Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Ich habe bei meinem Dackelrüden damals eine Schleppleine benutzt weil mir das so von der Hundeschule empfohlen wurde. Bis dato hatte ich noch nie etwas von einer Schleppleine gehört.Diese diente als Absicherung wenn er einen Feldhasen gesehen hatte und dann durchgestartet ist. Befestigt war die SL an einem Brustgeschirr.
    Benny war 3m vor mir, sah einen Hasen, ist durchgestartet, hat alle meine Kommandos ignoriert und ist dann mit 7m Anlauf voll Karacho in die SL geknallt. Dumm war nur, dass die SL seitlich herunterhing und zwischen seinen Hinterbeinen durchlief, sodass er sich als sich die Leine gespannt hatte, innen am Oberschenkel eine Brand/Schnittwunde zugefügt hatte.
    Seitdem stehe ich mit Schleppleinen auf Kriegsfuß und benutze lieber eine Flexileine wenn ich für irgendwas eine lange Leine brauche.

    Autsch, das hoert sich natuerlich boes an :( : . Ich finde es voll interessant, wie solche Ereignisse die Sichtweise praegen. Ich hab im Zweifelsfall lieber die Schlepp dran, weil mir meine Hazel mal fast zu Tode gehetzt wurde, und das Spielchen um ein Haar auf der Schnellstrasse geendet waere. Waere vermeidbar gewesen, haette ich sie an der Schleppleine gahebt. Klar ist Chap nicht Hazel, aber im Zweifelsfall (er hatte kuerzlich ein bissel eine Angstphase) benutz ich jetzt lieber mal das Teil. Wobei Chap tatsaechlich auch sofort einen Ausfallheupfer einlegt, wenn das Ding zwischen den Beinen haengt. Spielen an der Schlepp ist tabu, da wird natuerlich abgeleint, sollte sich ein Spiel mit einem anderen Hund ergeben.

  • Ich weiß eben fast nie wann ein Hund zu erwarten ist. bei uns sind Hunde selten aber kommen trotzedem manchmal überraschend aus dem Wald (genau wie Rehe und Hasen) . ich geh auch nicht so lang mit aries, dass ich in das Gebiet kommen könnte wo keine Hunde sind , außerdem sind da wo wir hinkommen auch Straßen und Fußgänger . er ist jetzt 4 Monate und ich geh eigentlich nie länger als 20 Minuten, nur brauchen wir bis zu den gebieten wo an schönen tagen viele Menschen sind schon 10. im Wald nebenan sind oft zwei unverträgliche Hunde und außerdem ist der auch nah an der Straße.... wenn ich nur 1-2 mal pro Woche geh, kann ich ihm das dann zumuten, länger als 20 Minuten zu gehen?
    LG lissie

  • 20min für einen vier Monate alten Hund finde ich extrem kurz :ka:
    Vorausgesetzt es ist kein nervenschwacher Hibbel-Hund, der nach 15min halt eh schon total durch ist und erstmal alles verarbeiten muss.


    Aber für einen normalen weltoffenen Hund find ich 20min extrem kurz.

  • Wieviel findest du denn angemessen? :)
    20min beziehen sich auf an der leine laufen, wenn wir an eine wiese kommen rennen wir da auch noch rum. :ops:
    Er reagiert ängstlich bei lauten großen fahrzeugen aber die sind hier normalerweise nicht. aber wenn wir an einer straße mit vielen autos vorbeigehen ist er danach schon fertig.
    lg lissie

  • Kommt drauf an wie @Brizoschreibt, wie der Kerl so nervlich gestrickt ist. Wenn er entspannt ist finde ich auch man kann mal etwas laenger gehen, vor allem wenn es kein stricktes Leine laufen ist an kurzer Strippe. Kannst Du nicht zum Auslaufgebiet hinfahren? Das hab ich mit Chap auch eine zeitlang gemacht, so haben wir uns den laestigen Weg zum Wald an kurzer Leine gespart.

  • Achso ok. Da kann ich leider nichts zu sagen. Da hab ich keine Erfahrungswerte was Hunden da zuzumuten ist in dem Alter, weil hier Hunde in dem Alter nicht an der Leine laufen.


    Stelle mir da aber 20min schon SEHR anstrengend vor fürs Hundehirn und würde das wohl dann auch nicht weiter ausdehnen.

  • Er reagiert ängstlich bei lauten großen fahrzeugen aber die sind hier normalerweise nicht.

    Da würde ich ihn dosiert daran gewöhnen bevor sich diese Angst festigt.

  • @Dackelbennyja hat sich schon gebessert ^^
    @Brizo geht hier leider nicht anders :/ , ich kann ihn ja nicht im Wohngebiet ohne Leine laufen lassen.
    @Maya2003 geht bedingt, auf feldweegen ist auto fahren verboten aber manchmal fahren wir auch woanders hin.


    Die meiste zeit an der leine ist er eigentlich ganz entspannt . Manchmal lass ich ihn auf einer wiese laufen, die jetzt aber noch nicht abgemäht und schon ziehmlich hoch ist , nebendran sind auch schafe aber die interessieren ihn nicht mehr wirklich. Deswegen müssen wir zu der anderen, die weiter weg ist . :fear: :tropf:
    ich war auch einmal bis jetzt auf einer sehr großen wiese, aber das hat sehr lang gedauert (1h inklusive freilauf) und wir mussten an einer viel befahrenen straße vorbei. und da sind halt auch oft unverträgliche Hunde, zumindest auf dem weg daneben.
    lg lissie

  • Naja ich würde da auch unterscheiden ob es jetzt einfach an der Leine laufen ist oder das "schön an der Leine laufen".
    Ruby darf ja sehr viel Freilauf genießen und muss nur in Siedlungen an der Leine laufen, das kann aber auch mal eine halbe Stunde so gehen. Sie wirkt auf mich dabei nicht überfordert.
    Wenn wir "schön an der Leine laufen" üben mit "Bei mir" und allem drum und dran, dann ist nach maximal 10 Minuten (wirklich maximal) Schluss, da es doch ziemlich anstrengend ist für das Hundekindhirn und ja mit einem Kommando verbunden.

  • das kommt eben drauf an wen oder was wir treffen und was los ist. wenn Kinder rumrennen etc muss er neben mir laufen, sonst macht er es freiwillig auch oft, va auf dem Rückweg. ziehen tut er nicht .
    danke für eure antworten
    LG lissie

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