Ob der Hund reinrassig ist, ist für mich eigentlich auch vollkommen egal. Es spielt keine Rolle, welcher Mix sie genau ist. Dass wir da einer sehr unseriösen Sache aufgelaufen sind, steht ausser Frage, will ich hier aber nicht weiter ausbreiten. Es ändert ja nichts mehr, dass sie nun bei uns ist. Und auch wenn sie so schwer erkrankt ist - aus unbekannten Gründen -, werden wir sie nicht mehr weggeben.
Es ist auch egal, ob sie gross oder klein ist. Das Gewicht hingegen ist insofern ein Thema, weil sie tatsächlich sehr mager ist - lässt sich auf dem Foto nicht so gut erkennen -, was auch die TÄ beunruhigt.
@aliinaa1309 - Dass die Leute den Hund ansprechen, den Hund locken, führt natürlich unweigerlich dazu, dass mein Hund nur noch mehr auf Menschen anspringt. Sie freut sich dann so sehr, dass sie ihre Erregung selbst nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. Es besteht ja nicht immer die Möglichkeit, dass wir die Strassenseite wechseln können, nur um dem Menschen ausweichen zu können. Aber das wird schon etwas besser, inzwischen können wir schon auch ruhig an jemandem vorübergehen, zumindest wenn diese Person auch ruhig bleibt.
Ich füttere nur Trockenfutter, einen geringen Teil noch vom Welpenfutter, wir sollten auf tierärztliche Anweisung auf adultes Futter umstellen. Eine entsprechende Empfehlung hatte der aber auch auf Nachfrage leider nicht ausgesprochen.
Morgens bekommt sie bisschen Naturjoghurt, nicht viel, nur ca. einen Esslöffel, sie liebt es meinen Becher auszulecken, das ist eher ein Ritual. Zwischendurch auch mal Gemüse, meist püriert, oder Obst, immer nur kleine Mengen. Sie bekommt das Futter noch immer auf vier Portionen täglich verteilt. So verträgt sie es gut, der Stuhlgang ist auch ganz okay.
Damit hatten wir ja anfangs schwere Probleme, sie hatte schon in der ersten Nacht, die sie bei uns war einen so harten und aufgeblähten Bauch sowie heftigen Durchfall, dass bereits dann schon klar war, dass da was ganz Ungutes gelaufen ist bei der "Vermittlerin". Sie hatte mir Dosenfutter präsentiert, wovon sie angeblich zwei Dosen täglich gefressen hätte - das waren 800 g und Joy ein Mini von ein paar Kilo. Es war dort auch egal, ob sie Pferdekacke frisst usw. Wir hatten sie dennoch mitgenommen, weil wir sie nicht in den dortigen Zuständen belassen wollten.
Ich bin also schon in den ersten Tagen mehrmals beim TA gewesen wegen Durchfall und Dehydrierung, wir mussten ihr mit der Spritze Wasser einflössen, da sie das Trinken vollkommen eingestellt hatte. Sie hatte dann einige Zeit Diätfutter vom Tierarzt erhalten. Zwischendurch hatte sich das dann alles wieder normalisiert, es ging ihr relativ gut bis zu diesem Zeitpunkt als sie kurz danach die grossen epileptischen Anfälle erlitt. Seit einiger Zeit ist der Stuhlgang mehr oder weniger normal. Sie bekommt aber eben auch viele Medikamente, was den Magen-Darm-Trakt natürlich auch belastet.
Mir wurde dieses Trockenfutter empfohlen als sehr gut verträglich. Auf grosse Experimente wollte ich mich halt nicht einlassen, gerade weil sie so oft schon mit Durchfall zu tun hatte.
Vielleicht füttere ich sie wirklich falsch?