Probleme mit der Blase beim Welpen

    Hallo, heute wende ich mich mit einer Sorge an euch. Vergangenen Sonntag fiel mir auf das unser Golden Retriever Welpe Maja sich für die morgendliche Blasenentleerunt ganze viermal hingehockt hat. Ich testete mit einem Urinstick wenig später und der zeigte hohe Leukozyten und Nitrit an im Urin. Am Montag stellte ich Maja beim Tierarzt vor, Diagnose: Blasenentzündung. Sie bekam Antibiose und Schmerzmittel gespritzt und wir führten das zu Hause so weiter. Gestern brachte ich Urin zum Tierarzt weil Maja keine Besserung zeigte. Der Tierarzt rief mich gestern an und zeigte sich besorgt. Trotz bereits vier Tagen Antibiose sind sehr viele Leukozyten im Urin, der PH-Wert war extrem hoch und es befanden sich viele Kristalle im Urin. Wir sollen die Antibiose bis Dienstag weiter machen, zuzüglich Schmerzmittel und eine Paste die den Urin ansäuert geben. Am Dienstag nächste Kontrolle und evtl. Ultraschall von Blase und Nieren.
    Der Tierarzt meinte die Urinwerte seien für einen Welpen nicht gut. Er vermutet eine Futterunverträglichkeit, Blasensteine oder gar einen Nierenschaden! Nun sind wir natürlich in Sorge. Maja ist gerade erst zehn Wochen alt.


    Wer hat hier Erfahrungen mit Blasenproblemen beim Welpen und kann berichten?


    Danke, Brumsel

    mein Rüde hatte da als Welpe auch Probleme.. er war da allerdings schon etwas älter, 19 Wochen war er da alt..
    Bei ihm kam das ganz plötzlich, dass der eigentlich stubenreine Hund plötzlich im Schlaf ausgelaufen ist (sowohl tagsüber wie auch nachts) und so sein ganzes Bettchen unter Wasser gesetzt hat.


    Ich bin dann auch gleich mit ihm mit einer Urinprobe zum Tierarzt und dabei wurden Kristalle (Calciumoxalatkristalle) im Urin gefunden.
    Er hat dann auch eine Paste (Urocid) bekommen. Mit der Paste waren die Probleme nach 3 oder 4 Tagen komplett weg. Die Paste gabs insgesamt so ungefähr 4 Wochen glaube ich. In der Zeit habe ich zweimal Urinproben abgegeben, bei denen dann erst weniger und dann letztendlich keine Kristalle mehr gefunden wurden.
    Nach der Gabe der Paste habe ich nach ungefähr 4 Wochen noch mal eine Urinprobe abgegeben, auch da wurden keine Kristalle mehr gefunden.
    Antibiotika hat er allerdings nie gebraucht.


    Er ist zu einem ganz normalen, gesunden Hund heran gewachsen und hatte danach nie wieder Probleme mit der Blase. Er ist auch vollständig stubenrein.

    Ich würde die Möglichkeit eines "ektopischen Ureters" untersuchen lassen, wenn ein Ultraschall sowieso geplant ist. Muss absolut nicht sein, ich kenne aber einen Fall, wo bei gleichen Symptomen ewig herumdiagnostiziert wurde, bis nach Wochen mit immer wiederkehrenden Schüben endlich die Ursache gefunden wurde. Bis dahkn hatte der Junghund mehrfach Antibiotika bekommen, die immer nur kurzfristig oder gar nicht gegen die vorliegenden Entzündungen des Harnsystems halfen.


    Ich drücke Deinem Hund die Daumen, daß es was Harmloses ist!

    Danke für eure Antworten. Ein Antibiogramm wurde nicht gemacht meines Wissens.
    Ich habe jetzt mal was zum ektopischen Ureter gelesen und wir werden das auf jeden Fall am Dienstag ansprechen damit danach geguckt wird. Danke für den Hinweis!


    miamaus2013: was war denn der Grund für den schlechten PH-Wert? Lag da eine Störung vor oder eine Futterunverträglichkeit?


    Gruß Brumsel

    Zitat

    miamaus2013: was war denn der Grund für den schlechten PH-Wert? Lag da eine Störung vor oder eine Futterunverträglichkeit?


    ehrlich gesagt kann ich dir die Frage gar nicht richtig beantworten..


    mein Tierarzt meinte damals nur, das komme gar nicht soo selten vor..


    Futter hatten wir in dem Zeitraum auch nicht geändert. Also er hatte zu Beginn mit dem gleichen Futter Kristalle im Urin mit dem er dann später keine Kristalle mehr hatte..


    Auch sonst ist er absolut nicht empfindlich bei Futter.

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