte zur Registrierung (Chipnummer ... etc., steht eigentlich alles wesentliche drauf).


    Wozu braucht man die Ahnentafel?

  • Die Ahnentafel benötigt man u. U., weil der Mini nicht auf der Liste steht, der Standard aber schon. Und um nachzuweisen, dass man einen Mini hat benötigt man dann die Ahnentafel.

  • Die Ahnentafel benötigt man u. U., weil der Mini nicht auf der Liste steht, der Standard aber schon. Und um nachzuweisen, dass man einen Mini hat benötigt man dann die Ahnentafel.

    Also bei uns steht die Rasse sowohl auf dem Impfpass, als auch auf der Chipkarte (selbst der Farbschlag ist eingetragen). Die Chipkarte ist fast schon so etwas wie ein Hundepersonalausweis. Die ein oder andere Wache hat längst Lesegeräte ...


    (PS: Der Chip ist hier Pflicht)

  • :D


    Bis auf das mitführen der AT erlese ich nichts, was mir nicht auch schon mehrfach -nicht nur mit Rottweilern- untergekommen ist, bzw. unterkommt :ka: werde ich in einem Hotel abgewiesen, suche ich weiter. Muss/müsste ich in einem Wunschreiseland zu viel offenbaren, bzw. unterm Teppich kriechen um einreisen zu können, ist es nicht mein Wunschreiseland.
    Darüber lange aufregen ist nicht meins, das hält mich nur ab und Alternativen gab und gibt es immer!


    Ich weiß welchen Hund ich neben mir führe und ich weiß auch, was dieser bei Mitmenschen -woher sie ihr Unwissen auch immer her haben- auslösen kann!


    Ich weiß was bei Versicherungen oder der Hundesteuer auf mich zu kommt!


    Ich führe doch Hunderasse xy freiwillig, also lebe ich damit, ich muss nicht, aber ich will es ;)


    Dass solche Erfahrungen/Begegnungen anstrengend sein können streite ich nicht ab, aber aus jeder eine Story zu sehen/machen, ne den Gefallen mache ich der Gegenseite nicht, dazu ist mir derer bla bla zu unwichtig!


    Das df ist für mich wie auch fb nicht maßgeblich.

  • Ich muss mir grad mal was von der Seele schreiben und glaube, hier passt es am besten her: Habe gestern eine weitläufige Bekannte nach ihrem nicht mal drei Jahre alten Dackel gefragt und die Antwort bekommen, dass sie ihn hat einschläfern lassen, weil er ihr abends auf dem Sofa beim "Kuscheln" (musste sofort an Lilo Wanders beim Rütter denken) ordentlich in die Hand gehackt hat. Und auch vorher schon hätte er immer mal wieder geschnappt. Sie hat größere Kinder und nach dem, was in letzter Zeit in den Medien über Hundeattacken berichtet wurde, wollte sie kein Risiko eingehen und hat ihn sofort einschläfern lassen. Ohne Untersuchung auf körperliche Ursachen, ohne einen Hundetrainer um Rat zu fragen, einfach zack und weg. :(
    Bei ihr ist wohl durch die Sache mit Chico nur angekommen, dass man "solche" Hunde eh nicht mehr hinbekommt. Das macht mich total traurig (auch wenn ich bei Chico eindeutig fürs Einschläfern war, aber das war ja doch ne ganz andere Hausnummer!!!).

    Einfach nur traurig. :mute:
    Ich möchte gar nicht wissen, wie viele HH nach den letzten Ereignissen so reagieren. Total hirnverbrannt.

  • Ich finde es ziemlich befremdlich, wenn zwischen "Ihr" und "Wir", also "Normalhundehalter" und "Listenhundehalter" so ein künstlicher Graben aufgemacht wird (nebenbei auch interessant, wie manche Leute zu wissen meinen, was für Hunde die user hier haben - aber gut, diese Kristallkugel besitze ich eben leider noch nicht).
    Wenn ich einen Hund bei mir aufnehme, der z.B., weil er schon einmal gebissen hat, Maulkorb- und Leinenpflicht hat, dann weiß ich das doch vorher, auch, wie Menschen da gegebenenfalls reagieren. Bei einem Listenhund das Gleiche. Man ist doch Herr der eigenen Entscheidung, welcher Hund bei einem einzieht und welcher nicht.

  • Der Unterschied ist nur eben, beim Listenhund wird nur die Rasse gesehen und direkt Trara gemacht, jeder Laut als gefährliche Aggression eingestuft und schon pro Format nach Leine, Maulkorb und Wesenstest geschrien. Ohne, dass der Hund in irgendeiner Weise jemals auffällig war.


    Bei einem Hund, der schon mal gebissen hat, ist es hingegen verständlich, warum man da vorsichtiger ist. Der hat ja tatsächlich was gemacht.


    Deswegen kann man das meines Erachtens nicht vergleichen. Man weiß zwar in beiden Fällen, mit welchen Reaktionen man zu rechnen hat, aber in dem einen Fall sollte man einfach nicht damit rechnen müssen.

  • Also bei uns steht die Rasse sowohl auf dem Impfpass, als auch auf der Chipkarte (selbst der Farbschlag ist eingetragen). Die Chipkarte ist fast schon so etwas wie ein Hundepersonalausweis. Die ein oder andere Wache hat längst Lesegeräte ...
    (PS: Der Chip ist hier Pflicht)

    Der Chip ist hier in einigen Bundesländern auch Pflicht, der Impfpass ist ganz nett, aber da kann ja jeder eintragen, was man möchte (inzwischen geht das wohl nicht mehr, aber Bennis Pass ist von 2006, da kann ich auch rein schreiben, dass er eine lila Kuh ist).
    Die Ahnentafel ist das einzige, was in einigen Bundesländern anerkannt wird (kommt natürlich immer auf die Behörde an, in Erfurt habe ich gesagt, Benni ist ein Mini und es wurde so akzeptiert, in Nordrhein-Westfalen gab es schon einen Fall, dass ein Mini trotz Ahnentafel als Standard eingestuft wurde, da er 1cm größer war als der Rassestandard).

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