Französische Bulldogge?

  • ... aber @Julia127
    Es ist doch hier niemand persönlich geworden... :ka:
    ich finde deine Art der Aufklärung sehr gut. :bindafür: Ein offenes Gespräch führt immer zu mehr, als plumpe Unterstellungen...

  • Du bestätigst im Grunde genau das was ich ankreide: "Es ist ja für einen guten Zweck, also dürfen Hunde und Halter gerne beleidigt oder blöd von der Seite angemacht werden.


    Wenn ich jemanden sehe dessen Hund sichtbar keine Luft bekommt und die Person ganz offenbar NICHT auf dem Weg in die Tierklinik ist sehe ich kein Problem, die Person auf die Qual des Hundes anzusprechen.


    Wenn ich jetzt jemanden sehe dessen Hund völlig unterernährt ist oder eine grosse Wunde hat ist es doch auch selbstverständlich, da was zu sagen, oder? Da würde man sogar das Veterinäramt, die Polizei oÄ einschalten.


    Und ich muss ganz ehrlich sagen, im Sommer sehe ich das jede Woche. Und die Halter gehören von Passanten aufgefordert, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, wenn die Veterinärämter dagegen nichts unternehmen.


    Das ist genauso Qual wie einen Hund zu prügeln.


  • Ich finde, von Liebe zu einer Rasse kann man erst sprechen, wenn man ein Tier einer Rasse jahrelang hatte und die tollen Qualitäten einer Rasse auch beim erwachsenen Hund erlebt hat.


    Wenn es sich um einen Welpen/Jungtier handelt, die Person noch nie einen anderen Hund hatte dass Vergleiche möglcih wären (die Persönlichkeitsmerkmale von einem Bulli sind erfahrungsgemäss so viel mehr das was ich toll finde, als zB die eines Bichon) ist das eher Käufer-Ego als Liebe zu einer Rasse.


    Bei Loriot konnte man von Liebe zur Rasse Mops reden, nicht bei einem Erstkäufer eines Welpen nach ein paar Monaten.

    An wie vielen Jahren willst du das denn fest machen? Es gibt sicherlich Leute, die gerade aus Liebe zu einer Rasse darauf verzichten, sich solche Hunde anzuschaffen. Wieviel Erfahrung hast du denn mit der Rasse bzw. mit Hunden im Allgemeinen?


    Ich finde deinen Ton oftmals - nicht nur hier - sehr provozierend und von oben herab. Das muss doch nicht sein.

  • Ich weiß nicht, ob es am zarten Alter von 19 Jahren liegt, dass es so schnell als Anfeindung gesehen wird.

    Definitv nein.
    Das geht bis ins hohe Alter wenn man nicht die Chance bekommt - und nutzt! sich weiterzuentwickeln.
    (Erfahrungswerte...)
    Hier mitzumachen ist eine enorm bildende Sache, in vielerlei Hinsicht :smile: wenn man es denn nutzen will und kann.


    Fertig OT, versprochen. Ziemlich versprochen.

  • Wenn man zum Tierwohl von Nutztieren positiv beitragen will kann man das aber anders als beim Hundekauf jeden Tag ein bischen tun.


    Einen Hund einer völlig kaputtgezüchteten Rasse kauft man sich, und dann ist das für 10 Jahre oder so eine Tatsache.


    Beim Konsum von tierischen Produkten kann man jenseits von Veganismus jeden Tag eine Entscheidung treffen, nur heute zB mal lieber was fleischloses essen, generell den Konsum reduzieren, bio-Produkte kaufen die aus besserer Haltung stammen. Und das tun viele Leute die ich kenne, die Fleisch nur gelegentlich essen und nicht als Grundnahrungsmittel.

    Darüber müssen wir nicht diskutieren, oder? Schweine sind sehr klug und es sterben täglich so viele, dass man es sich kaum vorstellen mag, qualvoll. Jedes gelegentliche Stück Fleisch trägt dazu bei, dass diese Tiere weiterhin getötet werden. Bio-Produkte sind in den wenigsten Fällen wirklich Bio. Aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema und meiner Meinung nach nicht vertretbar.


    Was möchtest du eigentlich gerade mit deinen Beiträgen jetzt noch bezwecken? Keine Angst, ich habe genug Geld für die eventuellen operativen Eingriffe, die aufgrund von Unwissenheit meinerseits vielleicht mal Thema werden. Oder was soll da jetzt noch passieren?

  • Sehe ich anders.
    Ich weiß doch nicht, WARUM jemand genau diesen Hund an der Leine hat und was er vielleicht schon alles unternimmt, um dessen Leiden erträglich zu machen.
    Ich weiß nicht, ob derjenige bereut, eine Qualzucht gekauft zu haben, ob er jeden Tag mit seinem Tier mitleidet.
    Ich weiß nicht, ob der Hund vielleicht aus dem Tierschutz kommt und endlich jemandem hat, der sich um ihn kümmert.
    Oder ob es der Hund von Tante Sophia ist, die voriges Jahr verstorben ist.
    Oder oder oder...


    Leute auf der Straße anzuquatschen und zum Tierarzt zu schicken, finde ich mehr als grenzwertig.

  • Übrigens habe ich Leute dadurch erreicht indem ich als Bulldoggen-Halterin einfach ehrlich mit ihnen gesprochen habe.
    Es gibt auch Leute die mich auf Molly ansprechen weil die eben sehr fit ist und normal atmet, am Rad läuft...
    Diesen Interessenten sage ich dann auch welche gesundheitlichen, nicht sichtbaren Macken Molly hat. Und schiebe dann auch direkt hinterher welche Krankheiten bei dieser Rasse auch noch häufig vorkommen und das es praktisch unmöglich ist einen Züchter zu finden der diese gesundheitlichen Probleme ausschließen kann.
    Danach sind die meisten wirklich abgeschreckt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es auch ganz anders für „Neulinge“ rüber kommt, wenn man bereits Halter dieser Rasse ist und dann aufklärt, als wenn jemand aufklärt, der diese Rasse eigentlich gar nicht zuhause hat :ka:

    Wenn ich jemanden sehe dessen Hund sichtbar keine Luft bekommt und die Person ganz offenbar NICHT auf dem Weg in die Tierklinik ist sehe ich kein Problem, die Person auf die Qual des Hundes anzusprechen.

    Ich finde das nicht immer richtig. Es kommt auf die Situation an!


    Man weiß nie, woher der HH seinen röchelnden Hund hat. Eventuell aus dem Tierschutz :ka:


    Wenn hingegen jemand lautstark stolz auf seinen röchelnden Hund ist und das ganze als süß abtut, ja dann kann man schon mal was sagen.

  • Ich weiß nicht, ob der Hund aus dem Tierschutz kommt und endlich jemandem hat, der sich kümmert.


    Das kann der Besitzer ja nach einer freundlichen Aufforderung so mitteilen. Thema dann beendet.


    So, wo ist für dich die Grenze, wo Passanten einschreiten sollten? Wenn ein Hund verprügelt wird? Wenn ein Kind verprügelt wird? Wenn ein Hund gassi geführt wird der eine unbehandelt aussehende grosse Wunde hat?


    Welches Ausmass an Leid muss deiner Meinung nach sichtbar vorhanden sein, damit ein Passant deiner Meinung nach ein Recht hat einzuschreiten? Und ich meine hier nicht anpöbeln oder beschimpfen sondern ein Höflicher Hinweis und die ebenfalls höflcih vorgetragene Aufforderung das zeitnah abzustellen.

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