Probleme mit anderen Hundehaltern

  • Ja meine sind natürlich an der Leine ausgeflippt und sie meinte dann noch: Ist doch nicht so schlimm, die sollen sich ruhig austoben.


    Ich finde es nur so ärgerlich dieses Unverständnis immer. Ich trainiere 24/7, dass meine Hunde ruhig an der Leine sind und dann kommen immer solche Idioten.
    Für das was uns immer so passiert habe ich die liebsten und ruhigsten Chis der Welt, aber es wäre doch sehr schön wenn man sie einfach in Ruhe lässt.

  • Wobei solche Sätze auch lieb gemeint sein können. Ich fühle mich auch immer "gezwungen" was nettes zu sagen wenn sich jemand mit seinem Hund quält.
    Habe gestern erst wen für seine Standfestigkeit gelobt xD

  • Wobei solche Sätze auch lieb gemeint sein können. Ich fühle mich auch immer "gezwungen" was nettes zu sagen wenn sich jemand mit seinem Hund quält.
    Habe gestern erst wen für seine Standfestigkeit gelobt xD

    Soetwas ist ja auch nett. Allerdings finde ich es nicht nett, wenn mir jemand einen Spruch drueckt, quasi als Rechtferigung dafuer seinen Hund an meinen ran zu lassen, nachdem ich vorher ausdruecklich signalisiert habe dass ich das nicht moechte. So a la: "Ach, der gewoehnt sich schon daran " waehrend sein Hund unangeleint um meinen sichtlich panischen, angeleinten Hund herumspringt, nachdem ich gebeten habe den Hund bitte nicht ran zu lassen.

  • Deren Markenzeichen scheint das Bilden einer Hundegasse bei entgegenkommenden Radfahrern, Hunden und Joggern zu sein.

    Im Leben würd ich nie durch eine von Hunden und Haltern gebildete Gasse gehen und das obwohl mein Hund immer ruhig bleibt. Aber weiß man, wie die fremden Hunde reagieren?
    Sowas übt man auf dem Hundeplatz wo jeder mit evtl. Angriffen rechnen kann, aber nicht mit fremden Hunde.

  • Im Leben würd ich nie durch eine von Hunden und Haltern gebildete Gasse gehen und das obwohl mein Hund immer ruhig bleibt. Aber weiß man, wie die fremden Hunde reagieren?Sowas übt man auf dem Hundeplatz wo jeder mit evtl. Angriffen rechnen kann, aber nicht mit fremden Hunde.

    Neben diesen Leuten von der Hundeschule machen das auch 2 andere die ich sicherlich 3x die Woche morgens treffe. Der eine Boxer angeleint am Rad und der Sheltie ohne Leine wird ganz ruhig abgelegt.
    Da wird auch nicht gepöbelt und es läuft ganz ruhig. Gibt aber auch Tage da will ich nicht früh morgens sowas trainieren sondern einfach nur mitm Hund meine Runde drehen.
    Denen war gar nicht bewusst wie schwer das für den anderen Hund in der Mitte sein muss. Also habe ich sie freundlich angesprochen und das Thema war durch.
    Von Leuten aus ner Hundeschule erwarte ich wohl einfach zu viel.
    Evtl. sind es die fehlenden schlechten Erfahrungen bisher, aber ich gehe anfangs immer davon aus, dass Leute ihren Hund zum einen kennen und zum anderen kontrollieren können.
    So blöde Gassen kommen auch bei uns, wenn ich mit mehreren Leuten/Hunden unterwegs bin, mal vor, aber da werden selbst die entspanntesten Hunde deutlich gesichert damit gar nicht erst ein blödes Gefühl beim entgegenkommenden Menschen entsteht.
    Im Idealfall gehen halt alle an der gleichen Seite des Weges und man bleibt in Bewegung.

  • Ich habe heute mal Ignoranz mit Verständnis gekontert...wollte mal schauen was dann passiert anstatt mich wie sonst aufzuregen.


    Henry war heute morgen super entspannt für seine Verhältnisse und man hat ihm ausnahmsweise nicht angesehen, dass er die Welt und Hunde mega gruselig oder aufregend findet. Entsprechend hat auch eine benachbarte Hundehalterin mit ihrem stets leinenlosen Riesen-Mix keine Anstalten gemacht mein Ausweichen, die Bitte um Abstand und das genervte Abblocken ihres Hundes ernst zu nehmen.


    Ich habe dann Henry kurzerhand in ihrer eigenen Einfahrt geparkt, das Tor angelehnt und bin zu ihr hin um ein Gespräch zu führen :lol:


    Der etwas fassungslosen Haltern habe ich dann erklärt, dass ich auch mal den Luxus hatte mich so zu verhalten wie sie es tut. Großer selbtsbewusster Hund, tut nix...was interessieren mich die anderen. Und dass ich ihr wünsche, dass sie immer Hunde haben wird, die niemals Schwierigkeiten mit Artgenossen haben oder generell unsicher sind. Und, dass ich von ihr auch gar nicht erwarte, dass ihr Hund immer angeleint rumläuft.


    Aber wir sind quasi Nachbarn und daher fände ich sie wahnsinnig toll und rücksichtsvoll wenn sie zumindest für einen kurzen Augenblick ihren Hund zu sich ran holt wenn wir aneinander vorbei gehen. Sie würde mir damit ersparen hektisch die Straßenseite wechseln zu müssen oder mich mit Henry in die Büsche zu schlagen oder noch viel schlimmer, ihren tollen Hund meinem Hund zuliebe zu blocken. Der sei nämlich wirklich schön und toll und erinnere mich an meinen vorletzten Hund und ich würde mich gerne freuen wenn ich ihn sehe und nicht denken "ach kacke...schnell weg hier".


    "Hmmm...ich denke das bekommen wir hin."


    Dann habe ich mich dafür bedankt, dass ich meinen Hund kurz in ihrer Einfahrt parken durfte und bin gegangen. :pfeif:

  • Im Idealfall gehen halt alle an der gleichen Seite des Weges und man bleibt in Bewegung.

    So find ich es auch richtig.
    Wir sind ja fast täglich mit drei bis fünf Hunden unterwegs. Aber auf die Idee, uns rechts und links zu verteilen bei Hundebegegnungen, sind wir noch nie gekommen.

  • Da kenne ich diverse Hundeschulen und Plätze die das machen.
    Ä

  • Bei uns wird sich auch immer auf EINER Seite aufgereit. Auch wenn 1-2 immer eine Extraeinladung brauchen. Die kapieren es einfach nicht bzw hören nicht zu :ugly:

  • Und bevor jemand Zeter und Mordio schreit - die Dinger treffen selbstverständlich keinen Hund, sondern landen vor/zwischen den Pfoten, so dass der Hund durch das Geräusch erschreckt.


    Wer ist schon so treffsicher, ein bewegliches Ziel mit Sicherheit exakt so und nicht anders zu treffen? Das halte ich für nicht realistisch ;)

    Ich ärgere mich grad ein wenig über die anderen Halter, die ihre unangeleinten Hunde so herzlich schön beim Training stören lassen. Aber auch über mich selbst, weil ich das nicht ändern kann.
    Wahlweise durch hinrennen und ankläffen oder anspielen, gerne auch durch den Versuch, meinen Futterbeutel zu plündern wenn man an meine Hüfte kommt und absoluter Kracher: Dummy bzw Fährte klauen.
    Da hau ich schon mitten ins Feld ab, 30-50m Abstand zu den ruhigeren Laufwegen (woanders kann außer auf dem HuPla nicht trainiert werden), wähle wenn möglich merkwürdige Zeiten, informiere schon von weitem die Besitzer laut rufend, dass Futter ausliegt, dass wir arbeiten, oder der Hund sich bitte nicht nähern sollte - und es wird gelacht und gesagt, der Hund hätte keine Unverträglichkeiten, dann müsse man abends nicht mehr füttern, gegen Hunger/Sympathie sei man halt machtlos und ähnliche Späße.

    Leider übersteigt es das Vorstellungsvermögen vieler Hundehalter, dass man mit einem Hund überhaupt irgendwas anderes tun könnte, als spazieren zu gehen, und sich zu freuen dass er jedem "Hallo sagt"... :fear:

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