Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Ich zitiere mich mal aus meinem Pfoto-Thread. Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee was gerade im Kopf von Nevado vorgeht.

    Gestern Abend und heute Morgen war Nevado ein bisschen komisch beim Gassigehen. Gestern Abend war seine Nase permanent am Boden und wenn ich stehen blieb, dann schaute er nervös umher, setzte sich dann 3 Sekunden um dann wieder lospreschen zu wollen. Zusätzlich hat er gezogen wie ein Ochse. Heute morgen war es noch schlimmer. Ich musste dank Schneeregen mit dem Schirm raus und er zog wie zehn Pferde, so dass ich vollen Körpereinsatz leisten musste, damit er mich nicht um-/mitreisst. Entweder war seine Nase auf dem Boden, in der Luft oder er schaute irgendwie panisch / nervös umher. Sobald ich stehen blieb hatte er seinen Schwanz zwischen seinen Beinen eingeklemmt und war ganz unruhig. Nach 10min brach ich den Spaziergang ab und ging wieder Richtung zuhause. Ich wollte dann am Haus vorbeigehen, weil er das grosse Geschäft noch nicht gemacht hatte, aber er zog sofort zur Haustür. Drinnen war er dann zuerst auch sehr unruhig, was sehr ungewöhnlich für ihn ist. Ist das nun eine Unsicherheits-/Angstphase oder könnte das auch der Duft einer läufigen Hündin sein? Ein entspanntes Gassigehen ist so überhaupt nicht möglich :dagegen:

  • Wie reagiert er denn im Direktkontakt mit läufigen Hündinnen? Daran könnte man ja ein wenig ausmachen, ob das daher kommen kann.


    Ansonsten wäre mir die Reaktion für eine normale Unsicherheitsphase zu krass. Erst recht bei einem Hund der schon so alt ist.

  • Wie reagiert er denn im Direktkontakt mit läufigen Hündinnen? Daran könnte man ja ein wenig ausmachen, ob das daher kommen kann.


    Ansonsten wäre mir die Reaktion für eine normale Unsicherheitsphase zu krass. Erst recht bei einem Hund der schon so alt ist.

    Das weiss ich gar nicht, da wir bis jetzt meines Wissens nie eine läufige Hündin getroffen haben. Wir haben nur mal eine getroffen, wo die Besitzerin meinte, dass sie bald läufig wird und dort hat er sich nicht anders verhalten als sonst.

    @Nevado Liegt bei euch auch Schnee?

    Nicht mehr. Wir hatten am Wochenende Schnee, aber dort hat er sich ganz normal verhalten.


    Was mir noch eingefallen ist, gestern als wir losliefen war im Schulhaus unter uns Guggenmusig Probe (Karnevalsmusik mit Pauken, Trompeten, etc.). Dort ist er immer wieder stehen geblieben und hat in diese Richtung geschaut. Ca. 5min später begann dann das extreme Schnüffeln, Ziehen und Unruhig sein.


  • Das weiss ich gar nicht, da wir bis jetzt meines Wissens nie eine läufige Hündin getroffen haben.

    Wäre etwas was ich dann ganz schnell ändern würde, wenn es mein Hund wäre.
    Gerade jetzt ist er in einem Alter wo er den richtigen Umgang noch sehr leicht lernen kann, aber dafür muss er die Chance dazu bekommen.



    Wegen der Situation heut morgen würde ich dann ggf. schauen Ob es heut Mittag schon anders ist. Vllt lag es ja tatsächlich „nur“ an der Musik.

  • Wäre etwas was ich dann ganz schnell ändern würde, wenn es mein Hund wäre.Gerade jetzt ist er in einem Alter wo er den richtigen Umgang noch sehr leicht lernen kann, aber dafür muss er die Chance dazu bekommen.



    Wegen der Situation heut morgen würde ich dann ggf. schauen Ob es heut Mittag schon anders ist. Vllt lag es ja tatsächlich „nur“ an der Musik.

    Ok, dann muss ich mal schauen wo wir eine läufige Hündin treffen können.

  • Sina war heute morgen schneeblöd, daher musste sie an der Flexi bleiben.



    Süß, in ihrem Reflektoroutfit... wie ein kleiner Schneepflug xD


    Bei uns hält die Schneeblödheit an und es stürmt weiter... heute ist es arg. Ich weiß nicht, ob wir heute nicht drin bleiben und einfach ein wenig UO üben. Ich hab schreckliche Angst, nochmal auf das Hinterteil zu fallen und der Schneepflug (ach Sina, wärst du nur hier!) kommt nicht hinterher.

  • Hallo Liebe Hundebesitzer, ich lese täglich im Forum u hole mir Tipps u Tricks in täglichen Hundeleben, "Danke" euch dafür. Ich hab seit ca. 3 Wochen eine ganz süße Rottweilerhündin, wir haben in dieser Zeit schon sehr viel gelernt u sind gerade dabei das alleinbleiben zu üben. Klappte letzte Woche bei meinen Mann gar nicht so schlecht, mal 30min, mal 40min sogar 1 Stunde haben die beiden geschafft, allerdings bei mir geht das gar nicht, gestern war ich ca. 45 min unterwegs u sie hat das Absperrgitter aus der Verankerung gerissen rauf in den ersten Stock zum Miezekater u heute war ich kurz 20min einkaufen u sie hat sich auch schon wieder ans Gitter ran gemacht. Hab bei beiden male nicht geschimpft sondern erstmal ignoriert, Kaffee getrunken u erst dann mit ihr beschäftigt, ich hab ihr auch beim verlassen des Hauses einen Kauknochen gegeben u bin einfach gegangen. Bin gerade etwas planlos weil ich nicht weiß was ich machen soll, habt ihr Tipps für mich vielen vielen Dank

  • Also, mal richtig stellend, geschnappt hat er bislang zweimal. Einmal war ich nicht dabei, einmal vor ein paar Tagen als unser Bekannter sehr dicht an ihm vorbei ist und er sich erschreckt hat. Er macht das jetzt nicht dauernd. Brummeln tut er öfter mal, ist aber auch erheblich weniger geworden.
    Aber ja, wesensschwach finde ich ihn auch. Bzw sehr unsicher. Angst vor fremden, großen Hunden (macht sich selbst zum Opfer und rennt weg), Angst vor Autos, vor allem LKWs und Bussen, sehr unsicher wenn wir ohne die Zwerge raus gehen. Schissig beim Autofahren, geht keine Treppen,... das wars im Wesentlichen.


    Als er unseren Bekannten abgeschnappt hat, ich saß 2m entfernt war ich sofort bei ihm, hab ihn gepackt und deftig angeschnauzt. Erst machte er Anstalten nach mir zu schnappen, dann hat er sich weggedreht und geduckt. Er hats dann auch nicht nochmal gemacht und die waren ja ein paar Tage hier. Wurde es ihm zu eng ist er aufgesprungen und weggegangen. Hat er bei uns anfangs auch gemacht, als wir ihn neu hatten. Zum Schluss blieb er auch mal liegen und ich hab ihn dann verbal immer gelobt.
    Beim Brummen weiß ich nicht, wie ich am Besten reagiere. Es heißt ja man muss einem Hund die Möglichkeit geben zu äußern, dass er was blöd findet, sonst geht er vllt das nächste Mal zur nächsten Stufe über. :ka: Deshalb mache ich weiter mit dem, was ihm gerade nicht passt (bei der Pflege, wenn ich ihm aus Versehen auf dem Fuß stand natürlich nicht xD ) sage ihm, dass es gut ist, wenn er weiter brummt verbiete ich ihm den Mund (klappt auch sofort)


    Wie würde man so einem Hund das Selbstbewußtsein stärken? Das würde mich sehr interessieren. Beim Emil kam das mit dem Erwachsenwerden. Früher etwas schissig und oft übervorsichtig ist er inzwischen sehr von sich überzeugt (im positiven Sinne). Er geht überall vorbei, läßt sich, wenn er angemacht wird nicht die Butter vom Brot nehmen, ist aber bei Hundebegegnungen immer erstmal nett.
    Ich denke über viel Bestätigung meinerseits ist er so sicher geworden. Aber er war auch nie so unsicher wie Fiete, denke ich. Oder anders. In Fietes Alter konnte er mit den meisten gruseligen Dingen halt umgehen.

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