Wolfhunde

  • Pferde kannste um einiges günstiger einzäunen als Wölfe....


    Massive Holzzäune werden im Aussenbereich (Koppeln) sowieso nicht genehmigt. Da nimmt man Pfosten und 2-3 reihiges E-Band.


    Und selbst das ist alles andere als fast geschenkt.


    Mein Pferd hab ich auf Koppeln oder in einem auslauf um es einigermassen artgerecht zu halten, damit ich es ohne schlechtes Gewissen reiten kann. Das ist schon was anderes als ein Tier einfach nur einzusperren damit ich es mir angucken kann oder halt "haben".


    Ich stell mir ja kein Wildpferd auf die Koppel hinter dem Haus.

    • Neu

    Hi


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    • Und dann gibt es ja wie immer: das Bauamt...
      Fest mit dem Boden installierte Bauten, Höhe des Zauns, Art des Zauns. :hust: Einfach mal 1000qm irgendwo mit Wildzaun einzäunen, geht nicht so einfach. Nicht mal Weideland...

    • Hm, ja, ich habs halt preislich echt mit massiven Lattenzäunen für Pferde verglichen.


      Pferde kannst du eher kostengünstig mit E-Band und entsprechend Schmackes Strom drauf einzäunen. Da gibt es spezielles, extrabreites Band das von Pferden gut gesehen wird, das machst du an versetzungsfreudliche Metallpfosten.

    • Ich stell mir ja kein Wildpferd auf die Koppel hinter dem Haus.



      Ich glaube nicht, dass man für Przewalskis oder Zebras nennenswert mehr Zaunsicherheit braucht wie für Hauspferde, da die auch nicht graben oder besser springen können als Hauspferde.

    • Das hat mich auch gerade sehr irritiert. Billig-Wildzaun ist zwar billig, logischerweise auf Kosten der Stabilität, aber selbst da brauchste für 3 Hektar aber mal flott knapp 1000 Euro....und dann hält das nicht mal gescheit.


      Billig-Wildzaun ist doch das Zeugs, mit dem Rehe & co aus Neuanpflanzungen rausgehalten werden sollen. Da Rehe nicht graben können halte ich den für völlig ungeeignet, um damit ausbruchswillige Hunde oder Wolfsmixe einzuzäunen.

    • Wir hatten Hengste in Weidehaltung. Da muss man schon allein für die Grundkosten (in Norddeutschland) von leicht 20,- pro Meter ausgehen + Tore, ggF E Band usw., Fundamente für Eckpfähle...
      Kunstoffzäune sind noch teurer und werden auch gekauft. Sogar Eiche wird gekauft.
      Ist wirklich eine Frage der Perspektive.
      Ich finde E-Zaun nicht so toll. Aber das sprengt hier jetzt echt das Thema.
      Ich wollte ja nur sagen, es GIBT Leute (die TE zB) die sich das leisten können.
      Ebenso wie teure Autos usw.

    • @Garfield69:
      Wie geschrieben befürworte ich keine Zucht.
      Aber deine Argumentation scheint mir hier nun doch bemerkenswert:

      Es gibt halt Menschen mit viel Land die einem Hund das, was du bei Katzen als "normal" beschreibst, auch gern "zugestehen".

      Nur weil ich viel Land und Geld habe, ist das Einkreuzen von Wildtieren und Haustieren plötzlich moralisch akzeptabel?


      Ich kann auch für einen Hund etwas riesig einzäunen, da brauch ich keinen halben Wolf zu. Entweder komplett Wolf oder komplett Hund. Aber doch keine Mischung.


      Und wenn ich, wie hier öfter beschrieben, einen großen, reservierten Begleithund ohne sportliche Ambitionen haben will, Kreuze ich doch keinen Wolf ein!!??

    • Nur weil ich viel Land und Geld habe, ist das Einkreuzen von Wildtieren und Haustieren plötzlich moralisch akzeptabel?

      Das ist ein anderes Thema.

      Zitat von Mona X

      Wie geschrieben befürworte ich keine Zucht.

    • Und wenn ich, wie hier öfter beschrieben, einen großen, reservierten Begleithund ohne sportliche Ambitionen haben will, Kreuze ich doch keinen Wolf ein!!??

      Vorschläge für große, reservierte Begleithunde ohne den Hintergrund Arbeits- oder Gebrauchshund?


      Wichtig erscheint es mir nochmal klarzustellen, dass i. d. R. keine Wölfe aktuell eingekreuzt werden und das tatsächlich nicht (mehr) nötig ist, um den Wolfanteil (theoretisch) zu erhalten, denn wenn man die Tiere mit Wolfsblut (von den früheren Kreuzungen, also der Gründungspopulation) untereinander kreuzt, bleiben die Wolfs- und Hundeanteile ja so erhalten. Ist beim TWH und SWH doch genauso, die sind (theoretisch) bei ca. 25 bis 35 % Wolf und bleiben da auch, obwohl schon seit Ewigkeiten (70er, 80er Jahre zuletzt) kein Wolf mehr eingekreuzt wurde - genauso wie ja auch keine DSH mehr eingekreuzt werden, die ja auch ein größerer Teil der Gründerpopulation waren.


      Viele Hunderassen gehen auf wenige Ausgangstiere zurück, beim SWH ist das auf jeden Fall so, beim TWH waren es ein paar mehr Gründertiere, aber auch keine Riesenmenge. Daher braucht man nun auch beim AWH nicht Tausende WolfxHund-Gründertiere, welche moderne Rasse geht denn schon auf so eine breite Basis zurück?


      Ich hab mal alles bis jetzt überflogen. Wenn ich mal Zeit habe, kann ich ja nochmal versuchen, zu beschreiben, was mir am SWH so gut gefällt, und - wie neulich eine SWH-Züchterin freundlich schrieb: "Sie sind eine Saarloosfrau der ersten Stunde und der Rasse treu geblieben". (Naja, erste Stunde ist relativ, die ersten SWH kamen glaube ich in den 80ern nach D.)


      Ich weiß natürlich, SWH und TWH ist nicht AWH, insofern kann ich natürlich nicht für die AWH-Leute sprechen, sondern nur für mich. Irgendwann ... ;)

    • Der Weiße Schweizer Schäferhund wird heutzutage hauptsächlich als großer Begleithund gezüchtet. Da gibt es nur ein paar wenige Züchter, die noch auf Arbeit züchten.


      Alle Rassen, die in den Wolfhunden verwendet wurden, waren/sind Arbeits- oder Gebrauchshunde.


      Welche Begleithundeeigenschaften bringt ein Wolf mit in das Endprodukt?


      Edit: Es wurde schon öfter geschrieben, dass die meisten beim THW und SHW von Hunden ausgehen, da diese (unter seriösen Verbänden) als solche anerkannt wurden. Meine Aussage bezog sich eher auf die AWH

      • Neu

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