Katzen - Freigänger pro und contra

  • die Katzen sind hier mittlerweile wohl nur noch nachts unterwegs.

    Deshalb lass ich meinen Hund auch nachts nochmal raus.
    Kannst du keine Bewegungsmelder anbringen? Dann sieht man, wenn sich etwas auf dem Grundstück tut.

  • @Lorbas die Hündin meines Chefs würde vermutlich kurzen Prozess machen, was ich an seiner Stelle auch nicht haben müsste. Meine Hündin mag Katzen und ignoriert sie einfach. (Andere Huskys killen fremde Katzen, das kommt öfter vor, als hier im Threads schonmal dargestellt wurde)


    Abgesehendavon, dass nicht jeder Hund größer als eine Katze ist.


    Es gibt aber auch ganz unterschiedliche Katzen. Jene die direkt abhauen und jene, die dann auf Krawall gebürstet sind und durchaus Hunde in die Flucht schlagen. (Selbst die Hündin vom Chef hatte vor einer unserer Langzeit TH Katzen einen heiden Respekt und rührte sich keinen Millimeter mehr, als die mal aufeinander getroffen sind)


    Dass also nicht jeder nur durch seinen Hund Ruhe vor den samtpfoten hat, erscheint mir plausibel.

  • Aber ich verstehe irgendwie nicht, warum ihr auf euren Grundstücken solche Probleme mit den Katzen habt.

    Nala wiegt weniger als eine Katze :ka: Noch dazu ist sie 'ne ziemliche Schissbux, die würde "ihren" Garten eher freiwilig abtreten.

  • Deshalb lass ich meinen Hund auch nachts nochmal raus.Kannst du keine Bewegungsmelder anbringen? Dann sieht man, wenn sich etwas auf dem Grundstück tut.

    Tatsächlich haben wir einen - und auch noch einen mit integriertem Wassersprenkler, der eine Weile lief. Leider gibt es viel zu viele Zugänge, sodass die Katze dann eben auf der anderen Seite reingeht und ihren Haufen setzt, selbst wenn wir den Sprenkler desöfteren versetzen. Unser Nachbar versucht es mit Kaninchendraht etc (und der steckt da wirklich Zeit und Geld rein, sein Garten ist sein ein und alles!) und nichtmal der schafft es, die Viecher bei sich fern zu halten.


    Und noch mehr Geld reinstecken möchten wir auch ungern, da wir hier nur zur Miete sind. Da sind die Möglichkeiten begrenzt. Wir hatten auch viele sandige Stellen angesät, aber das Gras wuchs diesen Sommer (oh Wunder...) mit nur wenig Begeisterung.


    Es ist einfach eine blöde Situation. Aber immerhin die abgegrenzte Terrasse oben haben wir mit dem Hund katzenfrei bekommen.

  • und jene, die dann auf Krawall gebürstet sind und durchaus Hunde in die Flucht schlagen.

    Oja, so eine hab ich auch schon kennengelernt, aber GsD nicht auf unserem Grundstück. Die ist tatsächlich auf meine Hündin los, seitdem reagiert sie ja auf Katzen. Vorher mochte sie die Tierchen, ist ja mit einer aufgewachsen und hat sich auch bei mir anfangs neutral denen gegenüber verhalten.

    Dass also nicht jeder nur durch seinen Hund Ruhe vor den samtpfoten hat, erscheint mir plausibel.

    Dann hab ich wohl nur Glück, daß die Nachbarskatzen Respekt vor meinem Hund haben. :smile:

  • Nur so zur Info, dass Du Dir die Mühe mit Kennzeichen merken nicht mehr machen brauchst. Steinschlagschäden sind höhere Gewalt. Dafür haften weder Autofahrer, noch Versicherung. Deine TK (Glas) oder VK bezahlen solche Schäden. Die KH des Anderen nicht.

    Nur so zur Rückinfo. Dazu brauchts aber erstmal eine TK oder VK.

  • @Nalas-Frauchen
    Ich meinte es so, dass es nun einmal viele Urteile darüber gibt. Man kann versuchen die Rechtslage zu ändern, ich finde aber schon dass man sich an Gesetze halten sollte. Man muss eine gewisse Anzahl an Katzen und deren Hinterlassenschaften im Garten dulden und macht sich sonst strafbar, wenn man sie z.B. absichtlich verletzt oder sich ihnen durch Schaufel, Luftgewehr oder sonstigen Mittel entledigt.


    Der große Unterschied zwischen Katze und Hund:
    Alle Rassen sind so klein, dass sie Menschen in den seltensten Fällen schwer/lebensgefährlich verletzen könnten. Nicht einmal wenn sie vor ein Auto laufen. Solange der Fahrer dann nicht falsch reagiert. Bei Pferden, Ziegen, Schweinen usw. und auch Hunden sieht das anders auch. Bei Hunden ist halt das Problem, dass der Schäferhundhalter dann nicht versteht warum der bissige Chihuahua Freiheiten hat die sein wohlerzogener, Kinder und alle Tiere liebender, Hund nicht hat. Kommt ja auf das Individuum und nicht die Rasse an....Es ist einfach zu heikel da Unterschiede zu machen. Sieht man ja an der Thematik Listenhunde.


    Aber es gab auch Urteile in denen einer Katze die Menschen angegriffen hat der Freigang untersagt wurde und Katzenbesitzer für Schäden die ihre Tiere angerichtet hatten zahlen mussten.


    Und da Marder usw auch draußen rum laufen zählt es leider nicht wenn Vögel oder Nager erbeutet wurden weil sie als Haustiere unzureichend gesichert waren. Über kurz oder lang wird es aber, wie bei den Hunden auch, immer strengere Auflagen geben. Der Trend im rechtlichen Bereich und wie man hier sieht auch das moralische Empfinden vieler Bürger geht eindeutig immer mehr zu gesichertem Freigang. Oder eben Wohnungskatzen

  • Zitat von leiderHundelos

    Alle Rassen sind so klein, dass sie Menschen in den seltensten Fällen schwer/lebensgefährlich verletzen könnten

    veto! Kann das so nicht stehen lassen, sorry. Auch wenn eigntl OT.
    Jede Katze kann jederzeit einen Menschen schwer verletzen - nicht nur in den seltensten Fällen. Ich habe auf der Arbeit mehr Respekt vor Katzen, als vor den Hunden. Ich hasse es, Katzen einfangen zu müssen (bei erfolgreicher Vermittlung muss das aber sein), insbesondere wenn sie Boxen und/oder Menschen nicht leiden können.


    Die können sonst die liebsten überhaupt sein, wenn die nicht in die Box wollen, kann das kreuzgefährlich werden!


    Selbst der Hund der schon oft ernsthaft(!) gebissen hat, ruft bei mir nicht solche Fluchtreflexe vor.



    Wenn du Mal eine Katze die absolut nicht wollte, zur Tierärztlichen Untersuchung gezwungen hast, weißt du, dass jede normale Hauskatze enorme Kräfte aufbringen kann und dass es eine extrem heikle Situation ist.



    Verletzte Katzen einfangen? Nur in Vollmontur... Und trotzdem bekommt man da Herzrasen und das Adrenalin schießt hoch.

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