Nebenwirkungen metacam

Oh je, das ist ja echt blöd. Kann gut verstehen, dass man einen älteren Hund nicht mehr in Narkose legen mag. Hoffe er verträgt das neue Medikament etwas besser.

Habt ihr denn in der TK ein Medikament bekommen, das ihr als Magenschutz morgens auf nüchternen Magen geben sollt? Wenn nicht, würde ich dort nochmal anrufen und nachfragen.

Mit dem Essen ist es hier ähnlich wie bei euch. Hund ist soweit fit, kotzt nicht, kein Durchfall mehr, wenig Appetit. Ein bisschen was wird gefressen, aber doch sehr zurückhaltend.

Zitat von Kellyyy

Magen Darm Trakt sanieren, was genau kann ich mir denn darunter vorstellen

Du kannst ihm Heilerde oder Trinkmoor geben. Slippery Elm ist auch gut bei Störungen des Magen-Darm-Trakts, z.B. Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Übersäuerung, Magenschleimhautentzündung, Slippery Elm hilft z.B. auch bei Entzündungen der Mundschleimhaut.

Huhu...
Mein Bolle hat das Metacam immer bekommen und auch immer gut vertragen!! Allerdings immer nur für 2-3 Tage!
Als ihm das Auge entfernt werden musste, hat er es auch bekommen und so wie du schreibst brechen müssen + Duchfall (beides mit Blut) bekommen!!!
Nachdem wir das Metacam dann abgesetzt haben wurde es schnell besser und er bekam ein anderes Schmerzmittel! Seitdem nehme ich kein Metacam mehr!!!!

Meine Hündin hat Metacam gar nicht vertragen, wenn sie es oral bekommen hat. Das dauerte maximal 30 Minuten, dann kam alles wieder zurück. Ich habe es ihr dann gespritzt (subkutan). Das ging gut.

unser alt hund bekommt seit oktober metacam versorgungstechnisch.er soll das dauerhaft bekommen da ein dauerhaftes schmerzproblem am hinteren rücken und linken hinterlauf.

ohne gehts ihm so schlecht das er kaum laufen mag.

sam hat dazu noch weitere gesundheitliche probleme wie herzklappenfehler,lungenschädigung,sdu,bauchspeicheldrüse eingeschränkt,neurologische auffälligkeiten ,muskelschwund im gesicht)

er hat 1 jahr diagnose suche hinter sich..... wurde im herbst/ winter 2016/17 immer schwächer,nahm ab,lief nicht mehr....
seit der gabe von metacam haben wir einen anderen hund.er nimmt wieder am leben teil,hat zugenommen,ist nicht mehr so unfreundlich zu artgenossen....

das matacam bekam er nach absprache zwischen 3 tierärzten verordnet.alle drei(u.a. ein kardiologe) haben uns versichert das es keine dauerschäden hinterläßt da man beim hund solche schmerzzustände anderes behandelt als bei menschen ,das die dauer der gabe wesentlich kürzer sei.bekommt ein mensch wegen arthrose 30 jahre schmerzmittel so sei dies schwerwiegender als beim hund.....hunde bekämen im gegensatz nur 1,2 evtl auch 4 jahre schmerzmittel.

bisher sind keine nebenwirkungen aufgetreten und wir sowieso dauerhaft in tierärztlicher betreuung.

wir sind nur froh das es sam damit besser geht.

lg kirsten

Sorry aber die Aussage, dass es keine bleibende Schaeden verursachen kann, ist schlichtweg falsch und ich kenne auch keinen TA der sich zu seiner Aussage hinreissen laesst. Ausser natuerlich man meint damit, dass der Hund halt ggf. stirbt und somit nicht (lange) mit den Folgen leben muss!

Bei uns gab es Metacam bisher max. fuer 7 Tage am Stueck. Nebenwirkungen gab es GsD keine.

Zitat von Kellyyy

Außerdem sollen wir noch 2x täglich barium in den Mund geben, das klappt aber so gut wie gar nicht, da er sich schon immer ungern am Maul anfassen lässt.

das Bariumsulfat legt sich wie ein Schutzfilm auf die Schleimhäute, deshalb wäre es gut, wenn du es in den Hund bekommst. Es schmeckt nicht, das macht es leider nicht einfacher...

Alles Gute!

das mit dem "keine bleibenden schäden" ist so zu verstehen das ein hund nicht wie ein mensch u.u. über jahrzehnte schmerzmittel einnimmt sondern im schlimmsten fall nur wenige jahre,eben weil ein hund ja auch nicht so alt wird wie ein mensch.
bei uns handelt es sich um einen 9 jahre alten hütehund,der ohne schmerzmittel keine bis sehr wenig lebensqualität noch hat.
da es ihm mit metacam bisher gut geht und bisher keine nebenwirkungen aufgetreten sind,ist es für uns einfach DIE derzeitige lösung.

aufgrund seiner weiteren erkrankungen wird es vermutlich keine 15 jahre werden ,deswegen die aussage des kardiologen.

lg kirsten

...und trotzdem kann Metacam auf die Länge eines Hundelebens einen solchen Schaden anrichten, dass der Hund letztlich auf Grund der Nebenwirkungen des Medikaments eingeschläfert werden muss (Magengeschwür, Leberversagen) und nicht der ursprünglichen Krankheit.

Beim Hund geht man halt nur anders an die Behandlung ran als beim Menschen und manchmal hat man eben nur die Wahl zwischen "ein Leben lang Schmerzen" und "schmerzfrei bis die Nebenwirkungen zu groß werden", aber weder Metacam noch die anderen potenten Schmerzmittel sind Zuckerwunderpillen, die keinen Schaden anrichten können. Und in den meisten Fällen ist das Ende der Fahnenstange wirklich dann erreicht, wenn der Hundekörper die Medikamente nicht mehr abbauen kann.