Hundeklo-Ecke im Garten einrichten: Erfahrungen gesucht

  • @ThorstenD
    Ja die oberste Schicht austauschen klingt logisch.
    Kacke wird eingesammelt, das dürfte vom Geruchserlebnis auch nicht schlimmer sein, als Überreste davon auf dem Gras zu haben :ka:


    @Dackelbenny
    Danke für den Erffahrungsbericht :bindafür:
    Glaube ich sofort mit dem Sand, die Katzenklos stinken ja auch relativ schnell wenn man sie nicht reinigt.
    Klumpenden Sand kann ich Draussen leider nicht nehmen :lol:
    Schade eigentlich :smile:

  • Ich hatte sowas für meine Inkontinente Hündin im Terrassengarten. Gras grob abgetragen und geebnet, Unkrautvlies (wichtig!) drunter, dann feinen Rindenmulch und oben drauf groben Mulch bzw. Pinienrinde o.ä. (krümelt nicht so an den Pfoten).


    Sie hat das sehr gern angenommen. Die meisten Hunde pinkeln gern auf Gras weil es nicht spritzt, das ist bei Mulch genauso, der Urin versickerte bei mir sofort in den unteren Schichten, es gab nicht mal Pfützen.
    Gänzlich versickern kann Flüssigkeit eben so gut wie der Boden darunter ist. Ob dort jetzt Gras oder Mulch liegt ist völlig gleich.


    Gestunken hat es überhaupt nicht, ich hatte allerdings auch teilweise die Sonne drauf, das heißt die obere Schicht war meist gut trocken.


    Haufen kann man auch gut restlos wegmachen, wenn mal ein paar Brocken Mulch mit in der Tüte landen ist das echt kein Drama. Mulch ist ja günstig.


    Ich hab ihn einmal im Jahr prophylaktisch getauscht. Evtl. oberste Schicht abtragen und dann kann man quasi einfach den feinen Mulch mit dem Vlies wie ein Päckchen zusammenpacken und in nen Müllsack stecken.


    Es ist einfach und günstig und wenn man ne nette Rinde als Deckschicht nimmt siehts auch noch gut aus. Ich kann das so echt empfehlen.


    Edit: Holzstücken kann ich gar nicht empfehlen, zumindest nicht diese gefärbten, weil die nicht saugen.

  • Danke für den Bericht :bussi:

    Unkrautvlies (wichtig!) drunter,

    Darf ich ganz naiv fragen, warum? :ops:

  • Also, geplant und durchgeführt haben wir so ein Gartenklo für Hunde noch nicht.


    Wir haben eine Ecke im Garten/Rasen wo sich immer Laub sammelt, die hat er sich als Löseecke ausgesucht ( obwohl er draußen auf Wiesen am liebsten auf hohe Grasbüschel kackert ). Wir müssen halt immer ein bißchen gucken, daß das Laub nicht zu hoch liegt, denn dann verstecken sich gerne die Igel darin zum überwintern. Die haben hier ne andere Ecke, hundesicher.

  • Danke für den Bericht :bussi:

    Darf ich ganz naiv fragen, warum? :ops:

    Es gibt ne unsichtbare Trennung zum Untergrund und es wächst eben kein Unkraut/Gras durch. Ist unpraktisch beim Aufsammeln und sieht sonst lodderich aus. Und weil man den Mulch dann viel besser tauschen kann, der liegt da ja quasi drauf wie Krümel auf ne Serviette. So ein Vlies kostet ein paar Euro, das kommt dann mit in den Müll und gut.

  • Ich wäre ja vorsichtig mit Rindenmulch, damit ich Nachts nicht mit dem Welpen über die Strasse in den Garten musste, hatten wir ein Welpenklo mit Rindenmulch im Hof aufgestellt.
    Nox hat sich dann immer extrem an den Pfoten und Beinen gebissen und nach einigen Nachforschungen bin ich dann auf das gestossen :


    Vorsicht mit Rindenmulch - Zeckenalarm, Grasmilben!!!!! - Garten: Gartenforum.de


    und auch : Zitat aus : Herbstmilben_10_2010.pdf


    "In befallenen Gärten sollte auf das Aufbringen
    von Mulch verzichtet werden, da die Mulch-
    schicht ideale Feuchtbedingungen für Herbst-
    milben in Bodennähe biete "




    Wir haben das Klo weggeräumt und damit hat auch der Juckreiz nachgelassen.

  • Wir haben hier ein Gartenklo angelegt, als meine Hündin erblindete und zunächst Angst hatte, sich draußen zu lösen. Der nächste Welpe hat es dann, wohl wegen des Hundegeruchs, sofort auch angenommen, was natürlich total super für die Stubenreinheit war. Jetzt existiert es nur noch fürs letzte Abendpinkeln - mit dem Erwachsenwerden hat sich meine Hündin entschlossen, ihre größeren Geschäfte lieber nicht mehr im Garten zu verrichten. Aber für den Notfall (wir hatten letztens eine verletzte Pfote) ist sowas einfach superpraktisch.


    Ich hab den Platz unter einem großen Busch ausgesucht, den ich anders eh nicht nutzen kann, und benutze auch Rindenmulch. Meine Erfahrungen über die Jahre sind da sehr gut gewesen: Ich streue die Stelle regelmäßig mit Kalk oder Urgesteinsmehl ab, dann stinkt und schimmelt nichts, harke ein bißchen, und bevor nächste Schicht Mulch obendrüberkommt, packe ich noch Kompost dazwischen. So verrottet alles schön gleichmäßig und geruchfrei.

  • Danke @dalai_Lina
    Ich dachte ehrlich gesagt, dass da eh nix durchwächst :ops:
    Wenn das Gras entfernt wurde, ist die Erde nackig, da kommt gar nix (es hat ein paar Stellen die schon beim Einzug so nackig waren).
    Aber macht schon Sinn, da hast Du bestimmt Recht.




    Die haben hier ne andere Ecke, hundesicher.

    Das mache ich auch so :smile: Ich Flodder lasse ganz viel abgeschnittenes Ast- und Grünzeug liegen über den Winter, gut sichtbar für die Nachbarn :ugly:

  • Hab ich noch nie was von gehört und Grasmilben und Zecken kann es ja nun überall geben. Wenn der Hund da irgendwie darauf (auf den Mulch) reagiert muss man weitersehen, aber das wäre für mich jetzt kein Grund es nicht zu probieren, zumal ein Sack Mulch kein 3 Euro kostet.

  • Ich denke, das Grasmilben-Problem ließe sich durch Steinmehl oder Kalkstaub verhindern - sowas hilft ja auch z.B. im Hühnerstall gegen Milben. Wir hatten hier in zehn Jahren noch keine, vielleicht deshalb?

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