Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Siehe oben - auch wenn nichts passiert und wir sind noch in Hörweite, kriegt er Panik.
    Ich bin schon dazu übergegangen, ihn auch mal für Kleine Instanzen in de Laufstall zu schicken - wenn ich auf die Toilette gehe, fix Mittagess koche... Auch dann bleibt er stehen wie eine Salzsäule.

    Ich möchte da nicht mit dir tauschen :streichel: und ich bin da durch Rocky auch echt verwöhnt. Für ihn ist "allein bleiben" = "Yeah, 2x2m Bett gehören mir". :lol: Das hilft dir nicht weiter, auch nicht, wie wir das aufgebaut haben, denn du hast ja einen ganz anderen Typ Hund.


    Sicher hast du es schon mal mit was zum Kauen oder so einem Futterball als Ablenkung versucht..?

  • und wenn er grade echt total ruhig und müde ist? Seiko kann vormittags problemlos allein bleiben weil ers so gewohnt ist und auch vormittags normalerweise schläft...
    LG lissie

  • Noch ein bisschen Brainstorming..
    WARUM hat er denn diese Panik?
    Hast du den Laufstall schöngefüttert?
    Fühlt er sich wohl drin?
    Vielleicht ein abgedunkelten Eckchen/Höhle?
    Ist das Ding gross genug, dass du dich mit reinsetzen könntest? Nichts machen, nur da sein, Buch lesen, Laufstall "normal" machen?
    Was macht er denn ohne Laufstall? Da geht alleine bleiben auch nicht?



    Zitat von Wurli

    Rührt er leider nicht an.

    Mag er generell nicht, oder ist er zu aufgeregt dafür in dieser Situation?


    Viele Fragen, wenn die Antworten hier schon irgendwo stehen, dann überlies mich einfach :ops:

  • Ich hab ja auch einen nicht ganz einfachen Ersthund der ein furchtbarer Stresser ist.
    Der Zweithund kam trotzdem und das obwohl Nr 1 definitiv noch nicht fertig war (1,5 Jahre sind sie auseinander).
    Hat hervorragend geklappt, den Stresserteil hat sich der Zwerg nicht abgeguckt

    Ich kenne tatsächlich auch keinen einzigen Fall, wo sich das abgeguckt wurde :ka:


    Klar gucken sich Hunde viel voneinander ab.
    Aber gerade bei etwas wo der Leidensdruck so groß ist, wie bei so einem Stresskeks sind die Halter meist so sensibilisiert für die Problematik, dass der Zweithund zum einen nach anderen Kriterien ausgesucht wird und zum anderen von Beginn an gegen Stressanzeichen sofort gegengearbeitet wird.

  • @Trace: Mithilfe eines Trainers, kleinschrittig. Eine Stunde hatten wir schonmal. Richtig wohl gefühlt hat er sich dabei nicht, aber es ging und er ist nicht ausgeflippt.


    Dann gab's einen Rückfall und er hat alles vollgepinkelt... Zweimal.


    Seitdem Versuche ich zu erreichen, dass er sich wohler fühlt und aufhört, sich mental wegzubeamen. Seit wir die Kamera haben, ist eben auch klar, dass er sich nie entspannt, auch nach 2 Stunden ohne Sichtkontakt nicht und darin sehe ich das Problem.


    Auch Müdigkeit hilft da nicht.

  • Ich kenne tatsächlich auch keinen einzigen Fall, wo sich das abgeguckt wurde :ka:
    Klar gucken sich Hunde viel voneinander ab.
    Aber gerade bei etwas wo der Leidensdruck so groß ist, wie bei so einem Stresskeks sind die Halter meist so sensibilisiert für die Problematik, dass der Zweithund zum einen nach anderen Kriterien ausgesucht wird und zum anderen von Beginn an gegen Stressanzeichen sofort gegengearbeitet wird.

    War hier auch so. Ich hab mir von Anfang an alle Mühe gegeben, dass Elliot sein ruhiges Gemüt behält. Und so ist es auch. Klar hat der Energie für fünf, er ist acht Monate alt! Aber er hat so eine grundlegende Ruhe, die Kimi wohl niemals haben wird. :hust:

  • Also so erstmal 30sec raus, dann 1min, 2min, usw.? Wie hat er sich dabei verhalten? Auch immer gewartet? Und wenn er jetzt allein bleibt, wartet er immer stehend, bis du wiederkommst?

  • Habt ihr dem Alleinbleiben von Anfang an so viel Bedeutung beigemessen (minutiös gesteigert) oder erst als es schon Probleme gab?


    Ich kenne tatsächlich keinen Hund wo das Alleinbleiben so aufgebaut wurde und wo es nicht zu Problemen kam. Ich glaub das bringt einfach immer eine extreme Erwartungshaltung mit ("Gleich ist sie wieder da. Gleich. Sekunde. Eine Sekunde noch. Jaaaa!"). Und das Alleinbleiben wird so zu etwas total besonderem und nichts alltäglichem.

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