Der "gefährliche" Hund

  • Da Tierschutzverein keine amtliche Stelle ist, wäre das Veterinäramt da vielleicht die bessere Adresse gewesen. Oder vielleicht wäre es auch sinnvoll, dass eine bessere Zusammenarbeit stattfindet. Ich weiss es nicht.
    Der Hund wurde wohl damals angeschafft, weil die Mutter Angst vor ihrem Ex-Mann hatte (der sie wohl mit der Axt angegriffen hatte). Er sollte also Schutz bedeuten. Alleine das ist schon schräg.
    Das sind alles so Dinge, wo ich denke, da ist so ziemlich alles schief gelaufen, was schief laufen kann. Und es ist wirklich tragisch, das so etwas überhaupt passieren kann.

  • Wenn solche Meinungen vorherrschen, dann wundert es mich nicht, dass Tiere vor dem Gericht als Sache angesehen werden.

    Ich weiß ja nicht, worauf du dich beziehst - dass ein Hund, der Menschen tötet, eingeschläfert werden sollte, oder dass die Vermittlung schwierig ist?
    Jedenfalls, diese ewige Leier "Tiere gelten als Sache" - stimmt so nicht, sie gelten als Sache, wenn es um Eigentumsfragen geht.
    In anderen Fragen gilt diese Aussage nicht. Klingt gut, ist aber Blödsinn.
    Sich über "reisserische Berichterstattung" und "die Medien" (immer schön alles in einen Topf) aufzuregen, selbst aber aufgeschnappte Halbwahrheiten verbreiten - jo, passt.

  • Jedenfalls, diese ewige Leier "Tiere gelten als Sache" - stimmt so nicht, sie gelten als Sache, wenn es um Eigentumsfragen geht.

    Merkwürdig. Warum wird dann von "Sachbeschädigung" gesprochen, wenn ein Hund verletzt wird?

  • Weil es dabei um Eigentumsfragen geht ;)



    Paragraph 90a BGB:
    „Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.“

  • Wenn der liebe Familienhund zubeißt, ist es auch keine so tolle Story, wie wenn "wieder mal" ein Listenhund zugeschlagen hat.
    Geschichten von beißenden Normalohunden gibt es auch, nur wird darum nie so ein aufsehen gemacht. Sowas wird irgendwo mal nebenbei erwähnt oder kommt gar nicht erst an die Öffentlichkeit.

    Und noch so ne tolle Aussage.


    Woher weißt du, dass es all diese Fälle gibt, die totgeschwiegen werden?
    Ich weiß, dass alles was mit SoKas zu tun hat, sofort hier im DF gepostet wird... vielleicht kommt dein Zerrbild auch daher?


    Pudel beisst 2 Menschen tot - natürlich würde das berichtet werden. Und wie!


    Ja, über Hundebisse, die nicht zu lebensgefährlichen Verletzungen oder Tod führen, wird meistens nicht berichtet. sonst stünden täglich 10 in der Zeitung. Dass Hunde beissen, ist das eine - wenn es Schwerverletzte oder Tote gibt, ist das was ganz anderes.


    Dass tödliche Beißvorfälle verschwiegen werden, wenn "den Medien" (...oder der Lügenpresse...??) die Rasse nicht passt - das halte ich für eine verwegene Aussage.
    Bei uns in der Region war der letzte tödliche Vorfall ein Kangal. Und darüber wurde berichtet. (aber nicht hier im DF gepostet..)


    Man darf schon auch mal bitte unterscheiden - eine Hetzkampagne der BILDzeitung, und ja, die gibt es, kein Zweifel! gehört nun mal nicht in einen Topf mit normalen Tageszeitungen.


    Ihr wollt doch auch nicht pauschal abqualifiziert werden als Hundehalter. Andere sollen bitte differenzieren und genau hinschauen, aber selbst an nebulöse Verschwörungstheorien über "die Medien" glauben. jo, passt.

  • Woher weißt du, dass es all diese Fälle gibt, die totgeschwiegen werden?

    Weil nicht alle totgeschwiegen werden sondern - wie ich aber auch im zitierten Post geschrieben habe - nur nebenbei erwähnt.

  • Weil nicht alle totgeschwiegen werden sondern - wie ich aber auch im zitierten Post geschrieben habe - nur nebenbei erwähnt.

    Du bist also der Meinung, dieser Vorfall ist mit “Familienhund“ schnappt nach Briefträger vergleichbar?

  • Ja, über Hundebisse, die nicht zu lebensgefährlichen Verletzungen oder Tod führen, wird meistens nicht berichtet. sonst stünden täglich 10 in der Zeitung. Dass Hunde beissen, ist das eine - wenn es Schwerverletzte oder Tote gibt, ist das was ganz anderes.
    Es sei denn, ein Listenhund hat zugebissen. Dann wird sehr wohl mit der Überschrift "Kampfhund" berichtet.



    Dass tödliche Beißvorfälle verschwiegen werden, wenn "den Medien" (...oder der Lügenpresse...??) die Rasse nicht passt - das halte ich für eine verwegene Aussage.
    Mir ging es nicht um Todesfälle, sondern um Bisse allgemein. Da wird bei einem "normalen" Hund nun mal kein großes Aufsehen gemacht, im Gegensatz zu Fällen, wo es ein Listi war.

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