Junghunde-Verhalten
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Noch so eine Idee... ist sie wirklich ein reinrassiger Labrador? Ich habe jetzt keine Ahnung woher ihr die süße Joy habt aber wenn man sich eine Hund aus einer nicht wirklich seriösen Quelle kauft dann kanns manchmal echte Überraschungen geben (Muss ehrlich sagen das mein Hund genau aus solch einer stammt und ich nicht zu 100% sagen kann ob er wirklich diese beiden Rassen beinhaltet)
Auch bei uns ist das so mit dem Anspringen. "Oh der ist ja noch ganz jung." Dann springt er hoch weil die Leute ihn oft unbewusst dazu animieren und dann gibts braune Pfotenabdrücke auf der Hose
Naja "falsch" kann man jetzt nicht sagen. Aber bei uns werden manche Futtersorten aus welchem Grund auch immer direkt wieder ausgekotzt
Was füttert ihr denn momentan? Also ist nur so eine Idee gewesen.
Ja Joy ist echt eine süße
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Habe den anderen Thread jetzt nicht gelesen, aber der Hund im Avatarbild ist auf keinen Fall ein reinrassiger Labrador.
Deswegen würde ich mir um das Gewicht keine Sorgen machen.
Hoffe, das tröstet ein wenig, auch wenn es die Problematik nicht bessert.
Hat man Euch beim Kauf den Hund als reinrasig beschrieben?
Wenn ja, scheint mir das unseriös.
L. G. -
Ob der Hund reinrassig ist, ist für mich eigentlich auch vollkommen egal. Es spielt keine Rolle, welcher Mix sie genau ist. Dass wir da einer sehr unseriösen Sache aufgelaufen sind, steht ausser Frage, will ich hier aber nicht weiter ausbreiten. Es ändert ja nichts mehr, dass sie nun bei uns ist. Und auch wenn sie so schwer erkrankt ist - aus unbekannten Gründen -, werden wir sie nicht mehr weggeben.
Es ist auch egal, ob sie gross oder klein ist. Das Gewicht hingegen ist insofern ein Thema, weil sie tatsächlich sehr mager ist - lässt sich auf dem Foto nicht so gut erkennen -, was auch die TÄ beunruhigt.
@aliinaa1309 - Dass die Leute den Hund ansprechen, den Hund locken, führt natürlich unweigerlich dazu, dass mein Hund nur noch mehr auf Menschen anspringt. Sie freut sich dann so sehr, dass sie ihre Erregung selbst nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. Es besteht ja nicht immer die Möglichkeit, dass wir die Strassenseite wechseln können, nur um dem Menschen ausweichen zu können. Aber das wird schon etwas besser, inzwischen können wir schon auch ruhig an jemandem vorübergehen, zumindest wenn diese Person auch ruhig bleibt.
Ich füttere nur Trockenfutter, einen geringen Teil noch vom Welpenfutter, wir sollten auf tierärztliche Anweisung auf adultes Futter umstellen. Eine entsprechende Empfehlung hatte der aber auch auf Nachfrage leider nicht ausgesprochen.
Morgens bekommt sie bisschen Naturjoghurt, nicht viel, nur ca. einen Esslöffel, sie liebt es meinen Becher auszulecken, das ist eher ein Ritual. Zwischendurch auch mal Gemüse, meist püriert, oder Obst, immer nur kleine Mengen. Sie bekommt das Futter noch immer auf vier Portionen täglich verteilt. So verträgt sie es gut, der Stuhlgang ist auch ganz okay.Damit hatten wir ja anfangs schwere Probleme, sie hatte schon in der ersten Nacht, die sie bei uns war einen so harten und aufgeblähten Bauch sowie heftigen Durchfall, dass bereits dann schon klar war, dass da was ganz Ungutes gelaufen ist bei der "Vermittlerin". Sie hatte mir Dosenfutter präsentiert, wovon sie angeblich zwei Dosen täglich gefressen hätte - das waren 800 g und Joy ein Mini von ein paar Kilo. Es war dort auch egal, ob sie Pferdekacke frisst usw. Wir hatten sie dennoch mitgenommen, weil wir sie nicht in den dortigen Zuständen belassen wollten.
Ich bin also schon in den ersten Tagen mehrmals beim TA gewesen wegen Durchfall und Dehydrierung, wir mussten ihr mit der Spritze Wasser einflössen, da sie das Trinken vollkommen eingestellt hatte. Sie hatte dann einige Zeit Diätfutter vom Tierarzt erhalten. Zwischendurch hatte sich das dann alles wieder normalisiert, es ging ihr relativ gut bis zu diesem Zeitpunkt als sie kurz danach die grossen epileptischen Anfälle erlitt. Seit einiger Zeit ist der Stuhlgang mehr oder weniger normal. Sie bekommt aber eben auch viele Medikamente, was den Magen-Darm-Trakt natürlich auch belastet.
Mir wurde dieses Trockenfutter empfohlen als sehr gut verträglich. Auf grosse Experimente wollte ich mich halt nicht einlassen, gerade weil sie so oft schon mit Durchfall zu tun hatte.
Vielleicht füttere ich sie wirklich falsch?
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Falls dein Hund ein Antiepileptikum bekommt mit Phenobarbital, dann ist dieser unbändige Hunger gelegentlich eine Nebenwirkung.
Seitdem meine Hündin das Zeug bekommt frisst sie Kot und frisst auch sonst Dinge die sie vorher nie angerührt hat.
Wenn dazu noch eine zur Verfressenheit neigende Rasse kommt, kann ich mir vorstellen, dass das eine "nette" Kombi ist.Da kann ich nur den Tip geben, dass man öfter am Tag füttert und das Futter ggf. noch streckt mit Gemüse oder sogar Futterzelulose oder was auch immer, damit der Hunger nicht zu extrem wird.
Meine Hündin reagiert sehr gut auf Abbruch, daher kann ich ihr jegliches fressen von Dingen gut untersagen, aber wenn ich mal nicht aufpasse verschwindet in ihr auch alles mögliche. Auch bettelt sie stellenweise extrem, was vorher auch nicht der Fall war.
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Das versuche ich natürlich, dass ich sobald sie ruhig liegt, sie sofort aus der Situation "freigebe" (ausser wenn sie sich natürlich wirklich mal zum Schlafen hingelegt hat). Aber das war zum Teil gar nicht mehr möglich, weil sie gar nicht ruhig wurde.
Mit dieser Form der Belohnung hast Du Dir natürlich ein Ei ins Nest gelegt. Wenn Du mit dem belohnst, was das glatte Gegenteil von dem ist, das Du eigentilch üben willst, machst Du Dir automatisch selbst die Übung kaputt. Die Erwartungshaltung wird dann so groß, dass der Hund aufspringt. Das liegt daran, dass der Hund die Belohnung ja unbedingt will und versucht sie immer früher zu erreichen. Das geht nur, indem er immer früher aufsteht.
Deshalb habe ich das Video verlinkt.
Also von solchen Situationen wie die in deinem verlinkten Video in einem Laden sind wir meilenweit entfernt - ich könnte nicht mal in einen Laden hineingehen, bin schon froh, wenn ich überhaupt an Menschen auf der Strasse vorübergehen kann und Joy ruhig weitergeht.
Schau Dir das mal unabhängig von der Umgebung an. Es geht um die Übungssituation. Für meinen Hund erfolgt der größte Teil der Belohnung im Liegen. Dort bekommt sie eine Belohnung, die nichts mit Aufstehen zu tun hat. Das hier ist ganz klar das fortgeschrittene Stadium. Im Aufbau habe ich neben ihr gestanden und sie bekam immer so engmaschig ein Lecker zwischen die Füße, dass sie gar nicht drüber nachdachte aufzustehen. Die Belohnung war also nicht das Aufstehen.
Und hier noch die Vorübung dazu, die ich wochenlang durchgenudelt habe (und nach wie vor trainiere):
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Sei mir nicht böse, aber wenn Du bei vielen Eurer Alltagsübungen solche Fehler drin hast, dann wundert es mich nicht, dass es nicht funktioniert.
Auch hier ist sie also hochgradig gestresst. Nur lassen sich diese "Besuche" nicht vermeiden. Also muss ich einen Weg finden, damit sie entspannt bei mir liegen bleibt und abwarten kann. Ich trainiere das doch nicht, um sie zu dominieren und sie dazu zu zwingen, damit sie mich nicht nervt...
Ich bin ein absoluter Fan davon, dass Hunde lernen sich ruhig bei ihren Menschen aufzuhalten. Das ist für den Hund wichtig, damit er sich bei seinem Menschen (an der Leine) wohlfühlt. Das übe ich lange, lange bevor ich so einen Schabernack wie Sitz und Platz trainiere. Ich frage mich aber, ob weißt wie man das trainiert?
Und aus diesem Grund muss sie lernen, ruhig an einem Platz zu bleiben, den ich ihr zuweise. Sie kann dann ja kommen, aber ruhig und nicht aufgedreht und kurz vor dem Durchdrehen.
Klar kann der Hund das Müssen. Ob er es kann, steht halt auf einem anderen Blatt. Ist halt die Frage, ob man das jetzt schon üben sollte, wenn doch so was wie oben noch nicht mal funktioniert ... Oder, ob man den Hund erst Mal aus Managmentgründen einfach wegpackt bis man überhaupt eine Grundlage hat für diese Situation.
Ist dieses alles fressen wollen auch ein Stresszeichen?
Gut möglich. Könnte aber auch durch die Medikamente gefördert werden, die sie bekommt. Was bekommt sie denn?
Btw. - hat jemand eine Idee, wie sie zunehmen könnte?
Hochwertiges, gut verdauliches Futter füttern.
Sie war schon von Anfang an so klein und zierlich - mit 4 Monaten wog sie 5 kg.
Könnte es sein, dass sie ein Inzestwelpe ist?
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@tkknq - Joy bekommt u.a. auch Aphenylbarbit. Leider war dieses alles fressen wollen schon vor den ganzen Medikamenten vorhanden. Zwischenzeitlich war es besser, nun hat das vor kurzem wieder massiv zugenommen, sie zeigt aber auch wieder vermehrte fokale Anfallsereignisse...
Ich füttere sie ja bereits viermal täglich. Wir laufen direkt nach dem Fressen, da sollte sie eigentlich keinen riesigen Hunder verspüren, aber ich kann es ja nochmal mit einer Futtermengenerhöhung versuchen. Das wurde mir auch von den Tierärzten gesagt, dass sie durch das AE grösseren Hunger haben könnte, dann reicht die Menge vielleicht noch immer nicht aus.
Ich hoffe, dass deine Hündin gut eingestellt ist mit dem Phenobarbital und sie darunter anfallsfrei ist.
Okay, ich habe es verstanden, @flying-paws
Meine Hündin wäre wohl seit ein paar Monaten schon nicht mehr am Leben. Ganz so schlimm und unfähig kann ich sicher nicht sein.
Aber ich danke dir trotzdem für die Tipps und Videos.Irgendwie macht es das gerade etwas schwierig hier weitere Fragen zu stellen. Egal welcher Herkunft dieser Hund ist, sie ist dennoch wertvoll und wir kümmern uns gut um sie, damit sie ein zufriedenes Hundeleben führen darf, auch wenn dieses Hundeleben derzeit (und wer weiss schon wie lange sie überhaupt leben darf...) ziemlich eingeschränkt ist. (Davon abgesehen, nicht nur das Hundeleben ist eingeschränkt dadurch.)
Dass wir Fehler machen, bestreite ich gar nicht. Ich hatte noch nie einen Hundewelpen aufgenommen und diese Erkrankung macht es nicht unbedingt einfacher, da man auf jede Kleinigkeit achten muss, wegen der hohen Anfallsbereitschaft, aber dieses "Beobachten" ist wiederum für die Hundeerziehung nicht so gut, vermute ich.
Zu viel Belastung, zu viel Stress, kann schon den nächsten Anfall auslösen. Aber eben auch ein Tierarztbesuch bedeutet enormen Stress für sie, lässt sich aber leider nicht umgehen, da kann ich sie nicht "wegpacken". Oder auch beim Spazierengehen ein zufälliges Zusammentreffen mit einem anderen Hund usw. Das sind zum Teil Kleinigkeiten und Nichtigkeiten, die für andere Hundebesitzer das Normalste eines Hundealltags sind.
Ich muss hier also einen Mittelweg finden, da taste ich mich noch heran. Das sieht man hier von aussen natürlich nicht, da liest man nur das, was ich geschrieben habe und das lässt sich ganz leicht fehlinterpretieren und somit werden ganz schnell Vorurteile gefällt.... -
@tkknq - Joy bekommt u.a. auch Aphenylbarbit. Leider war dieses alles fressen wollen schon vor den ganzen Medikamenten vorhanden. Zwischenzeitlich war es besser, nun hat das vor kurzem wieder massiv zugenommen, sie zeigt aber auch wieder vermehrte fokale Anfallsereignisse...
Ich füttere sie ja bereits viermal täglich. Wir laufen direkt nach dem Fressen, da sollte sie eigentlich keinen riesigen Hunder verspüren, aber ich kann es ja nochmal mit einer Futtermengenerhöhung versuchen. Das wurde mir auch von den Tierärzten gesagt, dass sie durch das AE grösseren Hunger haben könnte, dann reicht die Menge vielleicht noch immer nicht aus.
Ich hoffe, dass deine Hündin gut eingestellt ist mit dem Phenobarbital und sie darunter anfallsfrei ist.
Direkt nach dem Fressen interessiert meine Hündin leider auch nicht.. nach dem Fressen geht es raus, sie setzt Kot ab, dreht sich um und will ihn fressen. Sie beobachtet auch die beiden andere Hunde im Garten und rennt sofort los, sobald einer Anstalten macht zu koten. Immerhin sorgt das dafür das der Garten noch penibler sauber gehalten wird
Wenn sie also nix findet, dann muss Holz dran glauben. Unbeaufsichtigt kann sie nichtmal 30 Sekunden draussen bleiben. Drinnen ist sie zum Glück, bis auf die Bettelei, sehr pflegeleicht und nagt hier gar nichts an.
Der Boden wird hier dafür gänzlich Krümmelfrei gehalten und ihr Staubsauger geht an sobald irgendein Mensch irgendwas essbares in der Hand hatte.. evtl. ist ja ein Krümmel in die Tiefe gestürzt
Es ist für mich aber das kleinere Übel, denn ja, sie ist nun anfallsfrei seit 2 Monaten, also seitdem sie das Medikament bekommt.Ich drück dir die Daumen das du deine Maus auch vernünftig eingestellt bekommst, denn weitere Anfälle, trotz Medikament sind äusserst unschön und leider dann ja oft auch etwas langwieriger genauer einzustellen. Von der Gehirngewöhnung und deren Folgen mal abgesehen.
Ich hoffe du bist bei jemandem der Erfahrung mit Epilepsie hat.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist deine Hündin noch sehr jung?
Mein Welpe nun frisst nämlich auch alles was irgendwie fressbar erscheint, das halte ich aber in ganz jungen Hundejahren für normal. Es muss ja alles probiert werden. Woche für Woche wird es langsam etwas besser, aber er hat noch Zeit bis das aufhört und wir arbeiten langsam aber stetig daran :)
Wenn es bei ihr zwischenzeitlich ohne Medikamente besser war, dann war das evtl. genau die Phase wo es "von allein langsam aufhört" und dann kamen die Medikamente oben drauf, die es wieder verschlimmert haben? Fragen kann man die Mäuse ja nicht, also bleibt das wohl reine Spekulation und kann ggf. über Ausschlussverfahren getestet werden, ob es ne Macke ist, Nebenwirkung, Stressabbau oder Rassedisposition oder eine Kombination aus 1-4. -
Das freut mich sehr zu lesen, dass deine Hündin anfallsfrei ist.
Welche Epilepsieform hat sie, kennt man die Ursache?Joy hat die Epi ja im Rahmen der Meningoenzephalitis. Also sobald die Entzündung aufflammt, krampft sie wieder, und diese Hirnhautentzündung hat uns leider noch wie es aussieht ziemlich im Griff.
Uh, aber dass deine Hündin ihren eigenen Kot fressen möchte.... Das hatten wir nun zum Glück noch nie. Ich muss jedoch ganz genau auf das Katzenklo aufpassen, das ist deshalb in einem verschlossenen Bad untergebracht. Draussen hat sie anfangs tatsächlich auch mal andere Kackhaufen anvisiert, aber das ist zum Glück vorbei, dass sie davon was fressen möchte.
Sie ist jetzt knapp 8 Monate alt. Sie hat es auch gut gelernt, dass sie zu Hause nichts mehr anknabbert, also keine Kissen oder ihre Schlafplätze, auch keine Schuhe, Tapete oder Regal. Da habe ich keine Probleme mehr mit ihr.
Nur halt draussen, da stürzt sie sich auf jeden Zweig oder was auch immer sie sieht. Zu der Zeit, in der es tatsächlich mal etwas besser war, hatte sie aber schon Medikamente erhalten. Vor den Grand mal Anfällen - also ohne Medis - war es ganz schlimm. Da war sie natürlich auch noch deutlich jünger. Dann wurde es mit der Zeit etwas besser - ganz aufgehört hatte das nie. Erst vor kurzem wurde es wieder so extrem. Vermutlich ist es wirklich eine Kombination von allen von dir genannten Möglichkeiten.Sie bettelt schon auch heftig, wenn wir essen oder Essen zubereiten. Sie wird dann kommentarlos weggeschoben. Wir versuchen ihr beim Essen so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu geben, schauen sie auch nicht an, ignorieren sie dann eher. Aber so können wir zumindest einigermassen in Ruhe essen.
Das wurde uns vom Hundetrainer so geraten. Dann sind wir bestimmt auf dem richtigen Weg diesbezüglich. -
Meine Hündin wäre wohl seit ein paar Monaten schon nicht mehr am Leben. Ganz so schlimm und unfähig kann ich sicher nicht sein.
Hä? Wie geht das in den Zusammenhang mit meinem Beitrag? Ich stehe auf der Leitung.
Egal welcher Herkunft dieser Hund ist, sie ist dennoch wertvoll und wir kümmern uns gut um sie, damit sie ein zufriedenes Hundeleben führen darf, auch wenn dieses Hundeleben derzeit (und wer weiss schon wie lange sie überhaupt leben darf...) ziemlich eingeschränkt ist. (Davon abgesehen, nicht nur das Hundeleben ist eingeschränkt dadurch.)
Hat irgendwer was anderes gesagt? Dann habe ich das nicht mitgeschnitten ...?
Zu viel Belastung, zu viel Stress, kann schon den nächsten Anfall auslösen. Aber eben auch ein Tierarztbesuch bedeutet enormen Stress für sie, lässt sich aber leider nicht umgehen, da kann ich sie nicht "wegpacken". Oder auch beim Spazierengehen ein zufälliges Zusammentreffen mit einem anderen Hund usw. Das sind zum Teil Kleinigkeiten und Nichtigkeiten, die für andere Hundebesitzer das Normalste eines Hundealltags sind.
Ja, das kenne ich alles zu gut. Diese Gratwanderung. Und das Jonglieren. Und dann kommt doch ein Anfall, weil man irgendwas nicht "richtig" gemacht hat ... Deine Gedankengänge sind aber genau in die richtige Richtung!
Ich habe jetzt mal in Deinem anderen Beitrag gelesen. Meine Frage nach "Inzest" bezog sich auch auf ihre Erkrankungen. Klassische Anzeichen von Inzuchtdepresson sind ja sehr kleines Wachstum, Autoimmunerkrankungen etc ... Das war einfach eine "Idee" warum sie leider von den Dingen geplagt wird, die sie plagen.
Derzeit erhält sie Aphenylbarbit und Prednisolon, anfangs auch noch zwei verschiedene Antibiotika. Daneben natürlich auch noch Pantoprazol und FortiFlora.
Der Medikamentenplan ist ähnlich bei uns, nur dass Joy halt noch das Antiepileptikum erhält aufgrund der epileptischen Anfälle. Beide Antibiotika haben wir jedoch schon abgesetzt.
Du fragtest ja, warum sie alles in sich reinschlingt. Du hast mehrere Medikamente dabei, die das als Nebenwirkung haben. Pantoprazol ist z.B. ein Medikament, dass die Magensäure reduziert und dadurch zu üblen Folgeerscheinungen führen kann. Beim Absetzen entsteht häufig ein Rebound-Effekt. Das ist ziemlich ekelhaft für den Hund und führt häufig dazu, dass sie "nicht-fressbare" Dinge in sich reinschlingen um das irgendwie zu mildern.
Kortison führt ebenfalls zu "bizarrem" Hunger. Ebenso ist Phenorbital berühmt, berüchtigt dafür, dass Hunde unbändigen Hunger bekommen ... Das Thema wird Euch also leider dauerhaft begleiten.
Ich persönlich würde übrigens sofort auf selbstgemachtes Futter umsteigen. Zunächst gekocht und dann langsam zu ganz frisch übergehen. Die Verdaulichkeit von frischem Futter ist meiner Erfahrung nach immer höher als von Astronautennahrung.
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Ist bei dem Hund schon mal ein großes Schilddrüsenprofil gemacht worden? Epilepsie steht scheinbar häufig in Zusammenhang mit Schilddrüsenunterfunktion bzw. Umwandlungsstörungen. Bei Facebook gibt es eine Gruppe 'Schilddrüse und Verhalten' zu diesem Thema.
- Vor einem Moment
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