Welpe 16 Wochen hört nicht
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Hallo,
unser Welpe ist nun 16 Wochen alt und schon 6 Wochen bei uns. Hören ist leider immer noch Glückssache, mal läuft es gut und beim nächsten Spaziergang dann leider wieder gar nicht. Aber wir bleiben dran und machen es hoffentlich nicht falsch.
Die letzten 1 bis 2 Wochen hat sich aber leider eine blöde Sache gefestigt. Er frisst dummerweise unheimlich gerne seinen eigenen Kot und auch den von Katzen und Pferden
. Wenn er an der Leine ist, kann ich ihn recht gut davon abhalten. Aber ich lasse ihn so oft wie möglich frei laufen. Da kann ich aber dann leider nicht so schnell reagieren. Wenn ich ihn dann dabei erwische, dann bin ich halt immer hingelaufen und habe ich von dem Haufen verjagt bzw. Nein oder Aus gerufen und dann an die Leine genommen. Ich finde das halt ziemlich eklig.
Dummerweise hat er jetzt gelernt, wenn man etwas hat was man nicht haben darf und Frauchen kommt sauer angerannt, dann muss mann ganz schnell weglaufen.. Heute morgen ist er vor meinen Mann auf eine, zum Glück wenig befahrene, Straße davon gelaufen. Zum Glück ist nichts passiert.
Aber wenn das so weitergeht, kann ich ihn nicht mehr von der Leine lassen. Er frist auch nicht nur Kot, sonder fast alles essbare das er finden kann...
Habt ihr eine Idee, wie wir davon wieder weg kommen?Ich mache es schon einige Zeit so, dass ich ihn frei laufen lasse, zwischendurch rufe und ihm dann immer ein Leckerchen gebe, sobald er kommt. Trotzdem kommt er nicht immer. Vor allem dann nicht, wenn er andere Menschen oder Hunde, Vögel oder sonstiges sieht. Er ist draußen immer sehr an seiner Umgebung konzentriert und weniger an mir. Da kann ich so viele Leckerchen einwerfen wie ich will. Da muss nur ein Blatt vorbeigeweht werden und ich bin vergessen.
Er zieht auch oft an der Leine bzw. geht vorne weg. Habe oft gehört, der Hund soll neben einem gehen oder sogar hinterher. Das hat er echt noch nie gemacht! Ich laufe bestimmt nicht in die Richtung, in die er mich zieht! Den Weg bestimmt immer noch ich! Aber trotzdem geht er immer vor. Wollte ich ihn hinter mir haben will oder neben mir, müsste ich die Leine extrem kurz halten und eine Menge Kraft aufwenden um ihn zu halten.
Bin langsam echt ratlos.
Ach ja, seit 3 Wochen sind wir in der Welpenstunde. Haben da auch schon ein paar Kommandos wie Sitz und Platz gut gelernt, aber die oben aufgeführten Probleme haben wir noch nicht richtig bearbeiten können. In der Stunde ist ja auch meistens ziemlicher Trubel, die Hunden ziehen und wollen miteinander spielen, und man kommt kaum dazu etwas anzusprechen. -
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Dummerweise hat er jetzt gelernt, wenn man etwas hat was man nicht haben darf und Frauchen kommt sauer angerannt, dann muss mann ganz schnell weglaufen.
Ja, da habt Ihr einen riesen Fehler begangen: man rennt einem Welpen nicht hinterher! Die Chance ihn einzuholen ist eh sehr gering und wenn es darum geht etwas wegzunehmen, sind die lieben Kleinen schneller.
Besser wäre es gewesen, in die Hocke zu gehen, den Welpen heranzurufen (mit Leckerli) und ihm ein Tauschgeschäft anzubieten.Ich mache es schon einige Zeit so, dass ich ihn frei laufen lasse, zwischendurch rufe und ihm dann immer ein Leckerchen gebe, sobald er kommt. Trotzdem kommt er nicht immer.
Ein kleiner Welpe hat wichtigeres zu tun, als Folge zu leisten. Für ihn ist die Welt Neuland und die will entdeckt werden.
Folgetrieb ausnutzen ist das eine, ihm ständig freien Lauf zu gewähren ist bei Welpen nicht angebracht. Wird die große Freiheit erst einmal erkannt, rennen sich die Hundehalter einen Ast ab um ihre lieben Kleinen bei sich zu behalten.
Deshalb: Freilauf nur kurzfristig und nur dort, wo keine Ablenkung ist und ansonsten dem Welpen beibringen, dass sein Platz neben den Beinen ist.In der Stunde ist ja auch meistens ziemlicher Trubel, die Hunden ziehen und wollen miteinander spielen, und man kommt kaum dazu etwas anzusprechen.
Das ist traurig, wenn keine Zeit bleibt um persönliche Probleme anzusprechen. So sollte eine Welpenstunde nicht verlaufen. Nur Spiel, Trubel und Heiterkeit braucht kein Welpe. Das Zusammenspiel zwischen Welpen/Halter sollte eigentlich im Vordergrund stehen.
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Ja, da habt Ihr einen riesen Fehler begangen: man rennt einem Welpen nicht hinterher! Die Chance ihn einzuholen ist eh sehr gering und wenn es darum geht etwas wegzunehmen, sind die lieben Kleinen schneller.
Besser wäre es gewesen, in die Hocke zu gehen, den Welpen heranzurufen (mit Leckerli) und ihm ein Tauschgeschäft anzubieten.Das das nicht richtig war, ist mir ja bewusst. Aber in die Hocke gehen und tauschen hat noch nie funktioniert. Jetzt erst recht nicht mehr.
Er schlingt alles nur ganz schnell herunter. Und ich kann doch nicht immer tatenlos zusehen.
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Heute morgen ist er vor meinen Mann auf eine, zum Glück wenig befahrene, Straße davon gelaufen.
Ich würde dem Welpen keinen Freilauf in der Nähe einer Straße gewähren. Erst recht nicht wenn er , welpentypisch, die Ohren auf Durchzug stellt.
ch mache es schon einige Zeit so, dass ich ihn frei laufen lasse, zwischendurch rufe und ihm dann immer ein Leckerchen gebe, sobald er kommt. Trotzdem kommt er nicht immer. Vor allem dann nicht, wenn er andere Menschen oder Hunde, Vögel oder sonstiges sieht. Er ist draußen immer sehr an seiner Umgebung konzentriert und weniger an mir. Da kann ich so viele Leckerchen einwerfen wie ich will. Da muss nur ein Blatt vorbeigeweht werden und ich bin vergessen
Da würde ich einfach eine leichte Schleppleine nehmen. Das kann super gefährlich werden, wenn der Hund im Freilauf nicht hört. Was ist, wenn z.B. andere Hunde plötzlich auf den Kleinen losrennen, ein Fahrrad oder Auto kommt, ... Und dann konsequent den Rückruf üben. Mach dich interessant beim Spaziergang, spielt zusammen, entdeckt die Umgebung, etc.
Er zieht auch oft an der Leine bzw. geht vorne weg. Habe oft gehört, der Hund soll neben einem gehen oder sogar hinterher. Das hat er echt noch nie gemacht! Ich laufe bestimmt nicht in die Richtung, in die er mich zieht! Den Weg bestimmt immer noch ich! Aber trotzdem geht er immer vor. Wollte ich ihn hinter mir haben will oder neben mir, müsste ich die Leine extrem kurz halten und eine Menge Kraft aufwenden um ihn zu halten.
Kraft aufwenden ist schon mal falsch. Ich weiß nicht, welcher Rasse euer Hund angehört und wie stark er entsprechend wird, aber ganz davon abgesehen sollte eine Leine nur ein Hilfsmittel sein. Leinenführigkeit lernt ein Hund nicht via Leinendruck. Da gibt es viele Alternativen, z.B. stehen bleiben wenn er zieht, die Richtung wechseln, ... Du wirst dazu auch viel im Forum lesen können.
Ich persönlich unterscheide da zwischen "Bei Fuß" und "Leinenführigkeit": Ersteres haben wir mit unserem Junghund noch nicht geübt, dabei sollte er aber in der Tat locker neben oder hinter mir laufen. Letzteres, und das ist erst Mal viel wichtiger, ist einfach ein lockeres an der Leine laufen ohne zu ziehen.
Liebevolle Konsequenz ist das Schlüsselwort. Und immer dran bleiben. -
Aber in die Hocke gehen und tauschen hat noch nie funktioniert. Jetzt erst recht nicht mehr.
Vielleicht lag es einfach daran, dass er "Tauschgeschäfte" nicht kannte, oder eben, dass das "Super-Dubi-Leckerli" nicht dabei war.
Das er jetzt nicht mehr tauschen will, kann ich verstehen. Dennoch, da muss man eben den längeren Atem haben, aushalten dass er dabei auch mal was Ekliges runter schluckt, hartnäckig bleiben und vor allem trotzdem ein freundliches Gesicht machen. Alles andere bringt Dir nur den Rückschlag.
Hast Du es mal mit winzig kleinen Stückchen Wiener Wurst probiert? Oder winzige Käsestückchen?
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Ich mache es schon einige Zeit so, dass ich ihn frei laufen lasse, zwischendurch rufe und ihm dann immer ein Leckerchen gebe, sobald er kommt. Trotzdem kommt er nicht immer. Vor allem dann nicht, wenn er andere Menschen oder Hunde, Vögel oder sonstiges sieht. Er ist draußen immer sehr an seiner Umgebung konzentriert und weniger an mir. Da kann ich so viele Leckerchen einwerfen wie ich will. Da muss nur ein Blatt vorbeigeweht werden und ich bin vergessen.
Ruf deinen Hund nur wenn du dir 50 € darauf verwetten könntest, dass er auch kommt, also am Besten wenn er sowieso zu dir guckt.
Es ist schwer den Hund abzurufen wenn er gerade abgelenkt ist. Das würde ich mit einer Schleppleine üben. Wenn dein Hund auf dein Rufen nicht reagiert ziehst du kurz an der Schleppleine. Den Hund natürlich nicht an der Leine zu dir herziehen, das soll nur eine Erinnerung "Ach ja, mein Mensch hat gerufen" sein.
Haben da auch schon ein paar Kommandos wie Sitz und Platz gut gelernt, aber die oben aufgeführten Probleme haben wir noch nicht richtig bearbeiten können. In der Stunde ist ja auch meistens ziemlicher Trubel, die Hunden ziehen und wollen miteinander spielen, und man kommt kaum dazu etwas anzusprechen.
Ich würde eine Einzelstunde mit einem Trainer vereinbaren. Da ist dann Zeit alles anzusprechen und du bekommst Tipps.
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Vielleicht lag es einfach daran, dass er "Tauschgeschäfte" nicht kannte, oder eben, dass das "Super-Dubi-Leckerli" nicht dabei war.
Das er jetzt nicht mehr tauschen will, kann ich verstehen. Dennoch, da muss man eben den längeren Atem haben, aushalten dass er dabei auch mal was Ekliges runter schluckt, hartnäckig bleiben und vor allem trotzdem ein freundliches Gesicht machen. Alles andere bringt Dir nur den Rückschlag.
Hast Du es mal mit winzig kleinen Stückchen Wiener Wurst probiert? Oder winzige Käsestückchen?
Das Super-Leckerchen fehlt mir wohl noch. Habe meistens Trockenfutter dabei.
Na gut! Das nächste Mal halte ich durch, locke mit Käse oder Wurst und versuche nicht auszurasten, wenn wenn er vorher noch schnell seine Beute runterschlingt.
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Ich würde dem Welpen keinen Freilauf in der Nähe einer Straße gewähren. Erst recht nicht wenn er , welpentypisch, die Ohren auf Durchzug stellt.
Bisher hat es immer super geklappt und wenn wir ihn los machen, dann sind wir von der Straße auch immer schon mehrere Meter entfernt.
Aber scheint so, als würde das jetzt nicht mehr funktionieren.
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Habe meistens Trockenfutter dabei.
Das ist das, was die meisten Hunde auch in ihrem Napf finden und dafür machen die keine Wellen.
Such Dir etwas, was Dein Hund niemals nie im Napf findet und was immer nur ein Belohnungshäppchen ist. Er soll ja nicht satt werden, sondern nur belohnt werden.
Ich trainiere hier mit Wiener-Würstchen. Dünne Scheiben, geviertel und das reicht völlig.
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Ein kleiner Welpe hat wichtigeres zu tun, als Folge zu leisten. Für ihn ist die Welt Neuland und die will entdeckt werden.
Folgetrieb ausnutzen ist das eine, ihm ständig freien Lauf zu gewähren ist bei Welpen nicht angebracht. Wird die große Freiheit erst einmal erkannt, rennen sich die Hundehalter einen Ast ab um ihre lieben Kleinen bei sich zu behalten.
Deshalb: Freilauf nur kurzfristig und nur dort, wo keine Ablenkung ist und ansonsten dem Welpen beibringen, dass sein Platz neben den Beinen ist.Ich hatte halt gelesen, dass man in den ersten Wochen den Hund ruhig frei laufen und "Bindungsgänge" machen sollte. Das haben wir halt bisher beibehalten.
Scheint aber so, als müssten wir jetzt damit aufhören. Ich denke ich werde mir auch eine Schleppleine zulegen. Da er ja auch sehr zieht (wahrscheinlich auch deshalb, weil er ja sonst immer frei läuft) werden die Spaziergänge sonst sehr anstrengend. Zumindest bis das mit der Leinenführigkeit klappt.
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