Probleme mit anderen Hundehaltern

  • Versuche immer ruhig zu bleiben, ich weiß, das ist schwer.Und ich empfehle mal wieder die berühmten Wurfschellen für solche Situationen.

    Der andere HH war so weit weg, ich musste schreien. Er stand am Berg ganz oben, ich fast mittig.
    Was sind Wurfschellen?

  • Was sind Wurfschellen?

    Fahr mal zum Fressnapf und frag nach den Dingern.
    Das sind so kleine, flache Scheiben, an einem Band. Kann man gut in jede Hosentasche stecken. Die machen ein unangenehmes Geräusch, wenn man sie dem anstürmenden Hund vor die Füße wirft.
    Die meisten Hunde erschrecken sich und drehen ab.

  • Fahr mal zum Fressnapf und frag nach den Dingern.Das sind so kleine, flache Scheiben, an einem Band. Kann man gut in jede Hosentasche stecken. Die machen ein unangenehmes Geräusch, wenn man sie dem anstürmenden Hund vor die Füße wirft.
    Die meisten Hunde erschrecken sich und drehen ab.

    Danke für den Tipp!

  • Ich kann mich immer noch über meine Nachbarn und deren blöden Jack Russell aufregen, meine Hündin hat jetzt gelernt dass es toll ist andere Hunde unter zu buttern. Vielen Dank dafür.

  • Fahr mal zum Fressnapf und frag nach den Dingern.Das sind so kleine, flache Scheiben, an einem Band. Kann man gut in jede Hosentasche stecken. Die machen ein unangenehmes Geräusch, wenn man sie dem anstürmenden Hund vor die Füße wirft.
    Die meisten Hunde erschrecken sich und drehen ab.

    Die brauche ich! Dann bin ich warscheinlich nur noch "Ninja style" mit Hazel im Sradtwald unterwegs ... bei den ganzen Dietutnixen hier :lol:

  • Im Notfall tut es auch der heimische Schlüsselbund oder ein Kettenhalsband mit Kabelbindern fixiert. Aber Achtung: das gibt Materialschäden
    Und bevor jemand Zeter und Mordio schreit - die Dinger treffen selbstverständlich keinen Hund, sondern landen vor/zwischen den Pfoten, so dass der Hund durch das Geräusch erschreckt.


    Wir waren heute zu zweit auf einem Hügel mit Wiese mit den Hunden, abseits vom Trubel. Beides junge angeleinte Hunde, wir trainierten das ruhige nebeneinander liegen bleiben, ergo saß jeder Hund direkt neben seinem Halter, Hund A nicht sicher artgenossenverträglich, Dino zwar schon, aber eben groß und pubertär.
    Kommt ein Yorkie angeflitzt und hängt Hund A am Hintern. Hund A kann sich nicht winden und entkommen, Halterin von Hund A kriegt den Yoekie nicht weg.
    Mailo freut sich schon auf einen Zwischensnack und fixierte gespannt, blieb aber ohne Bellen und Knurren neben mir liegen, die Besitzerin von Hund A bittet den Halter vom Yorkie, doch seinen Hund einzusammeln.
    Kommentar: „Wieso? Die hat noch nie jemandem was getan und will nur Hallo sagen.“
    Besitzerin von Hund A warf mir einen ungläubigen Seitenblick zu, ob der Typ das ernst meint.
    Ich hab dann nett gefragt, ob Dino auch mal Hallo sagen darf. Komisch, das wollte er nicht, da war er schnell weg :pfeif:


    Ich ärgere mich grad ein wenig über die anderen Halter, die ihre unangeleinten Hunde so herzlich schön beim Training stören lassen. Aber auch über mich selbst, weil ich das nicht ändern kann.
    Wahlweise durch hinrennen und ankläffen oder anspielen, gerne auch durch den Versuch, meinen Futterbeutel zu plündern wenn man an meine Hüfte kommt und absoluter Kracher: Dummy bzw Fährte klauen.
    Da hau ich schon mitten ins Feld ab, 30-50m Abstand zu den ruhigeren Laufwegen (woanders kann außer auf dem HuPla nicht trainiert werden), wähle wenn möglich merkwürdige Zeiten, informiere schon von weitem die Besitzer laut rufend, dass Futter ausliegt, dass wir arbeiten, oder der Hund sich bitte nicht nähern sollte - und es wird gelacht und gesagt, der Hund hätte keine Unverträglichkeiten, dann müsse man abends nicht mehr füttern, gegen Hunger/Sympathie sei man halt machtlos und ähnliche Späße.

  • Irgendwann im letzten halben Jahr muss bei uns um die Ecke so eine recht merkwürdige Hundeschule mit Pension, Tagesstätte und Sportabteilung aufgemacht haben. Laut Homepage können die alles und sind in allem ganz toll, nur nachweisen können sie nix.
    Ich bin nun mehrmals, alleine und auch in Begleitung, in Kunden von dort hineingelaufen. Deren Markenzeichen scheint das Bilden einer Hundegasse bei entgegenkommenden Radfahrern, Hunden und Joggern zu sein. Das kann man ja machen, sofern man den eigenen Hund zumindest dann unter Kontrolle hat, nervt halt trotzdem wenn der eigene Hund gerne mal an der Leine pöbelt oder sich nicht nicht anstandslos von rechts und links ankeifen und fletschen lässt.
    Gestern Abend war es wieder so weit. Kleine Abendrunde nach dem Training, die Knallschote daher tiefenentspannt, mit dabei der Nachbar mit seinem recht garstigen Airedale Terrier - er und Luna ignorieren sich komplett.
    Er kannte die Meute auch schon und grummelte vor sich hin als sich in 100m Entfernung wiedermal eine Gasse mit 5 aufgeregten Hunden bildete.
    Diesmal hatten wir beide exakt 0 Lust darauf als Übungsobjekt herzuhalten. Dem ersten Impuls, eine eigene Gasse/Engstelle zu bilden konnten wir widerstehen. Also die Hunde angeleint, kurz und außen am rechten Wegesrand geführt und auf die Meute zu.
    Das hektisch werdende Gestikulieren und zeigen auf die Mitte des Weges haben wir lediglich mit einem Kopfschütteln und dem klaren Anzeigen, dass wir am rechten Wegesrand entlanggehen werden beantwortet.
    Tjoa, was soll ich sagen. Es wurde geflucht, es wurde geschimpft, es wurden keifende Hunde am Halsband von einem Wegesrand zum anderen geschleift und ein unverträglicher Airedale Terrier und eine BBS Hündin mit Tendenz zum Leinenpöbeln passierten entspannt auf der anderen Seite des Weges.
    Leider eskalierte es dann doch noch als jemand aus der Gruppe meinte uns mehrere weniger nette Beleidigungen hinterherrufen zu müssen. Mein Nachbar ist ein recht entspannter Typ, aber wenn man die richtigen oder in diesem Fall die falschen, Knöpfe drückt, kann er auch anders. Er hat dann kurz und knackig dargelegt, was heute Vormittag passieren wird wenn er seinen Dienst auf der Polizeiwache aufnimmt.


    Kurzzeitig hatte ich ein schlechtes Gewissen, da ich weiß wie selten man die Chance hat auf Begegnungstraining unter halbwegs kontrollierten Bedingungen und das die Leidtragenden unter dieser Begegnung vor allem die anderen Hunde waren.
    Allerdings verflog das recht zügig unter Betrachtung der Alternative. Weder der Airedale noch Luna sind entspannt genug für solche Spielchen. Darüber hinaus halte ich es zwar für legitim solch eine Gasse zu Trainingszwecken zu bilden, aber würde erwarten, dass die Hunde dann auch unter Kontrolle sind. Ebenfalls erwarte ich, dass ein Verweigern der Teilnahme verdammt noch einmal hingenommen wird und man nicht versucht auf Grund zahlenmäßiger Überlegenheit es zu erzwingen.

  • @ThorstenD
    Ich finds ehrlich gesagt total super, dass ihr das boykottiert habt. Ich verstehe das Konzept nicht, das ist doch für jeden Hund der absolute Horror. Ich hasse das schon wenn Leute ihre Hunde mitten auf dem Weg absitzen lassen, damit man noch genau 50cm Platz hat links oder rechts vorbei zu gehen. Die haben einfach kein Gefühl für Individualdistanz. Bei so einer Gasse würden meine Hunde auf dem Absatz kehrt machen und Ciao Kakao.


    Ich hatte es erst letztens wieder, dass eine Frau mit ihrem Rad auf dem Weg stand und der Hund ohne Leine noch dazu. Meine Hunde waren schon entsprechend nervös, weil wir nicht vom Weg runter konnten, also rief ich, der Hund solle bitte stehen bleiben und nicht zu uns kommen. Hat natürlich nicht geklappt und ich habe sie dann gefragt ob das sein muss, meine Hunde hätten Angst. Kam nur der Kommentar: Ich solle mich doch beruhigen hier in der schönen Natur und kleine Hunde hätten immer Angst.
    Aha ok. Wenn kleine Hunde also immer Angst haben, dann macht es also keinen Sinn Rücksicht zu nehmen :???:


    Auf dem Hundeplatz nervt mich das auch, dass manche uns mit ihren Hunden so auf die Pelle rücken. Letztens saßen die quasi mit Hund und Stühlen direkt am Startschild beim RO, wirklich keine 50cm daneben. Ich verstehe sowas nicht und gerade mit so hibbeligen Stänkerjungrüden, wie soll ich da mit meinem Schisser-Chi normal starten. Ich finde sowas echt unfair und auch nervig wenn andere einem das so aufbinden, dass der eigene Hund kein Problem mit so wenig Distanz hat und man selbst dann seinen deckeln muss, damit er das erträgt.

  • Meine Hunde waren schon entsprechend nervös, weil wir nicht vom Weg runter konnten, also rief ich, der Hund solle bitte stehen bleiben und nicht zu uns kommen. Hat natürlich nicht geklappt und ich habe sie dann gefragt ob das sein muss, meine Hunde hätten Angst. Kam nur der Kommentar: Ich solle mich doch beruhigen hier in der schönen Natur und kleine Hunde hätten immer Angst.

    Oh wie ich solche Menschen liebe ... Ich hoere ganz oft "da muss der (Hazel) durch, dann gewoehnt er sich schon dran. Ja ne, is' klar .... :roll:

  • Eine Gasse auf dem Spazierweg würde ich auch unverschämt finden. Für die Hunde, die da üben sollen, ist die Gasse ja auch nicht wichtig. Wenn man eine Gasse bildet, dann sind ja die, die da durch müssen, die Übenden oder auf weiter Flur dann eben die Opfer.


    Wir haben hier auch eine Hundeschule, die ihren SocialWalk immer Sonntags auf meinem ( :hust: ) Sonntagsspazierweg macht. Ich hab die eh gefressen, weil ich den Betreiber kenne und so meine Erfahrungen gemacht habe.


    Wenn ich also kann, weiche ich denen aus. Aber machmal passt das halt gar nicht und dann muß es halt gehen. Den Collies ist das wurscht. Aber Eddie spult dann natürlich vom Feinsten ab. Und obwohl dieser HuSchu-Betreiber das ja nun schon kennt, scheint er seine Schüler nie darauf vorzubereiten. Irgendeiner oder mehrere sind immer dabei, die es nicht schaffen, ihren Hund bei sich auf ihrer Seite des Weges zu behalten. Denn Gassen bilden die netterweise nicht, das würd ich mir auch verbitten.

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