Wie den Welpen zu Bürohund erziehen?

  • Hündin A scheint doch total nett und normal zu sein, und Hündin C bellt halt, wenn jemand Unbekanntes im Anmarsch ist.
    Das find ich jetzt von der Situation her nicht so dramatisch :???:

    Schwierig ist ja wohl nur B, und die ist ja nur selten da.
    Warum sollte man zu den anderen beiden jeden Kontakt unterbinden? Das Bellen bekommt sie ja auch in der Box mit.

    @RafiLe1985, aus deinen Zitaten geht ja auch schon hervor, dass im Grunde Hündin B das Problem ist, nicht die beiden, die dauerhaft da sind.

    Ich sehe es schon auch so, dass die Hunde sind grundsätzlich so verhalten sollten, dass man nebenher arbeiten kann, und dass der Welpe auf jeden Fall auch Ruhe lernen muss - sich selbst und der Umwelt zuliebe. Aber warum sollen die Hunde sich nicht zwischendrin mal miteinander beschäftigen? Die beiden anderen scheinen ja auch von selber dann Ruhephasen einzulegen.
    Dass man das ein bisschen dosieren sollte ist wohl klar, aber ich denke, mit einem ganz guten Mittelmaß - und Trennung, wenn B da ist - würde man bestimmt nicht schlecht fahren ...
    Ich würde das Kennenlernen auf jeden Fall sehr ruhig gestalten, und auch nicht beide erwachsenen Hunde auf einmal kennenlernen.

  • ja, ich sagte es ja bereits: Hündin B verhält sich nicht sozial.

    Hündin C wurde von Hündin B angegangen. Sie hat nichts gemacht. Hündin B war eifersüchtig da sie die kollegin nun als IHRE Bezugsperson betrachtete und nicht teilen wollte.

    Das betrifft ja aber nur Hündin B....

    Nun ja, nicht sozial ist ja relativ.
    Hunde müssen nicht teilen :smile:
    Wenn Hund XYZ Ressourcen verteidigt, dann ist das okay. Sie wird ja nicht in beschädigender Absicht auf die Hunde los sein und sie totgeschüttelt haben.
    Zum Sozialverhalten gehört auch, dass Hund deutlich nein sagt, verteidigt und seine Ruhe und Distanz einfordert.
    Spielen ist ja auch nicht einfach immer spielen, dass ein 12 jähriger Terrier nicht spielt (?) erstaunt mich jetzt auch nicht.
    Das ist auch noch nicht nicht-sozial sondern eher normal :smile:

    Kontrolliere den Umgang Deines Hundes, lass kontrolliert Kontakt zu.
    DU bestimmst, wer wann wo wie lange mit Deinem Hund interagiert :smile:
    Dein Hund soll sich ja wohl und sicher fühlen im Büro. Und idealerweise entspannen und pennen.

  • Ich würde mir einfach ein Welpengitter ins Büro packen und darin eine Box. Stundenlang nur in der Box liegen stelle ich mir nicht so schön vor, aber mit einem Gitter kann der Welpe sich doch noch ein bisschen bewegen.
    Kontakt würde ich nur sehr kontrolliert zulassen, alles andere wurde ja schon gesagt.

  • Es ist natürlich schwierig, in so einem „speziellen“ Umfeld einen Weg zu finden, einen weiteren Hund zu integrieren. Mit jedem Neuzugang wird die Dynamik der Hunde untereinander intensiver - und irgendwann kann man dann nicht mehr vernünftig dabei arbeiten.

    Ich halte es also im Sinne aller Mitarbeiter, die weiterhin ihren Hund mitbringen wollen für sinnvoll, da gar keine weitere Rudelbildung zu unterstützen. Sonst kippt es irgendwann wirklich.

    Du hast ja in so einem lockeren Umfeld einen Entscheidungsspielraum, den Du nutzen kannst. Dein Hund bleibt in Deinem Büro. Er betritt den Flur nicht ohne Erlaubnis, er betritt den Garten nicht ohne Erlaubnis. Das kann man trainieren, da muss man nur ein paar Wochen lang auf Zack sein und immer wieder klarstellen, wie das läuft. Am einfachsten geht das, wenn erstmal eine Leine dran ist, die den Radius, in dem er sich bewegen kann, eingrenzt.

    Im Gegenzug stellst Du sicher, dass keiner der Fremdhunde den heiligen Bereich z.B. hinter Deinem Schreibtisch betritt, wo Dein Hund seinen Platz haben wird. Das musst Du trainieren - und wie Du das machst, musst Du mit den anderen Haltern absprechen. Sonst gibt es böses Blut, wenn Du mal deren Hunde anschnauzen musst.

    Es ist für die Entwicklung und das Seelenheil Deines Hundes besser, wenn er lernt, dass im Büro nie was los ist und dass man genausogut pennen kann. Wirklich. Geh in der esten Zeit auch nur alleine mit ihm raus, er sollte die anderen Hunde gar nicht als Spielkameraden wahrnehmen. Sonst steht er nämlich dauernd unter Strom, weil er die Action nicht verpassen will. Er verpasst aber nichts, wenn er da nicht mitmacht!

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