Wolfhunde

  • @Resi282 Tamaskan sind keine Wolfshunde, da sie keinen Anteil Wolf haben. Die „Rasse“ wurde/wird aus Hunden gezüchtet um möglichst wolfsähnlich auszusehen ohne tatsächlich Wolf zu beinhalten

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    Hi


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    • Aber nur wegen „Anders“ Wildtiere in domestizierte Tiere einkreuzen? Für mich ist das nichts. Und so sehe ich das auch. Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen.

      es ist ja auch nicht so dass wilde Wölfe eingekreuzt werden, wenn es Wölfe sind, dann Gehegewölfe, die seit Generationen in Menschenhand leben. Ursprünglich stammen die meisten aus Pelztierfarmen. Die amerikanische Seite meiner Hunde geht teils auf über 30 Jahre selektive Zucht zurück.


      Aber man muss es auch nicht verstehen und nachvollziehen können, das erwarte ich von keinem.. Viele Linien, viele Verpaarungen versteh ich auch nicht..

    • Aber 30 Jahre sind doch keine Domestikation!


      Zootiere sind ja auch nicht nach Jahrzehnten in der „Zucht“ plötzlich von Geburt an zahm. Oder auf den Menschen geprägt. Man nimmt diesen Tieren dann nur die Möglichkeit, in Freiheit zu leben.


      Das macht es doch nicht besser.


    • Ich kann mich noch ganz gut erinnern, dass du früher mit Hiro da auch entsprechende Worte gefunden hast und von der ganzen Sache nicht mehr so angetan warst. Auch hast du durchaus davon gesprochen, dass es genügend Fälle gibt wo der Hund/Mix dann wieder weg muss. Dann kamen irgendwann scheinbar die Deckanfragen und damit hat sich das wohl geändert...

      so ganz kann ich dir nicht folgen. Es kamen sehr viele Deckanfragen, aber ich hab alle abgelehnt, weil ich nicht davon überzeugt war. In einem Fall fand ich die Voraussetzungen sehr gut, eine langjährige Züchterin von TWHs (wäre der L-Wurf) hatte eine wunderhübsche, sehr offene, sehr freundliche TWH-Hündin, die sie jedoch nicht für die Zucht einsetzen wollte trotz aller nötigen Papiere und Untersuchungen. Sie ist langhaarig und das entspricht eben nicht dem Standard, sie hätte einen Wurf machen können, wollte es aber nicht. So suchte sie einen passenden Rüden, weil sie einfach eine wunderbare Hündin ist. Es war also alles vorhanden, eine sehr gute Partnerin und eine sehr gute, erfahrene Züchterin. Und bei mir der Wunsch nach einem Partner für Hiro, einen zweiten Hund, weil ich Hiro ein Außengehege gönnen wollte für die Zeit in der ich ihn alleine lassen muss. Ich konnte ihn nicht mit meiner Schäferhündin alleine lassen, weil sie alles kommentiert und ich am Ende nur noch Ärger mit der Nachbarschaft gehabt hätte - und weil sie mit zunehmendem Alter einfach nicht mehr so gerne bei jedem Wetter draußen ist. Bei den -20°C war sie eine Minute draußen und danach sofort wieder neben dem Ofen. Die Wolfhunde hat man bei dem Wetter nur noch ins Haus zwingen können, sie lieben es.. so kam es zum Wurf und verändert hat sich wenig. Ich bin noch kritischer geworden, was diese Hunde betrifft, was Zucht betrifft, die ganzen Zusammenhänge.. nur hat Hiro einen Wurf gehabt und nur gute Plätze, es ist keiner unglücklich mit seinem Hund. Jeder wusste was es bedeuten wird so einen Hund zu halten und die meisten hatten eben auch schon Wolfhunde. Und falls es doch Probleme gibt, ich hätte Platz für einen Abgabewelpen..

    • @Resi282 Tamaskan sind keine Wolfshunde, da sie keinen Anteil Wolf haben. Die „Rasse“ wurde/wird aus Hunden gezüchtet um möglichst wolfsähnlich auszusehen ohne tatsächlich Wolf zu beinhalten

      dann muss ich da was falsch verstanden haben... hatte im Kopf das da schon auch Wolf, bzw eben Wolfshunde dabei sind. :???:

    • @Resi282 Tamaskan sind keine Wolfshunde, da sie keinen Anteil Wolf haben. Die „Rasse“ wurde/wird aus Hunden gezüchtet um möglichst wolfsähnlich auszusehen ohne tatsächlich Wolf zu beinhalten

      das stimmt nicht. Der Ausgang war u.a. ein Leistungsliniehusky, bei dem angenommen wurde, dass er ein reinrassiger Husky ist. Aber das war er nicht, er war ein Wolfdog. Und mittlerweile wird auch immer wieder Wolfhund eingekreuzt.. SWHs, TWHs und auch Wolfdogs..

    • Aber 30 Jahre sind doch keine Domestikation!


      Zootiere sind ja auch nicht nach Jahrzehnten in der „Zucht“ plötzlich von Geburt an zahm. Oder auf den Menschen geprägt. Man nimmt diesen Tieren dann nur die Möglichkeit, in Freiheit zu leben.


      Das macht es doch nicht besser.

      es sind aber auch keine Wildtiere mehr. Kein wilder Wolf, den man eingefangen hat und eingekreuzt hat und die selektive Zucht der Wolfdogs ist so lange her, die Wölfe werden seit noch längerer Zeit auf Pelztierfarmen gehalten, selektiert nach entsprechender Optik und eben auch Verhalten. Es ist einfach angenehmer, wenn man keinen komplett aggressiven oder scheuen Wolf händeln muss, sondern ruhige, offene Tiere

    • Es hat seine Gründe, warum man für solche Tiere eigentlich entsprechende Auflagen erfüllen muss.

      Welche denn?


      Ich stelle mir jetzt als größte Gefahr vor, dass sie weglaufen, verwildern, Haustiere reißen, sich mit heimischen Wölfen vermischen.. Hab ich was nicht auf dem Schirm?

    • Dann wird auch beim Tamaskan und den angestrebten Zielen Schmuh betrieben.


      Dieses Gott-Spielen, dieses Mischen von Tieren die Jahrtausende Evolution auseinander sind, die sich durch ihre Entwicklung ganz anders ausdrücken und ganz anders leben, das ist der Punkt an dem man sagen müsste „Stop“.


      Ich finde nichts, was tatsächlich im Sinne der Tiere für ihre Existenz spricht. Ein tatsächlicher Grund, weshalb man das Ganze betreibt. Bei den anerkannten Rassen TWH und SWH hat das einkreuzen ja nicht das gebracht, was es sollte. Wieso also weiter machen? Was „bringt“ der AWH beispielsweise, um die Domestikation des Hundes zu „zerstören“? Damit das Tier „feiner kommuniziert“? Man eine „engere Bindung“ hat(was ich bei einem Wolfsmischling bezweifle, die meisten könnten bestimmt ganz gut ohne den Menschen)? Damit man etwas wildes hat? Ganz konkret: Was ist der Grund für diese Mischungen?

    • Dann wird auch beim Tamaskan und den angestrebten Zielen Schmuh betrieben.


      Dieses Gott-Spielen, dieses Mischen von Tieren die Jahrtausende Evolution auseinander sind, die sich durch ihre Entwicklung ganz anders ausdrücken und ganz anders leben, das ist der Punkt an dem man sagen müsste „Stop“.


      Ich finde nichts, was tatsächlich im Sinne der Tiere für ihre Existenz spricht. Ein tatsächlicher Grund, weshalb man das Ganze betreibt. Bei den anerkannten Rassen TWH und SWH hat das einkreuzen ja nicht das gebracht, was es sollte. Wieso also weiter machen? Was „bringt“ der AWH beispielsweise, um die Domestikation des Hundes zu „zerstören“? Damit das Tier „feiner kommuniziert“? Man eine „engere Bindung“ hat(was ich bei einem Wolfsmischling bezweifle, die meisten könnten bestimmt ganz gut ohne den Menschen)? Damit man etwas wildes hat? Ganz konkret: Was ist der Grund für diese Mischungen?

      die Urzüchterin hat behauptet es wäre kein Wolf im Tamaskan. Man hat ihr das geglaubt und so entstand diese Annahme. Irgendwann hat man das Projekt dann ernster genommen, hat nachgeforscht, Stammbäume erstellt und eben gemerkt dass doch Wolf im Tamaskan steckt. Und es war eine Lüge, aber es kein Halter/Züchter bewirbt so diese Tiere seit Jahren mehr. Und mittlerweile weiß man dank den Embark-Test, dass die meisten Hunde unter 10% haben. Einige Outcross-Tiere gibt es aber auch mit ca. 30%, aber das ist den Haltern bekannt, dass sie Tiere mit mehr Prozenten haben und sie wurden auch entsprechend ausgewählt


      ich glaube es ist egal, was ich hier schreibe. Für doch machen diese Hunde keinen Sinn und deswegen wirst du auch meine Argumente nicht nachvollziehen. Du magst dich auch nicht ansatzweise darauf einlassen und den Gedanken zulassen. Und Hund/Wolf haben sich schon immer vermischt, warum sonst gibt es schwarze Wölfe in Nordamerika oder auch bei uns, in Italien. Es passiert immer wieder und in viele Rassen wurde Wolf eingekreuzt, dass sich Hund und Wolf vollkommen unabhängig die letzten Jahrtausende entwickelt haben ist ein schöner Gedanke, aber entspricht kaum der Realität. Aber ich glaube wir brauchen hier nicht weiter zu machen, ich verstehe deine Sichtweise, aber ich kann sie eben nicht teilen, genauso wenig wie du meine teilen kannst. Aber das ist auch ok, für die meisten sind diese Hunde eben auch nichts und dann ist es auch gut, wenn viele erst gar nicht halten wollen

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