Hunde für Profisportler ?

  • Hier fragt ein junger Mann nach Ratschlägen , die seine Vorauswahl bestätigen sollen. Schwierig, finde ich. Und dabei geht es weder um Profi-Sportler oder sonst was, sondern jemand sucht nach einem äußerlichem Idol, ...man gibt sich alle Mühe, zu beraten, aber es prallt ab. Vergebliche Mühe.

    Alles okay, aber dieser Thread ist genau 26 Stunden alt.
    Ich denke, es ist etwas viel verlangt, dass man sich in dieser kurzen Zeit von allem verabschiedet, was man vielleicht schon lange vor dem inneren Auge hatte.


    Jetzt lasst ihn mal zur Ruhe kommen und einige Nächte die vielen Ratschläge überschlafen und einordnen.


    Solche Entscheidungen sollen und müssen doch reiflich überlegt sein und wenn der User absolut beratungsresistent wäre, hätte er entweder erst gar nicht gefragt oder wäre hier schon lange raus. Er liest aber unermüdlich mit.

  • Ich weiß nicht wirklich, ob man sich eine Arbeitsrasse anschaffen sollte, wenn man einen genügsamen Hund haben möchte. Ich persönlich halte von den Showlinien, bei denen jegliche rassetypischen Merkmale züchterisch gedeckelt werden, gar nix. Darüber hinaus kann auch bei solchen Linien der ein oder andere echte Arbeiter dabei sein. Anschaffen und hoffen, dass das nicht passiert halte ich nicht für den besten Weg.

    Ich sehe das genauso, wenn ich über künftige Wunschhunde für mich nachdenke und hab versucht, das Ganze vorsichtig zu formulieren. Natürlich muss man da sehr genau schauen. Aber ich kenne etliche wirklich unkomplizierte Aussies und es gibt ja auch seriöse Züchter, die sehr engagiert den "freundlichen Familienaussie" züchten. Dass man den Ursprung der Rasse im Hinterkopf haben muss und wirklich genau hingucken muss, ist wohl klar. Für mich wär ein so gezüchteter Hund auch nichts, ich bin Arbeitslinien-Fan. Aber viele Bekannte machen mit den Showlinien-Aussies wirklich sehr gute Erfahrungen, sind mit den Hunden halt normal spazieren, spielen, tricksen, bieten dem Hund Anschluss und Unternehmungen, und es sind alle glücklich.
    Aber es schadet sicher nicht, nochmal darauf hinzuweisen, dass Aussies auch ganz anders ticken können! :dafuer:

  • Erstmal Danke für die vielen Kompetenten Ratschläge. Hätte ich einfach Lust auf einen Hund und würde rein nach Optik gehen, dann würde hier morgen ein Bernersennen Welpe sitzen und ich würde um Hilfe fragen, wie ich den Stubenrein kriege und irgendwann später würde ich wahrscheinlich verzweifelter nach anderen Hilfen suchen bei anderen Problemen.


    Ich habe eine Vorauswahl getroffen basierend auf dem, wie ich mich selbst einschätze und welche Hundrasse zu mir passen würde.
    Andere Rassen die mir Charakterlich und Optisch gefallen habe ich von vorneherein aussortiert, da sie definitiv nicht passen würden. Über Hovis wusste ich vorher nicht genug, die Berner probleme waren mir bekannt.


    Ich denke, das ich auch einen etwas schwierigeren handlen kann was auf den Hovi zutreffen würde. Dazu mag ich Herausforderungen an denen ich wachsen kann.


    Was den Schutztrieb angeht bzw damit verbunden das Hundesitten. Ich würde den Hund niemals jemandem anvertrauen denn der Hund nicht kennt und dem ich nicht zu 100% vertraue. Ich habe das Glück, dass ich einen relativ großen Freundeskreis habe, die alle Hundebegeistert sind und die mir ihre Hilfe angeboten haben.
    Was die anderen Punkte im Thema Schutztrieb angeht bin ich nachdenklich. Wenn ich weiß wie ich den Hund handlen muss bzw erziehen muss, dass ein Biergartenbesuch oder ein Pokerabend mit 10 Personen bei mir kein Problem ist, dann kriege ich dass hin, denke ich.



    Zu den anderen Rassen...


    Ein Bobtail ist eher nicht das wonach ich suche.
    Ein Aussie war bei mir auf der Liste und ist es immernoch. Allerdings habe ich Schäferhunde auch erstmal ausgeschlossen ähnliche wie Huskys oder den Shiloh Schäfer.


    Beagle sind auch nicht so mein Geschmack der Wolfspitz schon eher.


    Um auf die Vorrauswahl zurückzukommen. Ich denke jeder hat seinen Traumhund vor dem inneren Auge. Als Mensch achtet man halt auf auf Äußeres. Egal ob der Partnerwahl oder sonst wo.
    Sollte keine der Rassen momentan passen, werde ich mir keinen Hund zulegen es sei den mich überzeugt eine andere Rasse, die mir gefällt.

  • Das Problem mit sehr vielen grossen Rassen ist, dass sie mal Arbeitshunde waren. Jagdhunde, Wachhunde, Hütehunde, Herdenschutzhunde, Zughunde.


    Die meisten davon sind aufgrunddessen KEINE im menschlichen Alltag unkomplizierten mitlauf Hunde.


    Von den "grossen langhaarigen" Rassen sind die meisten Wachhunde, Herdenschützer oder Hütehunde. Die sind für deine Bedürfnisse (und die Bedürfnisse der allermeisten Hundehalter) ganz einfach ungeeignet, auch wenn die optisch sehr attraktiv sind.

  • Was die anderen Punkte im Thema Schutztrieb angeht bin ich nachdenklich. Wenn ich weiß wie ich den Hund handlen muss bzw erziehen muss, dass ein Biergartenbesuch oder ein Pokerabend mit 10 Personen bei mir kein Problem ist, dann kriege ich dass hin, denke ich.

    Mal ganz ernsthaft, sachlich und ohne Übertreibung gefragt - warum denkst du das?
    Auf Grund welcher Kriterien bist du der Meinung, dass gerade du auch einen "etwas schwierigeren" Hund handeln und so erziehen kannst, dass du ihn wirklich problemlos überall mit hin nehmen kannst?


    Das heisst nicht das ich denke, dass du das auf keinen Fall kannst. Es gibt ja Menschen denen liegen solche Hunde und wenn die dann vielleicht noch kompetente Anleitung bekommen und der Züchter ihnen einen eher moderaten Welpen aussucht, dann kann das schon gut laufen. Muss aber nicht, es gibt ja genug Gegenbeispiele.


    In der Regel ist es für die meisten Hundeanfänger (und als solchen würde ich jeden, der nicht selbst schon mindestens einen eigenen hatte bezeichnen) genug Herausforderung einen Hund alltagstauglich zu erziehen, der vielleicht nicht zu Agressionsproblematiken neigt. Zu sehen an den vielen unerzogenen Retrievern etc. die einem jeden Tag begegnen.



    Ein Golden Retriever ist einem blonden Hovawart optisch relativ ähnlich (so ähnlich das die meisten Menschen keinen Unterschied sehen).. in der Regel sind erstere aber um ein vielfaches unproblematischer, bzw wenn, dann sind es in aller Regel eher tollerierbare Probleme.

  • Sollte keine der Rassen momentan passen, werde ich mir keinen Hund zulegen es sei den mich überzeugt eine andere Rasse, die mir gefällt.


    Ich würde im Tierschutz nach erwachsenen Mischlingen die deine otpischen Kriterien erfüllen schauen, wo man aufgrund von "Hund ist erwachsen" schon sagen kann, wie der so tickt.


    Bei deiner beruflichen Situation ist ein Welpe eh wenig ideal.

  • Ich habe nicht gesagt das ich weiß wie es funktioniert einen "schwierigen" Hund zu handhaben. Ich habe lediglich gesagt, dass ich es lernen würde mit der richtigen Hilfe egal ob hier oder mit einem Hundetrainer.
    Ein wenig Erfahrung mit Hunden habe ich bereits. Wir hatten in der Familie früher einen Spanischen Mischling von der Straße. Total verängstigtes Tier und am Anfang ein absoluter Problemhund. Rein äußerlich sah sie aus wie ein Rhodesian. Meine Mom und ich haben es innerhalb von einem Jahr geschafft, das sie absolut umgänglich war trotz eines etwas ausgeprägteren Beschützerinstinktes.
    Ansonsten bin ich seit jeher mit Hunden aller größen und Formen in Kontakt und hatte bisher nie Probleme

  • Ein Golden Retriever ist einem blonden Hovawart optisch relativ ähnlich (so ähnlich das die meisten Menschen keinen Unterschied sehen)..

    Das ist mir erst vor ein paar Tagen passiert! Eine Bekannte stand mit ihrem Golden, Elvis und mir & wir quatschten. Mein Nachbar kommt vorbei, sieht ihren Hund und fragt erfreut "Oh, ist das ein Hovavart?"

  • Ich habe nicht gesagt das ich weiß wie es funktioniert einen "schwierigen" Hund zu handhaben. Ich habe lediglich gesagt, dass ich es lernen würde mit der richtigen Hilfe egal ob hier oder mit einem Hundetrainer.
    Ein wenig Erfahrung mit Hunden habe ich bereits. Wir hatten in der Familie früher einen Spanischen Mischling von der Straße. Total verängstigtes Tier und am Anfang ein absoluter Problemhund. Rein äußerlich sah sie aus wie ein Rhodesian. Meine Mom und ich haben es innerhalb von einem Jahr geschafft, das sie absolut umgänglich war trotz eines etwas ausgeprägteren Beschützerinstinktes.
    Ansonsten bin ich seit jeher mit Hunden aller größen und Formen in Kontakt und hatte bisher nie Probleme

    Na dann... viel Süaß mit dem Hovawart... bei so viel Fachwissen und Erfahrung kann da ja nix mehr schiefgehen.

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